Mittwoch, 26. Februar 2014
Nun ist mal Ruhe...
siria, 18:04h
...mit Bulletins über Gesundheitsprobleme.
Es gibt schließlich sehr Erfreuliches zu berichten.
In der nächsten Woche werden wir Eigentümer des Gartens werden, den wir bisher gepachtet hatten.
Das eröffnet ganz neue Perspektiven.
Im Vorgriff haben gestern der Holzwurm und ich mit Vorarbeiten für die Errichtung eines Lattenzauns begonnen.
Der kaputte Maschendrahtzaun im neuen Garten war vollkommen von Holunder- und Fliederästen sowie Efeu durchwachsen.
Und meinen "Lieblingsgegner", den Giersch, konnte ich bisher auch nicht in den Griff kriegen, weil er durch das Gewirr von Ästen sehr gut geschützt war und sich recht offensiv über seine Wurzeln weit verbreitete.
Armdicke Wurzeln vom Flieder mussten wir aus der Erde hebeln. Viel Taunusschiefer war auszulesen.
Und heute brummte bereits die Bandsäge: Edelste Scheinzypresse für die Latten und Schwingen des Zaunes ist ein echter Luxus, den sich nur Holzwürmer erlauben können.
Nun kann ich voll Vorfreude mit der Planung beginnen, was ich innen und außen entlang des Zaunes demnächst pflanzen werde...
Es gibt schließlich sehr Erfreuliches zu berichten.
In der nächsten Woche werden wir Eigentümer des Gartens werden, den wir bisher gepachtet hatten.
Das eröffnet ganz neue Perspektiven.
Im Vorgriff haben gestern der Holzwurm und ich mit Vorarbeiten für die Errichtung eines Lattenzauns begonnen.
Der kaputte Maschendrahtzaun im neuen Garten war vollkommen von Holunder- und Fliederästen sowie Efeu durchwachsen.
Und meinen "Lieblingsgegner", den Giersch, konnte ich bisher auch nicht in den Griff kriegen, weil er durch das Gewirr von Ästen sehr gut geschützt war und sich recht offensiv über seine Wurzeln weit verbreitete.
Armdicke Wurzeln vom Flieder mussten wir aus der Erde hebeln. Viel Taunusschiefer war auszulesen.
Und heute brummte bereits die Bandsäge: Edelste Scheinzypresse für die Latten und Schwingen des Zaunes ist ein echter Luxus, den sich nur Holzwürmer erlauben können.
Nun kann ich voll Vorfreude mit der Planung beginnen, was ich innen und außen entlang des Zaunes demnächst pflanzen werde...
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Freitag, 21. Februar 2014
Ameisenpostboten
siria, 20:53h
Im ganzen Garten sind überall weiße Tupfer zu sehen:
Büschelchen von Schneeglöckchen und auch einzelne Blüten
überall, am Rande der Beete, in der Wiese, in den Ritzen des Basaltpflasters.
Und nichts davon ist von mir gepflanzt worden.
Die Ameisen sind schuld. Sie tragen die Samen umher und machen mir mit den weißen Sprenkeln überall eine Riesenfreude.
Büschelchen von Schneeglöckchen und auch einzelne Blüten
überall, am Rande der Beete, in der Wiese, in den Ritzen des Basaltpflasters.
Und nichts davon ist von mir gepflanzt worden.
Die Ameisen sind schuld. Sie tragen die Samen umher und machen mir mit den weißen Sprenkeln überall eine Riesenfreude.
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Dienstag, 24. September 2013
Was man für einen Garten so alles braucht
siria, 01:39h
In den letzten beiden Tagen war das große Aufräumen in allen gartenrelevanten Räumen dran.
Das verglaste Hühnerhaus -zurzeit verwaist, die drei alten Hühnerdamen ruhen jetzt in der Gefriertruhe - ist ja mein Anzuchtraum. Hier sind Gartenscheren, Bindedraht, große Tontöpfe, Sämereien und Blumenzwiebeln greifbar und vielerlei andere Dinge, die im Garten benötigt werden. Hier gibt es Flächen, auf denen im Frühjahr meine Minigewächshäuser stehen können. Und unter den Rosten zu meinen Füßen werden bald auch wieder Hühner wohnen, im Sand baden, Eier legen und das Häuschen durch eine Klappe in den Hühnerhof verlassen können.
Im fensterlosen "Räumchen" daneben hängen Spaten, Grabgabeln, Hacken, Kompostsieb, finden sich Berge von kleinen Blumentöpfen, Noppenfolien und Jutebahnen und ähnliche Utensilien.
