Dienstag, 2. Oktober 2007
Modischer Dominoeffekt
Der Holzwurm kann es sowieso nicht verstehen, warum ich mir so viele Gedanken über eine mir adäquate und kommode Bekleidung mache. Er behauptet, mich auch ohne zu mögen, steht souverän über allen Modedingen und macht auch in Latzhose und kettensägenschnittfestem Zweiteiler eine ganz gute Figur.

Aber mir gelingt das nicht ganz so einfach. Richtig tüchtig eitel bin ich gar nicht, aber mein Anblick soll doch.....was eigentlich? Anziehend sein? Für wen? Oder mindestens harmonisch, zum Typ passend?

Naja, jedenfalls habe ich seit dem vergangenen Jahr großen Spaß an weiten Schlabberhosen (von meiner Schwiegermutter früher immer "Schinkenbüdel" genannt),die nicht in der Taille kneifen und locker fallen. Von denen habe ich mir schon einige gekauft oder genäht.
Bloß eines habe ich dabei vergessen: Wenn man nur 157 cm groß ist, und dabei eher zu den "Uffgestumpte" gehört, wie man hier sagt, dann muß man sich entscheiden. Entweder schmalere Hosen mit längeren Oberteilen zum Verdecken der Jahresringe - oder Schlabberhosen mit kurzen Oberteilen, sonst sieht es furchtbar zwergenmäßig abgesägt aus.
Und beide Linien nebeneinander gehen auch nicht, weil dann der Platz im begehbaren Schrank nicht mehr reicht.

Zugegeben, ein klassisches Luxusproblem....

Also folgt auf den Modestilwechsel eine unvorstellbare Änderungswelle: Langjährig geliebte Oberteile müssen gekürzt, angepasst und gegebenenfalls modisch aufgemotzt werden, um Gnade zu finden.

Und so wird endlich mal mein Schrank durchforstet und aufgeräumt.


P.S. Nun wollte ich mal einen Link auf einen eigenen Beitrag setzen, aber es funktioniert nicht. Hilfe!!! Frau Stella!!

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liebe Frau Mama, ich habe ihnen (heimlich) einen besseren Link gesetzt. Schauen sie mal rein, wie der link aussieht.

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Ich muss mal ganz saublöd daherfragen: Siria=Stellamama?

Ansonsten: Links setzen....So: <a href="hierstehtdieURL, dieser http-Quatsch">Beschreibung</a>

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*grins
gut kombiniert, Herr Gorillaschnitzel ;o)

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Na denn....
....hallo Stellamama...


Ach ja: beetfreeq hatte mal Komfortbuttons, die man einbauen kann und sich das Leben etwas leichter macht...

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Dankeschön, Herr Gorillaschnitzel,
dieses hübsche Tool hatte mir mein Stellakind auch schon auf die Beitragsschreibseite gesetzt. Aber irgendwie haben wir es nicht zum Laufen gebracht. Vielleicht muss ich noch mal vorsichtig bei ihr anfragen, ob sie es jetzt mit dem Link zu den Komfortbuttons noch mal versuchen will.

Außerdem bin ich aber auch schon aufgeklärt worden, welchen Fehler ich beim Verlinken gemacht habe, es kann also nur besser werden.

(Aber ich will hier mal feststellen, dass ich in Anbetracht meines Alters eigentlich ganz gut mit meiner Komm-Pute zurecht komme...dies Eigenlob musste jetzt einfach mal sein. Dass meine 15jährige Enkeltochter alles viel besser kann, verzeihe ich ihr gerne und nutze es gnadenlos aus!!)

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Sehr geehrte Frau Siria,

selbstverständlich wünsche ich Ihnen auch für die nächsten sieben Jahre ein Leben in Harmonie mit Ihrem Holzwurm. Dennoch sollten Sie sich die Frage stellen: Ist es nicht auf Dauer eintönig und fad, mit immer derselben Person Bett und Tisch zu teilen..? Der mutige Vorschlag der bayrischen Landrätin Pauli (der leider von einer tumben CSU-Männer-Mafia abgeschmettert wurde) einer siebenjährigen Eheversprechen-Überprüfungsregelung geht mir nicht weit genug. Ich denke, dass eine zweijährige Überprüfung (wie beim Auto-TÜV) angemessen ist und damit Partner auf aktuelle Verwerfungen reagieren können.
Wie auch immer: Ich glaube, dass es Ihr Holzwurm bei Ihnen so gut hat, dass er mit dem Klammerbeutel gepudert sein müsste, ergriffe er nicht beherzt und eigennützig Ihre Offerte einer Verlängerung auf weitere sieben Jahre.

Freundliche Grüße von Ligno

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Lieber Herr Ligno, dass Sie sich trauen, einen Zwei -Jahres -TÜV zu fordern, zeigt , dass Sie sich voll auf der Höhe der Zeit befinden. Faktisch passiert das ja wohl bei einer großen Zahl der heute geschlossenen Ehen. Nur ein Drittel der Ehewilligen hält durch.

Mir erscheint das etwas kurzatmig.....
Aber natürlich gibt es viele Gründe dafür.

"Schlimm ist die Einsamkeit zu zwei'n,
schlimmer noch, allein zu sein." --Sagte Tucholsky.
Das spricht für Verlängern, wann auch immer.

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Das scheint ohnehin eine der großen Moden zu sein; Dinge wegzuwerfen, wenn sie zu schwierig, unverständlich oder gar zu emotional werden. War das früher besser? Wahrscheinlich gab es einfach nicht so viele Möglichkeiten, Dinge, die anderweitig überlebt hätten, kaputtzumachen. Keine Ahnung...

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Nun ja, eine sehr nüchterne Erklärung dafür, warum man früher nicht so schnell auseinander gelaufen ist, war die die finanzielle Abhängigkeit vom "Ernährer". Die Berufstätigkeit einer Frau mit Kindern setzte nämlich voraus, dass entweder eine Oma in der Nähe wohnte oder dass das Haushaltseinkommen hoch genug war, sich eine Hausgehilfin leisten zu können. Horte gab es nicht, auch nur wenige Kindergärten, also blieb die Mutter zuhause. Und war dann halt abhängig.
Außerdem war es auch noch in den 60er Jahren ein Makel, geschieden (oder un/vorehelich schwanger) zu sein.
Also passte frau sich lieber an und verzieh auch oft einen Seitensprung ihres Gatten schweren Herzens.

Und manche Krise hat sich mit Geduld auch wieder behoben.

Selbstbewußte, berufstätige, finanziell unabhängige Frauen mögen heute nicht mehr so leicht klein beigeben. Verständlich ist das.
Aber ob immer sooo schnell aufgegeben werden sollte?
Überstandene Krisen können eine Partnerschaft auch stärken.

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