Dienstag, 7. August 2018
Sinnieren am Abend
Beim Spaziergang mit Hund in der abendlichen Wärme von 26° beim Sonnenuntergang fiel mir auf, dass ich in der letzten Zeit ja kaum noch fotografiere.
Liegt das an den mehr als 25000 Fotos auf meinem Rechner, die bei den Computerabstürzen zwar gerettet wurden, aber jetzt doch reichlich unsortiert in verschiedenen Dateien untergebracht sind und erst mal neu geordnet werden müssen?
Schleicht sich bereits der Gedanke ein, dass man ja alles schon mal gesehen, erlebt und geknipst hat?
Oder liegt es an meiner zunehmenden Vergesslichkeit? Wenn man schon kein Smartphone nutzt, sollte man sich doch an die Kamera erinnern.

Heute hätte ich sie gerne dabei gehabt. Der Sonnenuntergang war spektakulär...!

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Donnerstag, 19. Juli 2018
Trockene Tränen
Ein Traumsommer!

Wenn man nicht Gartenbesitzer ist.
Es ist so furchtbar trocken... Seit etwa 2 Monaten sind nicht mehr als 18 Liter/ m² Niederschlag in unsere Zisternen geflossen. Während es in Orten der Umgebung nach Starkregen landunter war, machten Gewitter und Niederschläge einen Bogen um unser Dorf.

Langsam vertrocknen mir viele der Stauden im Beet. Die Wiese zeigt endgültig nur noch staubiges Braun. So viel offenen Boden habe ich überhaupt noch nie gesehen, denn eigentlich steht bei mir alles dicht an dicht und grünt und blüht üppig.

Die 11000 Liter Regenwasser sind verbraucht. Jetzt wird das Gießen richtig teuer. Und bringt doch auch nichts als ein wenig frischen Geruch und ein wenig Glitzern auf den verdorrenden Blättern und Blüten.

Es treibt mir die Tränen in die Augen...

Nee, selbst dafür ist es zu trocken.

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Sonntag, 18. März 2018
Sehen wir´s mal positiv
Unsere Hündin war begeistert!







Und die blühenden Iris, Krokusse und Primeln sind unter dem Frühlingsschnee sehr gut vor dem Frost geschützt.



Aber nun ist es auch genug mit Winter...

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Samstag, 17. März 2018
Alles wird gut
Der Computer läuft wieder.
Das Häuschen wird in absehbarer Zeit fertig saniert sein und kann vermietet werden.
Der Frühling kommt. Da lasse ich mich nicht irre machen. Auch wenn es heute Nacht -5° wird, der eisige Nordwind übers Feld fegt und die gefühlte Temperatur jetzt schon bei -12° liegt. Das sagen mein Wetterbericht sowie mein Körper, der die Runde mit unserem Hund heute eher lustlos absolviert hat...

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Montag, 12. März 2018
Mein Computer ist ein Sensibelchen
Schon zum zweiten Mal hat die neu eingebaute Festplatte ihren Geist aufgegeben. Wieder ein Garantiefall.
Ich schwöre, dass ich daran unschuldig bin.
Es scheint mir so eine Art Abstoßungsreaktion zu sein. Vielleicht ist mein Rechner ja doch ein lebendiges Wesen und daher nicht mit jedem neuen Implantat einverstanden.
Kann aber auch sein, dass mein nicht mehr so taufrischer digitaler Rechner sehr analog zu uns altert. Wir mögen ja inzwischen auch nicht mehr jede Innovation übernehmen...

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Donnerstag, 7. Dezember 2017
Done
Hab es schon wieder getan, und es ging ganz schnell!
Meine Grafikkarte hatte wohl doch einen Knacks, so musste ich eine neue bestellen. Das hat leider 1 1/2 Wochen gedauert.
Zweimal zwei Wochen Entzug unseres Rechners ist genug. Und mein auch nicht mehr aktuellstes Tablet ist wirklich kein Ersatz.

Aber jetzt ist sie drin und funktioniert. Hoffentlich für die nächsten Jahre...

Beim Nähunterricht hieß es immer: Die Naht muss halten, solange der Stoff hält.

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Donnerstag, 23. November 2017
Schon wieder ohne...
...den bequemeren Zugang zum Netz.
Der Bildschirm bleibt schwarz.
Vielleicht ist es nur der Monitor, das müssen wir nachher bei der Nachbarin austesten.

Mit dem Tablet macht das Schreiben mehr Mühe.

Verflixt, auch ich bin schon ganz schön abhängig von der Verbindung ins Universum....

