Mittwoch, 9. November 2016
Eins rauf


Tatsächlich: Heute haben die Zimmerleute schon das Obergeschoss vom Häuschen fertig gestellt und wieder ein grünes OP-Häubchen aufgesetzt. Heute war das auch nötig, denn es ist der erste Schnee (ganz wenig!) gefallen.
Wenn man genau hinsieht, erkennt man schon die "Galerie", denn die Decke vom Obergeschoss wird nur halb geschlossen, so kann man später in das Dach sehen.

In der kommenden Woche soll das Dach aufgeschlagen werden. Und dann werde ich wohl einen großen Topf Gulasch kochen - für das Richtfest.
Man muss schließlich alles einmal erlebt haben! :-)

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Montag, 7. November 2016
Das Häuschen wächst!
Während unseres Frühstücks wurden schon Querisolierung und die Grundbalken gelegt.



Mittags stand dann schon das Erdgeschoss.



Nachmittags wurden die Deckenbalken eingepasst.



Und am Abend kurz vorm Dämmern waren dann auch schon die Deckenbretter gelegt und das ganze Geschoss bekam wieder mal ein grünes Regenhäubchen.

Morgen soll es weiter gehen...!

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Sonntag, 6. November 2016
Richtig rangeklotzt


Viel Holz vor der Hütte. Unter der Plane auf dem Anhänger liegen die Langhölzer. Von dem alten malerischen Sprengwerk der Scheune wurden viele Balken entfernt. Das gibt schönes trockenes Holz für unseren Kachelofen...



Am Freitag und Samstag haben die Zimmerleute alle statisch notwendigen Eisenträger eingezogen und die Holzbalken für die Decke im Obergeschoss der Scheune gesetzt.



So sieht es jetzt aus. Auch ich kann mir nun die drei Fenster und die Balkontür im Obergeschoss vorstellen...! Und in der neuen Woche soll auch das Untergeschoss des Häuschens gestellt werden.

Unüberhörbar: Die Zimmerleute haben einen sehr lauten rauen Ton miteinander. Wenn das Gebrüll nicht immer wieder durch schallendes Gelächter unterbrochen würde, könnte man doch glatt denken, man wolle gewisse Dinge mit der Dachlatte austragen. (Hessen denken da gleich an Holger Börner, den früheren Ministerpräsidenten... ) Die Männer arbeiten so fix und zielstrebig, dass unsere Laune merklich aufhellt. Da kann eigentlich nur das Wetter noch Probleme machen. Nass und kalt - die Jungs müssen sich warm anziehen.

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Montag, 31. Oktober 2016
Endlich geht's weiter


Mit vier Mann wurde heute bis zur Dunkelheit geschafft. Das Wetter war sehr gut für einen 31.Oktober.
Die Mauerkrone ist fertig gegossen - nun hoffen wir, dass es heute Nacht trocken bleibt, denn falls es regnet, läuft der Keller voll. Eine Plane konnten wir über den frischen Beton nicht legen, erst morgen ist das möglich.

Wenn wir noch eine Weile ohne Schnee oder Dauerregen bleiben, kann es ja noch klappen mit dem Häuschen.
Falls der Kranwagen mit den Langbalken und den Stahlstützen für die Scheune überhaupt um die Ecke kommt...

Bitte Daumen drücken! (Vielleicht hilft das.)


So lag das jetzt über zwei Wochen brach...

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Freitag, 21. Oktober 2016
Ungeduldig ...
...warten wir auf den Fortgang der Bauarbeiten. In dieser Woche ist nichts passiert.
Hoffentlich wird der Schlosser bald mit den Stahlstützen fertig, damit sie eingezogen werden können und die Arbeit weitergeht. Dann können in der oberen Decke die Aussparungen verschalt und betoniert werden. Der Zimmermann kann dann auch die Brandwand dämmen und die oberste Geschossdecke einziehen. Aber vorher muss das Häuschen stehen.

Mein Holzwurm ist sehr unruhig. Wenn jetzt weitere Regentage kommen und die mit Lehm gebundenen Fundamente für das Häuschen aufweicht? Wenn es so kalt wird, dass der Beton für die Mauerkrone auf dem Sockel nicht abbindet? Wenn demnächst das Tageslicht noch kürzer wird...?

Für die Errichtung des Häuschens rechnet der Zimmermann nur etwa eine Woche. Wenn dann das Dach drauf ist und der Anschluss an die Scheune geschafft, können wir aufatmen. Der Innenausbau geht auch bei Lampenlicht. Hauptsache: alles trocken.

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Montag, 10. Oktober 2016
Vorwärts. Ehe der Winter kommt...




