Ja, die Festplatte ist kaputt.
Und das letzte Mal hatte ich die Extra-Festplatte vor vier oder fünf Monaten angeschlossen.
Nun ist ein Teil der Haus-Bilder wohl perdü....
Sauärgerlich.

Aber nach der Bundestagswahl gibt es ohnehin Grund genug, sich zu ärgern. Oder beunruhigt zu sein.

Über den Winter bin ich doch ganz gut gekommen. Warum denn jetzt diese Quälerei?
Wo es draußen doch so schön ist...
Heute mag ich nicht einmal das Sommergefühl und den blauen Himmel. Am liebsten hätte ich mich im Bett verkrochen. Aber da geht es mir noch schlechter: Keine Luft durch die verstopfte Nase und ein schmerzhafter Schluckreiz.

Ich bitte um Mitgefühl....!

...auf der ganzen Linie. Der Computers streikt - vielleicht ist das neueste Update schuld.
Stunden verplempert, einen Wiederherstellungspunkt anzusteuern. Ohne Erfolg, Windoof bleibt einfach doof.

Alle meine Hoffnung richtet sich jetzt auf Michael, den Freund und Experten. Er kommt morgen.
Sonst bleibt nur noch der Gang zum Chefexperten. Dann wird es teuer...

Wie gut, dass ich noch das kleine Spielzeug hier, mein Tablettchen, zum Schreiben habe...
Eine gewisse Abhängigkeit vom Bloggen kann ich nicht bestreiten.

Nach einem sehr heißen Tag - in diesem Jahr wirklich die Ausnahme - brachte auch die Nacht keine Erholung. Kein Lüftchen regte sich, um die Hitze in unserem Schlafzimmer unter dem Dach zu vertreiben und zur Entspannung etwas Kühle zu bringen. Die angekündigten Gewitter und Starkregen schlugen wieder mal einen Bogen um unser Dorf, doch damit sollte man nicht hadern.
Vollkommen erschöpft durch die Hitze und unfähig einzuschlafen, bin ich gegen zwei Uhr nachts unter die Dusche, um mich etwas abzukühlen. Und danach einen neuen Polit-Krimi zu beginnen. (Spannend und locker geschrieben. Aber sein Alter merkt man ihm an: Mobiltelefone und genetische Fingerabdrücke gibt es darin noch nicht.)
Dann kam endlich auch draußen etwas Dusche von oben. Circa 90 Sekunden lang. Und ein Lüftchen, sicher von weit entfernten Gewitterfronten.

Als ich dann endlich einschlafen wollte, schrie draußen sehr anhaltend unser Kater Merlin. Vermutlich lagen alle seine potentiellen Beutemäuse in ähnlichem Hitzekoma wie ich und waren nicht erreichbar. Und fünf Kilo Katze brauchen schon einige Kalorien.
Und wenn draußen Merlin ruft, bellt drinnen Luna.
Also runter und den Kater um des lieben Friedens willen rein lassen und füttern.
Leider war dann immer noch nicht Ruhe, weil Luna und Merlin ihre Kuschel- und Rangelspiele begannen.
Das weckte schließlich den Holzwurm, der den Kater wieder an die Luft setzte.

Was für eine Nacht. Gähn...!
Zwar ist es jetzt angenehmer draußen, aber ich bringe nichts zustande außer diesem Eintrag.

Fröstelig im Schneegeriesel. Das macht keinen Spaß.
Dabei wollen doch die Frühlingsboten richtig zur Wirkung kommen - und meine Stimmung endlich aufhellen...

Morgen wollen wir mit der Kindergruppe den Müll um unser Quellengrundstück und um den Friedhof herum aufsammeln.
Der Wetterbericht verheißt nichts Gutes.

Und morgen abend beteiligen wir Flüchtlingshelfer uns an den Lichtern für Syrien. So wie viele andere Gruppen in ganz Deutschland auch.

Drum geht hier im Blog gerade mal sehr wenig.

Aber wenn ich die Unterlagen für den Steuerberater vorbereitet habe, wenn ergründet ist, was dem Holzwurm seit zwei Wochen Schmerzen bereitet, wenn die 2 1/2 Zentner Walnüsse aufgelesen sind, der Baumpfleger einen gebrochenen Hauptast und etliche viel zu lange weitere Äste entfernt hat, wenn das uns gehörende Nachbarhaus ausgeräumt ist, wenn diverse Vorsorgetermine bei Ärzten und ein dringend nötiger Haarschnitt hinter mir liegen, wenn lieber Familienbesuch wieder abgereist ist, wenn ich meinen Sonntagsdienst im kleinen archäologischen Museum abgeleistet habe, wenn der Chor seinen Auftritt beim Jubiläum eines befreundeten Chores absolviert hat und wenn ich eine mir zum Geburtstag geschenkte Tagesfahrt zur Welterbestätte Grube Messel genossen habe (alles das in den kommenden 14 Tagen)...

...dann verrate ich vielleicht auch mal, warum der Holzwurm und ich im fortgeschrittenen Alter noch mal zu Bauherren werden.

Jetzt ist es amtlich. Der Deutsche Wetterdienst hat auch gleich nachgemessen, dass der Boden bis in 50 cm Tiefe staubtrocken ist.
Mehrere Tage mit mindestens 10 bis 20 Litern Regenwasser wären jetzt nötig, um gefährdeten Bäumen und Pflanzen das Überleben zu sichern, sagt der DWD.

Meine Nachbarn, die Landwirte, haben genau mitgeschrieben, wie viel Regen hier bei uns in den ersten sieben Monaten dieses Jahres gefallen ist: Zusammengerechnet sind es 105 Liter.
Da fehlt wirklich eine gewaltige Menge am Jahresdurchschnitt von 600 Litern...

Und die Pflanzen im Garten auch. Selbst der Hund sucht sich kühle Plätze und ist träger als gewohnt.

Immer noch fehlt Regen. Auch gestern sind die Gewitter mit Grollen und Schauern um unseren Ort herum gewandert. Und haben nicht ein Tröpfchen abgeladen...
Auch schöne Tage können zur Last werden.

1...unsere bildhübsche Großnichte hat festlich ihren Freund aus Tanzstundenzeiten geheiratet. Wir waren dabei.

2. ...und während unserer Reise in den Norden und auch heute den ganzen Tag fiel der ersehnte Regen in der erhofften langsamen Weise.
Jetzt stehen alle Pflanzen wieder aufrecht - sofern sie nicht pudelnass, wassertropfenschwer und unansehnlich sind. Aber bei 12° sitzt es sich draußen ohnehin nicht sehr gemütlich.
Da freut man sich sehr, rasch den Kachelofen anwerfen zu können.

Ein Punkt mehr, dann wäre der Holzwurm mit seinem leckeren selbst gekelterten Stöffche der "König" geworden.
Er sieht es sportlich und freut sich über den ehrenvollen zweiten Platz, bei mehr als 20 eingereichten Proben in pur, nur Apfel ohne Zusatz von Wildobst wie Speierling, Quitte, Schlehe oder Birne.
Hauptsache ist ja, dass der Apfelwein noch eine Weile reicht - zumindest bis zu den großen Festen im Juli!