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Montag, 6. November 2017
Mehr? Noch mehr?
Mein Holzwurm schaut immer wieder in mein Blog und bemängelt, dass ich zu wenig Umstrittenes schriebe, zu wenig Provokantes, das zum Widerspruch reizen könne.

Ja, ich weiß ja. Aber immer noch ist mein Kopf mit anderen wichtigen Projekten beschäftigt: Dem Konzert am Totensonntag (Deutsches Requiem von Brahms), für das noch reichlich geprobt werden muss. Der Garten und die mediterranen Gewächse sind auch noch nicht winterfest gemacht. Das Haus hat dringend einen Putztag nötig. Und der Scheunenboden (meine Etage) ist ja erst zur Hälfte geordnet. Und noch andere Dinge mehr.
Über all das kann ich nicht jeden Tag berichten, das würde langweilig. Und eine Diskussion kann man damit sicherlich nicht lostreten. Das ist einfach ein Alltagsproblem vieler Menschen...

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Donnerstag, 2. November 2017
Leicht wie eine Feder...
...fühle ich mich jetzt.
Heute habe ich beim Steuerberater unsere Unterlagen für 2016 abgegeben. Es fehlt nur noch eine winzige Kleinigkeit, ich war also wirklich gut sortiert!

Beim Neubau fehlen auch nur noch Winzigkeiten. Die Mieter sind sehr zufrieden und ihr kleiner Sohn blüht inmitten der Straßenkinder auf, weil die so einen wunderbaren Fuhrpark mit Baggern, Treckern, Rutschautos und weiteren mobilen Zauberdingen haben und bereitwillig teilen.

Jetzt kann ich mich endlich auf viele andere Tätigkeiten freuen! Morgen ist erst mal der Garten dran, solange das Wetter noch trocken ist.

Und dann habe ich drinnen noch sooo viel vor....

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Sonntag, 29. Oktober 2017
Das alles braucht kein Mensch
Aufräumaktion auf einer der Etagen unseres Scheunenbodens (wir haben da fünf Ebenen, mit der Werkstatt im ehemaligen Kuhstall sogar sechs).
Unglaublich viel Staub geschluckt. Das ist ausgerechnet meine Etage, auf der fast alles lagert, was sich in fünf Jahrzehnten Ehe und 42 Jahren im selben Haus angesammelt hat: Sommer/Winterkleidung; Weihnachtsdekoration; Installations- und Beleuchtungszubehör; altes Spielzeug; Pappkartons und Schuhkartons; alte Erinnerungsstücke; Polit-/Archäologie-/Umwelt- und Friedensdemo-Ausrüstungen; eine große Sammlung Bunt- und gemustertes Weißglas für meine Lampen und Fensterbilder; ein Dutzend Flickenteppiche in verschiedensten Farbvarianten; Schränke mit altem Geschirr und Gläsern (braucht jemand China blau?), Dämmstoffstoffreste und Tapeten; Massen an Kleiderbügeln, um eine Schneiderpuppe herumdrapiert; ausgelesene Bücher, die auf den Flohmarkt oder ins Verschenkregal sollen; zwei Rollschränke mit wichtigen Papieren, Briefen, Dokumenten, die aufgehoben werden müssen; massenhaft Bilderrahmen und Bilder, die keinen Platz mehr im Haus gefunden haben; Strohkordel zum Beflechten von Stuhlsitzen, Sisalkordel für runde Teppiche; alte Federbetten und Steppdecken, die zu Sitzkissen werden sollen...

Die Scheune ist groß. Wie viel haben wir bloß aufgehoben!
Vieles haben wir ja auch schon weitergeben können, und viel Material habe ich in meinem Leben bereits verarbeitet. Aber langsam wird es Zeit, realistisch zu beurteilen, was noch eine Zukunft hat oder was endlich entsorgt werden sollte.
Die Fähigkeit in unserer Familie, "aus Schiete Rosinen zu machen", ist legendär. Aber irgendwann kann es mit den Rosinen auch mal zu viel werden.

Nach dem vielen Schleppen von Schränken und Regalen, Kartons und Kisten tat mir natürlich der Rücken weh.
Nachts wachte ich dann von einem heftigen Stich im Lendenwirbelbereich und kurz anhaltenden, aber irrsinnig schmerzhaften Krämpfen in beiden Beinen auf. Wohl ein eingeklemmter Nerv. Von meinem Stöhnen wachte sogar mein Holzwurm auf.
Sowas braucht auch kein Mensch...

Heute habe ich wieder im Garten gearbeitet - ohne Probleme.

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