Freitag, 15. Mai 2009
Lockstoff...
... für Frau Stella und ihr Monsterchen, auf die ich mich schon sehr freue!







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Samstag, 9. Mai 2009
Im Hochbeet


Sieht doch schon ganz vielversprechend aus,oder?
Die ersten Blätter aus dem Salat-Mix und die ersten Schlotten haben wir heute bereits verspeist.





Auch die Blumenbeete blühen so dicht wie nie.
Und der junge Blauregen erfreut uns bereits mit neun Blüten.

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Mittwoch, 6. Mai 2009
Alles Fassade


Die letzte originale Haus-Fachwerkwand aus Eiche -
ein wenig hat es mir Leid getan, sie hinter einer Isolierung zu verstecken.



Eine Wand mit Lebensgeschichte: Irgendwann vor Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten ist an einer Ecke des Hauses wohl das Fundament unterspült worden und ein senkrechter Eckbalken abgesackt. Das brachte die waagerechten Schwellen im ersten Stock zum Brechen. In allen Stockwerksdecken führte das zu einem Gefälle von fast 40 cm in der betroffenen Hausecke. Schon die früheren Besitzer mussten dies Gefälle mühsam ausgleichen. Als wir den Dachboden ausbauten, war die Reihe an uns.



Der Efeu hatte die Wand lange Zeit gut isoliert - bis er das Dach erreicht hatte und die ersten Ziegeln abdeckte. Nachdem er entfernt war, blieben sehr hässliche Haftfüßchen an der Fassade.

Das Schwierigste war für den Holzwurm, eine stabile Unterkonstruktion zu schaffen, die alle Unebenheiten der Fassade ausglich.



Hier ist die Isolierung schon fast vollständig aufgebracht.



Und hier die Verbretterung.

Ein Kampf mit Kälte und Regen im März.
Außerdem erneuerte das Gaswerk auch noch zur gleichen Zeit unseren Hausanschluss. Das Gässchen an der Stadtmauer musste dafür aufgerissen werden.
Matsch ohne Ende...



Und so sieht es jetzt aus.

Wie in Schweden, sagt meine Nachbarin, die sich an dem Anblick aus ihrem Küchenfenster über die Stadtmauer hinweg immer freut.
Ist ja auch eine "Schwedenfarbe": Leinöl und Eisenoxid. Sehr preiswert und sehr dauerhaft. Und zieht fabelhaft in sägeraue Bretter ein.

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Dienstag, 31. März 2009
Ausgeräumt


Unser kleiner Gartenteich ist jetzt ganz leer, auch die brüchige Folie ist inzwischen fort. Nur noch die Betonschale steht.
Bis auf die letzten beiden großen Felsbrocken habe ich es ganz alleine geschafft.
Gestern beim Leeren des Teiches habe ich zwei Bergmolche und ein Dutzend höchst lebhafte Larven der blaugrünen Mosaikjungfer sowie eine Posthornschnecke gerettet.
Traurig nur: Eine dicke verletzte Gelbbauchunke fand ich tot im Schlamm. Ob ich sie wohl beim Ausräumen verletzt habe?

Heute hat mir der Holzwurm noch geholfen, die hartnäckigsten Efeuwurzeln rund um den Tümpel aus dem Pflaster auszugraben. Und auch den Mini-Kastanienbaum und die Blutpflaume am Rande hat er mit viel Mühe entfernt. (Vor etwa 15 Jahren ist eine Kastanie in das Beet am Tümpel gefallen und hatte sich dort zu einem Bäumchen entwickelt. Wie einen Bonsai habe ich es jedes Jahr mehrfach geschnitten, daher blieb es ganz kurz, sah aber mit seinen Blättern am Teich immer sehr hübsch aus. Mit kräftigen Wurzeln hatte es sich im Basaltpflaster verankert und war vielleicht jetzt schon dabei, die Abwasserleitung darunter zu erobern.)

Alles wird anders gestaltet.
Auch den Tümpel werde ich nicht mehr so stark bepflanzen. Nur noch Sumpfschwertlilien, Sumpfdotterblumen, Binsen, Schlangenknöterich, Hechtkraut, Fieberklee und eine Seerose sollen im Wasser stehen, und zwar in Lochgefäßen, damit sie nicht einen so gewaltigen Wurzelfilz ausbilden wie bisher. Die Gefäße werden dann mit Steinen bedeckt.




Den skunk cabbage (Stinktierkohl, er riecht auch so!) habe ich heute lieber in den Sandsteintrog am Teich gepflanzt. Er ist eine sehr hübsch blühende Pflanze, die aber meterlange kräftige Wurzeln ausbildet.
In der freien Natur haben wir Umweltschützer diesen Neophyten mehrere Jahre bekämpft und mühsam entfernt, da er unsere heimischen Pflanzenarten an den Bachquellen vollkommen zu verdrängen drohte. Ein unverantwortlicher Mensch hatte den Stinktierkohl vor etwa 20 Jahren an mehreren Bächen im Taunus ausgepflanzt. - Eine sehr kleine Pflanze hatte ich mir damals mitgenommen - inzwischen ist sie schon sehr groß, mit einer Tochterpflanze. Im Trog habe ich ihn gut unter Kontrolle.

Die Wasserfläche wird größer sein, und ich will den Teich auch nicht mehr mit so vielen Pflanzenkübeln zustellen wie in den vergangenen Jahren.




Schließlich haben wir keine kleinen Kinder und Enkel mehr, die ich davor bewahren muss, hinein zu fallen.