In beiden Räumen durfte ich sehr viel Staub schlucken und schaufelweise Mäusekot zusammenkehren.
Ganze Mausefamilien partizipieren am leckeren Biofutter der Hühner...
Und dann gibt es da noch eine alte, offene Garage, in der sich Rasenmäher mit Gartenhächsler, Liegestuhl mit Feuerschale trifft und große Erdwannen viel Platz einnehmen. Dort ist auch noch vor dem Winter eine ordnende Hand nötig. Hier hat die Katzenpolizei das Sagen, Pech für die Mäuse...
Das verglaste Hühnerhaus -zurzeit verwaist, die drei alten Hühnerdamen ruhen jetzt in der Gefriertruhe - ist ja mein Anzuchtraum. Hier sind Gartenscheren, Bindedraht, große Tontöpfe, Sämereien und Blumenzwiebeln greifbar und vielerlei andere Dinge, die im Garten benötigt werden. Hier gibt es Flächen, auf denen im Frühjahr meine Minigewächshäuser stehen können. Und unter den Rosten zu meinen Füßen werden bald auch wieder Hühner wohnen, im Sand baden, Eier legen und das Häuschen durch eine Klappe in den Hühnerhof verlassen können.
Im fensterlosen "Räumchen" daneben hängen Spaten, Grabgabeln, Hacken, Kompostsieb, finden sich Berge von kleinen Blumentöpfen, Noppenfolien und Jutebahnen und ähnliche Utensilien.
In beiden Räumen durfte ich sehr viel Staub schlucken und schaufelweise Mäusekot zusammenkehren.
Ganze Mausefamilien partizipieren am leckeren Biofutter der Hühner...
Und dann gibt es da noch eine alte, offene Garage, in der sich Rasenmäher mit Gartenhächsler, Liegestuhl mit Feuerschale trifft und große Erdwannen viel Platz einnehmen. Dort ist auch noch vor dem Winter eine ordnende Hand nötig. Hier hat die Katzenpolizei das Sagen, Pech für die Mäuse...
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Montag, 19. August 2013
Jetzt muss nur noch das Gerüst weg...
siria, 00:28h
...dann sind unsere neu gedeckten Dächer auf Scheune und kleinem Nebenhaus in voller Pracht zu sehen.
Biberschwänze und Schiefer sind hier das traditionelle Material. Und auch wenn beides teurer ist als die hässlichen Betonpfannen, die heutzutage die Dächer zieren, so sind wir dabei geblieben.
Was die Männer von der Dachdeckerfirma geleistet haben, ist wirklich bewundernswert. Das musste ich denn auch von Zeit zu Zeit im Bild festhalten.
Hier bringt uns der Geselle noch nachträglich einen Schneefang am Dach des Haupthauses an. Mir wurde schon schwindlig allein vom Zuschauen...
Biberschwänze und Schiefer sind hier das traditionelle Material. Und auch wenn beides teurer ist als die hässlichen Betonpfannen, die heutzutage die Dächer zieren, so sind wir dabei geblieben.
Was die Männer von der Dachdeckerfirma geleistet haben, ist wirklich bewundernswert. Das musste ich denn auch von Zeit zu Zeit im Bild festhalten.
Hier bringt uns der Geselle noch nachträglich einen Schneefang am Dach des Haupthauses an. Mir wurde schon schwindlig allein vom Zuschauen...
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Montag, 12. August 2013
Pralle Tage
siria, 00:54h
Eigentlich hätte ich ja gerne das Leben eher gemütlich und in einem langsamen Gang.
Geht aber irgendwie nicht...
Die letzten, heißen Wochen waren randvoll mit Fahrten, Besuchen, Gästen, Feiern, Besichtigungen, Erlebnissen. Und mit vielen Schweißperlen.
Unser liebster und seltenster Gast war Suada aus Bosnien, die eine Busfahrt von 22 Stunden auf sich genommen hat, um dem Holzwurm zu gratulieren.
Nach dem stimmungsvollen Gartenfest für viele Freunde und Nachbarn an einem der schönsten warmen Abende des Jahres fuhr ich mit Freunden vier Tage nach Hamburg, um zwei alte Verwandte und gleich auch noch die Internationale Bauausstellung und die Bundesgartenschau im Stadtteil Wilhelmsburg zu besuchen.
Mein bedauernswerter Holzwurm musste sich in der Zwischenzeit mit den vielen Gerüsten rund um unser Haus arrangieren, die für eine Truppe von schwindelfreien Männern gestellt wurden: Das Dach der Scheune und das Dach des "Häuschens" müssen neu gedeckt werden. Und es wird leider noch teurer als erwartet, denn das Fachwerk auf der Nordseite der Scheune ist stark angegriffen und muss mit einer Verschieferung geschützt werden.
