Mittwoch, 28. Januar 2009
Blattschuss
...nämlich zwischen die Schulterblätter hat mich vorhin die Hexe geschossen.

Da hat anschließend selbst die Pilates-Trainerin vergeblich versucht, mit den richtigen Übungen zu helfen.
Jetzt muss es wieder mal die Wärme bringen.

Da wir aus (ökologischem) Geiz nicht das ganze Haus auf mollige Wärme bringen, war es im Erdgeschoss heute vormittag mit 16° wohl doch reichlich frisch.
(Der Holzwurm werkelt in seiner beheizten Werkstatt, und in meinem Büro hält sich die Temperatur ganz gut.)

Ein warmer Pullover hätte sicher eine gute prophylaktische Wirkung besessen - gegen Hexen.

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Dienstag, 20. Januar 2009
Problemchen
Ein alter Freund mit jahrzehntelanger Computerpraxis saß eben zwei Stunden an meinem Computer und versuchte, der Fehlermeldung auf den Grund zu gehen, die mich schon seit Wochen ärgert, und die uns ständig am zügigen Surfen hinderte.

Der berühmte Vorführeffekt: Die Fehlermeldung tauchte natürlich nicht auf.

Ein paar Dinge hat unser Freund geändert: Hier mal ein Häkchen gesetzt, da mal eines weggenommen, temporäre Dateien gelöscht, andere gesichert, Verbindungen ins Netz überprüft, andere geheimnisvolle Test ausprobiert. Auf meinen Wunsch hat er möglichst wenig am gewohnten Erscheinungsbild geändert, damit der Holzwurm sich noch zurecht findet.

Eins ist schon mal positiv zu vermerken: Der Apparat ist schneller geworden.

Und jetzt hoffe ich bloß, dass die Fehlermeldung nicht mehr kommt.

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Donnerstag, 8. Januar 2009
Kostbare Augenblicke
Altersgemäß, und alles in bester Ordnung: Augendruck, die Makula, mit Brille 100% Sehschärfe, befand der Augenarzt.
Und beim Holzwurm auch. Der braucht aber eine neue Brille.
Na also.

Da konnte ich doch die zarten Regenbogenfarben des Abendhimmels richtig genießen und mich über diesen wunderbaren, eiskalten Tag freuen, an dem der fast runde Mond in die Äste der bereiften Bäume gehängt schien.










Über viele Dinge denkt man erst nach, wenn sie seltener und dadurch kostbarer werden.
Über die Gesundheit, Schmetterlinge, Lerchen, Hirschkäfer...

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Sonntag, 4. Januar 2009
Kalender-Plage
Immer zu Beginn des neuen Jahres müssen mehrere Kalender eingerichtet werden:
Ein Tischkalender für den Holzwurm, ein Taschenkalender für mich, ein Wandkalender mit den Geburtstagen fürs Heimbüro.

Und dann füllen sich die Kalender in einem beängstigenden Tempo mit mehr oder weniger angenehmen Terminen.

Nicht vergessen darf ich dann einen regelmäßigen Abgleich der verschiedenen Kalender - sonst könnte es peinlich werden. Nicht so einfach, da sie in verschiedenen Stockwerken an verschiedenen Telefonnebenstellen liegen.

Manchmal wünschte ich mir einen Bungalow mit nur einem Schreibtisch...

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Samstag, 3. Januar 2009
Bildtelefonieren
Jetzt bin ich dabei.

Schon sehr witzig, wenn man beim Telefonieren seinem Sohn in die Augen schauen kann, obwohl er 600 km entfernt an seinem Schreibtisch sitzt.

Aber skypen will gelernt sein. Noch habe ich nicht herausgefunden, wie ich die kleine Kamera zum Laufen bringe, die sich vor mir auf dem Tisch wie eine Cobra aufgerichtet hat.
Aber immerhin hat es mit dem Mikrofon schon mal geklappt.

Demnächst gibt es dann Konferenzen mit Kindern und Enkeln. Lustig.

Dass ich das auf meine alten Tage noch erlebe...;-)

Viele in meiner Altersklasse haben gar keinen Computer.
Sie wissen gar nicht, was ihnen entgeht.

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Donnerstag, 1. Januar 2009
Na, na...
Das fängt ja gut bescheiden unerwünscht an.

Der Kopf schmerzt. Der Hals lässt sich kaum drehen.
(Gut, ich schaue auch lieber nach vorne als zurück.)

Ein kleiner Kater nach der Sylvesternacht wäre ja begreiflich. Ist aber keiner. Nein, wieder mal ist meine Halswirbelsäule aus der Spur. Schlecht gelegen.

Nun versuche ich es mit einem heißen Kirschkernkissen im Genick. Aber ob es hilft?
Mindestens läuft es sich blöd mit so einer Packung am Hals.

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Dienstag, 30. Dezember 2008
Zurück. Und keine Gäste...
...zum Jahreswechsel.
Also die pure Erholung.

Bloß nicht für unsere Hündin, die ist nicht schussfest.

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Montag, 22. Dezember 2008
Blaulichtviertel



In meinem Fundus habe ich eine alte Werbepostkarte entdeckt. Sie stammt noch aus der Zeit, in der meine Eltern stolze Besitzer eines Radiogeschäftes waren. Auf der Rückseite entdeckt man auch die Firma, die mit diesem schönen Bild für ihre neuartigen Farbfernsehgeräte warb.




Farbfernsehen gibt es erst seit 1967.
Das Bild zeigt noch die Zeit vor dem TV-Zeitalter.

So romantisch und bienenwachskerzengolden leuchtet es heutzutage nicht mehr aus den Fenstern. Sondern meistens tivi-blau.

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Freitag, 19. Dezember 2008
Nachtwanderung
Wenn man mit 12 Kindern und 10 Erwachsenen drei Kilometer durch den stockdunklen Wald wandert, braucht man keine Angst zu haben.

Die Wildschweine flüchten schon freiwillig vor dieser lauten Horde Menschen.

Dabei hätte man den Sternenhimmel auch etwas leiser genießen können.

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Donnerstag, 18. Dezember 2008
Teekesselchen
Die deutsche Sprache ist wirklich kompliziert mit ihren Mehrfachbedeutungswörtern.

Das merkt man besonders, wenn man Briefe in einer anderen Sprache schreiben will und im Wörterbuch nach einer unbekannten Vokabel sucht. Oder in einem anderen Land einkaufen will.

Das führt dann zu so putzigen Übersetzungsfehlern wie "un castillo con dos llaves" für das Schloss mit zwei Schlüsseln.

Nun habe ich nach einer Vignette für meinen jährlichen Familienbrief gesucht.
Aber leider konnte ich nur Pickerl gugeln. (Du lieber Himmel: wieviele europäische Länder beteiligen sich jetzt schon an dieser modernen Form der Wegelagerei!)


Na gut. Habe ich mir dann etwas ungeübt selber eine geschnitten.

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