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Dienstag, 24. März 2009
Arbeitsdiät
Diät durch Arbeit, nicht etwa von Arbeit: Wenn ich mich in eine handwerkliche Arbeit stürze, vergesse ich doch glatt über Stunden das Essen.
Und wenn ich etwas gestalten möchte, schreckt mich kein Wetter.

Heute habe ich den Teich fast leer geräumt von Pflanzen und vor allem von mehr als 50 teils großen schweren Steinen und unzählbaren kleinen, die im verfilzten Wurzelgeflecht der Binsen, des Mädesüß und der vielen anderen Sumpfpflanzen festgehalten wurden.

Der Regen heute nacht hat den Teich fast wieder gefüllt. Aber etliche Löcher habe ich entdeckt, die Folie ist nach etwa 15 Jahren recht mürbe geworden.

Anfang April gibt es die neue Folie. Zu Ostern müssen die Pflanzen wieder an ihrem Platz sein und den Frühling begrüßen!


Das Wetter heute war sehr frisch, mit kurzen Momenten von Sonne, Graupelschauern, Regen, kräftigem Wind, gestern abend sogar Gewitter - also ein richtiges Aprilwetter!

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Dienstag, 24. März 2009
Irgendwo ein Loch


Diese Fische säßen in meinem kleinen Teich bald auf dem Trockenen. Glücklicherweise haben wir keine.

Irgendwo in der Folie ist ein Loch.

Heute habe ich begonnen, die schönsten Pflanzen vom Teichrand zu evakuieren. Aber auch die Libellenlarven, die Posthornschnecken und alle anderen Lebewesen wollen gerettet werden, ehe wir den Teich ausschöpfen und komplett neu auskleiden.

Eine anstrengende Arbeit.
Der Holzwurm ist "not amused". Und das Wetter spielt zurzeit auch nicht mit...

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Sonntag, 15. März 2009
Farbmuster, wie versprochen
Da ist sie, die umstrittene Farbe.





Falls ich mich nicht daran gewöhnen kann, werde ich wohl einiges Zubehör in türkis beschaffen müssen, damit der Sockel nicht so solitär dasteht.

Jetzt darf kommentiert /gelästert/ gelobt werden!

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Freitag, 13. März 2009
Sehr subjektiv
Ob Farben gefallen, liegt im Auge des Betrachters.

Wie Farben wirken, liegt auch an den Farben der Umgebung.

Für den Sockel unseres Hauses hat der Holzwurm heute eine Farbe mischen lassen, die ihm gut gefällt.
Mir aber gar nicht.

Verabredet war zinngrau mit einem kleinen Stich ins Grüne. Der Farbton sollte sich unterordnen und zu den braunen Fachwerkbalken und der eisenoxyd-roten Holzverbretterung passen.

Aber was jetzt auf der Wand zu sehen ist, hat ein Freund vorhin als türkis bezeichnet, während ich es als blaustichiges Pastellgrün ansehe.
Bloß zinngrau kann man nicht dazu sagen.


Aber der Holzwurm ist zufrieden. Und ich werde mich an den Anblick gewöhnen müssen...und werde viele Pflanzen vor den Sockel setzen!

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Dienstag, 24. Februar 2009
Dominosteine --//_ _
Alles neu macht der ...März: Eine neue Heiztherme wird in der nächsten Woche installiert, dazu ist ein neues Abgasrohr durch das Dach zu führen. Und dafür braucht man ein Gerüst.

Weil das Gerüst gerade so günstig steht, wird auch noch ein Teil der Fassade gedämmt und verbrettert.

Und damit das Gerüst nichts anrichtet, muss ein Teil der Pflanzen vor der Wand umgesetzt werden.
Wie schön, dass ich im neuen Garten sooooo viel Platz habe! Alles findet eine neue Ecke.

Heute war's trocken, die Temperaturen waren erträglich, der Rücken verhielt sich still und friedlich.
So habe ich nach dem Pflanzenumzug auch noch meine Buchsbaumhecke geschnitten, welkes Laub gerecht, die Rosen abgedeckt und alles Verblühte vom letzten Jahr aus den Beeten entfernt.

Drei volle Schubkarren Grünabfall wanderten auf den großen Komposthaufen.

Und dann noch eine Stunde Gymnastik.

Mensch, bin ich gut...
Neue Aufgaben lassen keine Frühjahrsmüdigkeit aufkommen.

Wichtige Ergänzung: Der Holzwurm hat den neuen Lattenzaun zum Hühnergarten fertig gesetzt und gleich noch einen architektonisch und hühnertechnisch funktionellen und ansprechenden Umbau des Hühnerstalles vorgenommen.
Bei uns können Hühner sich wohlfühlen.

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Dienstag, 27. Januar 2009
Küchen-Stillleben


Klein ist meine Küche, vielleicht 6,5 qm groß.
Da sind keine großen Wege nötig - außer in den Vorratsraum. Und ich bin mitten im Geschehen, weil die Kochecke ein Teil unserer Wohnküche ist.

Das Herz der Küche ist natürlich der Herd.







In unserer Küche herrscht eine gewachsene Ordnung.
Warum so manches Teil als nützliches Küchenutensil oder als dekorative Zutat gerade dort steht, wo sie sich jetzt befindet, bleibt anderen Menschen ein Rätsel.
Aber für mich ist alles im Gleichgewicht: Die Freude an der Zubereitung leckerer Speisen, das Vergnügen an meiner jahrzehntelang gesammelten Keramik mit Delfter Motiven und an den alten Vorratsgläsern.

Ein Spagat zwischen Schönheit und Hygiene.

Zugegeben: Klinisch sauber kann es in einer solchen Küche nie sein.
Aber eine Gaststätte will ich ja auch nicht aufmachen - und unsere Gäste haben sich bei uns bisher immer wohl gefühlt.

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