Der Kontrast der von über 200 Gärtnern gepflegten Blumenschau in Hamburg zu meinem verdorrten Gartens war derart deprimierend, dass ich heute gleich etwa zehn Stunden mit dem kräftigen Rückschnitt vieler Stauden und dem Entwirren der viel zu groß gewachsenen Tomaten verbrachte.
Morgen muss ich das fortsetzen.
Ausschlafen ist ohnehin nicht möglich - die Dachdecker kommen sehr früh.
Glücklicherweise haben die Temperaturen einen annehmbaren Stand erreicht. Aber wo bleibt der Regen?
Geht aber irgendwie nicht...
Die letzten, heißen Wochen waren randvoll mit Fahrten, Besuchen, Gästen, Feiern, Besichtigungen, Erlebnissen. Und mit vielen Schweißperlen.
Unser liebster und seltenster Gast war Suada aus Bosnien, die eine Busfahrt von 22 Stunden auf sich genommen hat, um dem Holzwurm zu gratulieren.
Nach dem stimmungsvollen Gartenfest für viele Freunde und Nachbarn an einem der schönsten warmen Abende des Jahres fuhr ich mit Freunden vier Tage nach Hamburg, um zwei alte Verwandte und gleich auch noch die Internationale Bauausstellung und die Bundesgartenschau im Stadtteil Wilhelmsburg zu besuchen.
Mein bedauernswerter Holzwurm musste sich in der Zwischenzeit mit den vielen Gerüsten rund um unser Haus arrangieren, die für eine Truppe von schwindelfreien Männern gestellt wurden: Das Dach der Scheune und das Dach des "Häuschens" müssen neu gedeckt werden. Und es wird leider noch teurer als erwartet, denn das Fachwerk auf der Nordseite der Scheune ist stark angegriffen und muss mit einer Verschieferung geschützt werden.
Der Kontrast der von über 200 Gärtnern gepflegten Blumenschau in Hamburg zu meinem verdorrten Gartens war derart deprimierend, dass ich heute gleich etwa zehn Stunden mit dem kräftigen Rückschnitt vieler Stauden und dem Entwirren der viel zu groß gewachsenen Tomaten verbrachte.
Morgen muss ich das fortsetzen.
Ausschlafen ist ohnehin nicht möglich - die Dachdecker kommen sehr früh.
Glücklicherweise haben die Temperaturen einen annehmbaren Stand erreicht. Aber wo bleibt der Regen?
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Donnerstag, 18. Juli 2013
Das Hexengässchen
siria, 21:26h
Direkt hinter unserem Haus, entlang der 600 Jahre alten Stadtmauer, die auf etwa 200 m noch zu sehen ist, führt dieser Fußweg.
Dort sollen noch in der Neuzeit die armen, als Hexen verurteilten Frauen durch das Obertor zum Galgenberg geführt worden sein.
Alle Pflanzen an der Mauer stehen jetzt so hoch, dass man die Mauer kaum noch entdecken kann. Besonders prächtig blühen zurzeit die Taglilien und der Gilbweiderich,
An der Mauer ist im Herbst eine große Efeu-Begrenzung angesagt, ehe es zu schwierig wird, dieser Pflanze Herr zu werden.
Dort sollen noch in der Neuzeit die armen, als Hexen verurteilten Frauen durch das Obertor zum Galgenberg geführt worden sein.
Alle Pflanzen an der Mauer stehen jetzt so hoch, dass man die Mauer kaum noch entdecken kann. Besonders prächtig blühen zurzeit die Taglilien und der Gilbweiderich,
An der Mauer ist im Herbst eine große Efeu-Begrenzung angesagt, ehe es zu schwierig wird, dieser Pflanze Herr zu werden.
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Freitag, 17. Mai 2013
Mein kleiner Privatdschungel...
siria, 21:54h
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Mittwoch, 15. Mai 2013
Bin im Garten
siria, 02:19h
Kaum ist man mal ein paar Tage verreist, kennt man seinen Garten nicht wieder.
Ein grüner Dschungel...Der Frühling kam spät, aber nun ist alles auf einmal da, was in anderen Jahren schön nacheinander wächst. Und alle Pflanzen haben sich gegenseitig in die Höhe getrieben.
Der Flieder blüht und auch der Blauregen wird bald seinen süßen Duft verströmen.
