Samstag, 1. Dezember 2007
Kindergeburtstag
Jetzt ist sie schon wieder ein Jahr älter. Dabei hat sie doch gerade erst einen runden Geburtstag gefeiert...



Wenn ich an die Geburt meines ersten Kindes denke - und das ist Frau Stella nun mal -, dann fallen mir etliche Merkwürdigkeiten ein: Zehn (!) junge Mütter lagen in einem Schlafsaal des katholischen St. Josef-Stiftes im sonst evangelischen Bremen und wurden liebevoll betreut von Nonnen mit weißen Flügelhauben. Die neugeborenen Babies bekam man erst 24 Stunden nach der Geburt wieder zu sehen - dann platzte man allerdings auch vor Milch, und die Säuglinge waren so hungrig, dass es mit dem Stillen auch sofort klappte.
Kein Rooming-in, sondern Babyfüttern exakt alle vier Stunden.

Und der junge Vater, mein Holzwurm, kam gratulieren. Stolz wie Oskar. Und mit vier (!) roten Nelken in der Hand.
Und voll Angst, irgend etwas an dem Kind abzubrechen.

Und in der Geburtsanzeige stand: Wir freuen uns über die Geburt unserer ersten Tochter.
Weil nämlich seit vielen Generation in unserer mütterlichen Linie immer die älteste Tochter wieder zwei Töchter bekam.

Ich war zwar das ältere von zwei Mädchen, habe aber die Tradition gebrochen und die Ankündigung nicht wahr gemacht. Unser zweites Kind war ein Junge.

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