Die gewaltigen Holzstützen sind abgebaut, und auch die "Igellöcher" sind geschlossen. In der Geschossdecke sind jetzt nur noch die Aussparungen für die Stahlstützen, die später das Scheunendach sichern werden.
Ganz schön knifflig wird dadurch die Innenaufteilung - hoffentlich stehen die Stützen nicht allzu unvermittelt in den Räumen.
Andererseits kann das auch reizvoll sein, denn ein Normhaus wird unser Bauwerk nie!

Morgen wollen der Statiker, der Architekt und der Tiefbauer untersuchen, ob das Fundament des "Häuschens" eine Betonkrone braucht, auf der dann das neue Ständerwerk aufgebaut werden kann.



Diese abenteuerlich bunte Wand aus Taunusschiefer unten, großen Natursteinen und chaotisch verbauten Ziegelsteinen oben wird im Obergeschoss auch noch weichen müssen - sie ist nicht standsicher. Das schafft uns einen breiteren Durchgang zum neuen Häuschen. Sehr gut!

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Sonntag, 2. Oktober 2016
Tschüß, altes Haus!
Wenn du ein wenig besser gepflegt worden wärst, hättest du vielleicht älter als deine 200 Jahre werden können. Doch zu viel Pfusch am Bau haben deine Knochen mürbe, dein Gesicht faltig und deinen Geist alt werden lassen...
Der Abschied war unausweichlich.



Dem Regen sei Dank! Er hat die große Staubwolke verhindert, auch wenn es eine ganz schön knatschige Angelegenheit wurde. Jetzt duftet es bis zu unserem Haus intensiv nach nassem Lehm.





Einige alte Balken finden vielleicht noch eine neue Verwendung. Doch die allermeisten sind völlig verwurmt - ein Wunder, dass das Häuschen noch stabil war.
Die meisten der Balken stammen wohl schon aus älteren Bauten, vielleicht Reste von Häusern oder Scheunen, die dem großen Brand vor 200 Jahren zum Opfer fielen. Man findet Zapfenlöcher an Stellen, an denen sie keine Funktion hatten.



Jetzt werden wir sehen, ob das Fundament stabil genug für ein neues Haus ist...

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Dienstag, 27. September 2016
Jetzt mit grünem OP-Mützchen


Die Tage des Häuschens sind gezählt. Am Samstag haben die Zimmerleute das Dach niedergelegt. Und bald wird auch der Rest folgen.
Doch zuvor noch ein paar Bilder aus dem Häuschen in die Scheune. Aus diesem Blickwinkel werde ich so rasch keine Fotos mehr schießen können. Immer wieder fasziniert mich das Balkenwerk.





Morgen wird die Zwischendecke betoniert. Welche Tonnen an Eisen werden hier aus statischen Gründen verbaut...! Doch danach übernehmen die Zimmerleute das Haus, denn es geht in der Scheune dann in Holz weiter - auch mit dem Häuschen.





Auch unten wachsen die Mauern. Eingangstür und großes Fenster sind schon zu ahnen.



Wie man sieht, bleibt in meinem Kopf wenig Platz für andere Themen...

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Dienstag, 13. September 2016
Hausbau verkehrt
Eigentlich baut man ja ein Haus von unten nach oben.
Wir machen alles anders.



Der Statiker ist streng. Aber wenn dann mal die Geschossdecke gegossen ist, werden die Lasten anders abgetragen. Drei Stahl-Stützbalken werden aber bleiben müssen.



Heute bin ich durchs Bad, den Flur, das "Senioren"zimmer gewandelt, um mir mal vorzustellen, wie die Raumwirkung ist.



Diese Igel-Löcher werden geschlossen, wenn die dicken Stützen nicht mehr nötig sind.



Die Natursteine im Bad würde ich gerne sichtbar lassen. Sonst ist ja alles neu in diesem Hausteil.
Mal sehen...

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Sonntag, 21. August 2016
Kein Schotter, keine Kohle...
Das ist nicht im übertragenen Sinne gemeint...;-)



Was da so schwarz aussieht, ist aufgeschäumtes Glas. Wiegt nichts und kommt in riesigen Säcken. Das ist die Isolierschicht, bevor in der kommenden Woche die Bodenplatte gegossen wird.



Zuvor war es nötig, alle Mauern und Stützbalken mit Betonschürzen zu sichern, damit unter der Last des Scheunendaches beim Ausbaggern des Bodens nichts wegrutschen kann.



Später wird es zwei Metallstützen geben, die das Dach sichern.

Inzwischen ist die Genehmigung für den Wiederaufbau des Häuschens endlich da, und wir haben nun ein anständiges Bauschild - wie es sich gehört.



Auch die Kostenvoranschläge für Heizung, Fenster, Bäder und mehr trudeln nun ein und müssen verglichen werden. Das ist harte Vergleichs- und Entscheidungsarbeit...

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