Heute habe ich mein neues Tomatenhaus eingeweiht und viele geschenkte Tomatenpflänzchen in den Boden gesenkt. Und die Wiese mit Muskelkraft und einem uralten Eisenrasenmäher gekürzt. Und wieder mal versucht, Giersch und den kriechenden Hahnenfuß zu dezimieren. Einen 350-Liter-Sack habe ich wieder voll bekommen, der ist so schwer, dass ich ihn kaum ins Auto heben kann. Der kommt nicht auf den eigenen Kompost, sondern in die Gemeinde-Grünecke, die zur Rotte (hoffentlich) höhere Temperaturen entwickelt.
Aber es gibt eine schöne Methode, Giersch zu nutzen:
Kräuterlimonade
Gleiche Mengen Giersch, Zitronenmelisse und Gundermannblättchen in Apfelsaft ziehen lassen, abseihen und mit Sprudelwasser (oder Prosecco?) verdünnen. Schmeckt prima an heißen Tagen...!
Ein grüner Dschungel...Der Frühling kam spät, aber nun ist alles auf einmal da, was in anderen Jahren schön nacheinander wächst. Und alle Pflanzen haben sich gegenseitig in die Höhe getrieben.
Der Flieder blüht und auch der Blauregen wird bald seinen süßen Duft verströmen.
Heute habe ich mein neues Tomatenhaus eingeweiht und viele geschenkte Tomatenpflänzchen in den Boden gesenkt. Und die Wiese mit Muskelkraft und einem uralten Eisenrasenmäher gekürzt. Und wieder mal versucht, Giersch und den kriechenden Hahnenfuß zu dezimieren. Einen 350-Liter-Sack habe ich wieder voll bekommen, der ist so schwer, dass ich ihn kaum ins Auto heben kann. Der kommt nicht auf den eigenen Kompost, sondern in die Gemeinde-Grünecke, die zur Rotte (hoffentlich) höhere Temperaturen entwickelt.
Aber es gibt eine schöne Methode, Giersch zu nutzen:
Kräuterlimonade
Gleiche Mengen Giersch, Zitronenmelisse und Gundermannblättchen in Apfelsaft ziehen lassen, abseihen und mit Sprudelwasser (oder Prosecco?) verdünnen. Schmeckt prima an heißen Tagen...!
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Sonntag, 27. Januar 2013
Kleine Lebenshilfen
siria, 00:27h
Beim Älterwerden bekommen manche Umgestaltungen im Leben einen höheren Stellenwert.
Nicht nur das Aufräumen und Ausmisten von angesammelten Lebenserinnerungen, privaten und Vereinsunterlagen, Glückwunschkarten und Weihnachtspost ohne aufhebenswürdige Informationen. (Darin versuche ich mich schon seit Jahren sisyphusgleich relativ erfolglos...)
Auch dem körperlichen Wohlbefinden zuliebe wird manches wichtiger.
Nun hat mir mein lieber Holzwurm bereitwillig, aber nicht begeistert einen arbeitsaufwendigen Wunsch erfüllt.
In unserer 2,5m x 2,5m kleinen, vom Holzwurm vor fast 20 Jahren aus feinstem Nussbaumholz selbst geschreinerten Küche erschien mir jahrelang jeder Schrank und jedes Gerät an seiner richtigen und praktischen Stelle.
Bis meine gelegentlich pieksenden Knie, der nicht mehr jugendfrische Rücken und ein unangenehmer Drehschwindel mir signalisierten, dass sich unser sparsamer Unterbaukühlschrank (inzwischen) am denkbar ungünstigsten Platz befinde, und er seinen Platz doch besser mit dem Backofen tauschen möge, den ich nicht wie den Kühlschrank zwanzigmal am Tag öffnen und durchsuchen muss. Dieser war wiederum sehr angenehm und benutzerfreundlich auf Augenhöhe untergebracht.
Über die technischen Herausforderungen dieses Unternehmens will ich mich nicht allzu lange auslassen. Auch nicht über die notwendigen Debatten, die im lebhaften Stil langjähriger Eheleute geführt wurden.
Aber das Ergebnis ist wunderbar!
Kein Bücken mehr, eine großartige Übersicht über unsere Vorräte und zudem die Möglichkeit, die Kühlschranktür mittels Magneten als Ausstellungsfläche für Notizen, Zeichnungen und Rezepte zu nutzen.
Und ein neuer sparsamer Backofen mit Teleskopauszügen wird mich darüber hinweg trösten, dass ich mich nun zum Braten, zur Pizza oder einem Kuchen hinab beugen muss.
Aber Kuchen sollte man ohnehin nicht so oft essen...
Nicht nur das Aufräumen und Ausmisten von angesammelten Lebenserinnerungen, privaten und Vereinsunterlagen, Glückwunschkarten und Weihnachtspost ohne aufhebenswürdige Informationen. (Darin versuche ich mich schon seit Jahren sisyphusgleich relativ erfolglos...)
Auch dem körperlichen Wohlbefinden zuliebe wird manches wichtiger.
Nun hat mir mein lieber Holzwurm bereitwillig, aber nicht begeistert einen arbeitsaufwendigen Wunsch erfüllt.
In unserer 2,5m x 2,5m kleinen, vom Holzwurm vor fast 20 Jahren aus feinstem Nussbaumholz selbst geschreinerten Küche erschien mir jahrelang jeder Schrank und jedes Gerät an seiner richtigen und praktischen Stelle.
Bis meine gelegentlich pieksenden Knie, der nicht mehr jugendfrische Rücken und ein unangenehmer Drehschwindel mir signalisierten, dass sich unser sparsamer Unterbaukühlschrank (inzwischen) am denkbar ungünstigsten Platz befinde, und er seinen Platz doch besser mit dem Backofen tauschen möge, den ich nicht wie den Kühlschrank zwanzigmal am Tag öffnen und durchsuchen muss. Dieser war wiederum sehr angenehm und benutzerfreundlich auf Augenhöhe untergebracht.
Über die technischen Herausforderungen dieses Unternehmens will ich mich nicht allzu lange auslassen. Auch nicht über die notwendigen Debatten, die im lebhaften Stil langjähriger Eheleute geführt wurden.
Aber das Ergebnis ist wunderbar!
Kein Bücken mehr, eine großartige Übersicht über unsere Vorräte und zudem die Möglichkeit, die Kühlschranktür mittels Magneten als Ausstellungsfläche für Notizen, Zeichnungen und Rezepte zu nutzen.
Und ein neuer sparsamer Backofen mit Teleskopauszügen wird mich darüber hinweg trösten, dass ich mich nun zum Braten, zur Pizza oder einem Kuchen hinab beugen muss.
Aber Kuchen sollte man ohnehin nicht so oft essen...
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Sonntag, 28. Oktober 2012
Herbst mit Rückenwind und Schnee
siria, 23:47h
Ist das wirklich erst ein paar Tage her?
Gestern eine Premiere: Noch nie habe ich hier in den vergangenen 37 Jahren hier Schnee im Oktober erlebt...Und kalt wurde es - zu frostig für meine wunderbar blühende Engelstrompete, von der ich heute früh nur noch Stecklinge schneiden konnte...
Unser Nussbaum hat auch prompt beschlossen, alle seine noch reichlich hängenden restlichen Blätter abzuwerfen.
Und das innerhalb weniger Stunden. Sieben 380-Liter-Säcke voll.
So war die jährliche Sklavenarbeit des Laubkehrens auf einen Rutsch erledigt. Und das bei schönstem Sonnenschein. Nun sieht unser Nussbaum sehr nackt aus.
Die Kraniche auf ihrem Flug in den Süden hatten es wettermäßig heute besser als an ihrem gestrigen ersten Hauptflugtag. Sie konnten sich über einen günstigen Rückenwind und Sonnenschein freuen und flogen laut trompetend zu Tausenden über uns hinweg, oft auch sehr niedrig. Und so schnell, dass ich mit der Kamera gar nicht folgen konnte.
Ein wunderbares Schauspiel in jedem Jahr...
Gestern eine Premiere: Noch nie habe ich hier in den vergangenen 37 Jahren hier Schnee im Oktober erlebt...Und kalt wurde es - zu frostig für meine wunderbar blühende Engelstrompete, von der ich heute früh nur noch Stecklinge schneiden konnte...
Unser Nussbaum hat auch prompt beschlossen, alle seine noch reichlich hängenden restlichen Blätter abzuwerfen.
Und das innerhalb weniger Stunden. Sieben 380-Liter-Säcke voll.
So war die jährliche Sklavenarbeit des Laubkehrens auf einen Rutsch erledigt. Und das bei schönstem Sonnenschein. Nun sieht unser Nussbaum sehr nackt aus.
Die Kraniche auf ihrem Flug in den Süden hatten es wettermäßig heute besser als an ihrem gestrigen ersten Hauptflugtag. Sie konnten sich über einen günstigen Rückenwind und Sonnenschein freuen und flogen laut trompetend zu Tausenden über uns hinweg, oft auch sehr niedrig. Und so schnell, dass ich mit der Kamera gar nicht folgen konnte.
Ein wunderbares Schauspiel in jedem Jahr...
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