Montag, 27. Februar 2017
Vom Eisen befreit...


Das Gerüst konnte inzwischen an zwei Seiten abgebaut werden, denn die Verbretterung ist fertig gestrichen. Jetzt ahnt man schon ein wenig, wie das fertige Haus einmal aussehen wird und wie es unseren Hof abschließt. Untern muss es ja noch weiß verputzt werden.
Drinnen sind alle Latten für die Installationsebene angebracht. Wenn die Elektriker sämtliche Steckdosen gesetzt haben, kommen auf die Latten die Gipskarton-Platten. Dann ist auch unsere Dämmung komplett. - Aber das dauert sicher noch.

In dieser Woche wollen die Installateure mit dem Heizungsbau und den Badinstallationen beginnen.

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Mittwoch, 15. Februar 2017
Üppige Elektrik neben Schieferwänden
Die Elektriker sind an der Arbeit und verlegen rollenweise Kabel.
Wie einfach und sparsam war doch das alte Haus mit Leitungen versehen! Aber natürlich kann man heute nicht mehr so bauen wie früher. Wir würden ja gerne mit weniger Ausstattung auskommen - aber nachträglich wäre alles viel komplizierter.



Einen Ausschnitt der Schiefer-Innenwand wollen wir hier auch sichtbar lassen. Sie korrespondiert mit der Wand im Flur, die auch offen bleiben soll und inzwischen schon zum großen Teil ausgefugt wurde.



Dies hier ist meine Lieblingstelle : Einer der drei alten Eichenbalken, die in der Mauer eingelassen sind. Vermutlich hingen hier die Futterraufen für das Vieh. Und im Balken ein dicker handgeschmiedeter Nagel.

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Samstag, 11. Februar 2017
Das getapete Haus
Seit der jüngsten EnEV (Energieeinsparverordnung) sieht wohl manches Haus im Ausbau so aus wie unseres. Es soll ja dicht sein und keine kostbare Wärme an die Umgebung abgeben.
Also wurden auch in unserem Neubau Kilometer von Dichtungsband verbraucht, um alle Stöße zwischen den Holzwerkstoffplatten zu schließen. Was für ein Aufwand...



Täglich lerne ich was dazu. Was eine Installationsebene ist, beispielsweise.



Täglich sind Entscheidungen zu treffen,
Verworfen wurde die Idee, eine Spindeltreppe zum Dach als Bausatz zu erwerben. Hier fällt gerade die Entscheidung, den Treppenbauer auch mit dem Bau der Treppe zu Dachraum und Galerie zu beauftragen.
Bauen ist sehr teuer geworden, doch sollte man nicht ausgerechnet an der Qualität der Treppe sparen.



Der Holzwurm beim Setzen der Fensterbänke und Ausmessen der Verkleidung für die Fensterlaibungen.
Mein armer Mann, bei dieser Kälte auf dem Eisengerüst!



Inzwischen ist die Verbretterung außen fertig. Nun warten wir auf milde Tage, um das Holz zu streichen.

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Freitag, 6. Januar 2017
Es ist eben Winter




Es geht langsam voran. Aber heute bei dieser Eiseskälte (-6° bis -9°) ist keine Arbeit möglich. Da friert ja die Schraube an der Hand fest...
Auch das Schwedenrot muss noch bis zum Frühjahr warten, selbst wenn wir das Gerüst gerne nutzen würden.

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Dienstag, 27. Dezember 2016
Im Sommer wär's einfacher
Sogar an Heiligabend wurde noch gearbeitet.
Die Unterlattung ist dran, dank fleißiger Mithilfe von Freunden.



Und heute werden auch die ersten Bretter angebracht. Ein "Zuschneider" am Boden und zwei "Schrauber" auf dem Gerüst, die ständig nach frisch geladenen Akkus schreien.



Gestrichen werden die Bretter nun doch an Ort und Stelle. Streichversuche unserer Tochter (gelernte Malergesellin) ergaben, dass aufgrund der niedrigen Temperaturen die Trocknungszeit der Farbe zu lang ist. Und Bretter mit nicht getrockneter Farbe lassen sich nicht gut anbringen, weil man unweigerlich die Farbe verreibt und sich ziemlich einsaut. Außerdem ist unser Schwedenrot thixotrop (ich liebe dieses Wort!), das bedeutet, dass die Farbe von den Brettern nicht abtropft. Wie lange sie braucht, um zu trocknen, ist dann ziemlich egal.

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Freitag, 16. Dezember 2016
Haus mit Augen
Die Fenster sind drin! Wunderschönes Lärchenholz mit engen Ringen, perfekt gearbeitet. Dreischeibenglas, ganz schön schwer...



Jetzt müssen wir nicht mehr wie die Schildbürger das Sonnenlicht mit Körben ins Haus tragen.





Morgen kommt die Farbe, am kommenden Montag das Lärchenholz für die Verbretterung.

Wenn alles klappt, kann ein Teil schon vor Weihnachten fertig sein.
Dann wird das Haus unserem "Häuschen" (rechts hinten) ähnlich werden. Unten wird es ebenfalls weiß verputzt.

Und im neuen Jahr beginnt der Innenausbau.

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Montag, 12. Dezember 2016
Beim nächsten Haus geht alles flotter ;-)
Wie viele Stunden sitze ich täglich vor dem PC, um im Internet zu recherchieren!

Preise herausfinden: Was kostet eine Raumspartreppe zur Galerie? Wie lang, breit und günstig sollten Waschbecken und Toiletten sein? Welche Türen passen ins Haus?

Fragen stellen: Was muss man beachten, wenn das Haus barrierefrei sein soll? Wie laut wird das Außengerät der Luft-Wärmepumpe sein? Wo wird der Kanal für die Ver- und Entsorgungsleitungen durch den Hof laufen? Warum rechnet der Statiker alles 200prozentig sicher?

Entscheidungen treffen: Wo soll der Durchlass für die Dunstabzugshaube hin? Wo die Auslässe für die Beleuchtung? Wie sollen die Bäder gestaltet werden? Gefallen die ausgewählten Bodenfliesen und das Schiffsparkett nicht nur uns, sondern auch unserer Tochter, die ja in ein paar Jahren dort wohnen will?

Grübeln: Haben wir bei allen Entscheidungen auch nichts Wichtiges vergessen? Und langt das Budget?

Irgendwie ist unser Leben fast monothematisch.
Aber nur fast, zum Glück. Das Weihnachtskonzert und die letzten Proben unseres Chores liegen hinter mir. Heute habe ich einen Haufen selbst gemachter Leckereien verpackt, die Quitten und unsere Trauben sind verarbeitet. Und ein wenig Weihnachtsdekoration ist auch verteilt. Jetzt müssen noch Päckchen gepackt und Kärtchen geschrieben werden...

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Dienstag, 6. Dezember 2016
Künstler auf dem Dach
Akrobatisch, wie die Jungs auf dem Dach ihre schweren Ziegelpakete weiterreichen.







Es sind wahre Helden der Arbeit, die bei eisigen Temperaturen auf dem Dach die letzten Firstziegel und das Schneefanggitter befestigen!





Die "lebendige" Seite des Daches zeigt zu uns, es sind gebrauchte Biberschwänze mit Patina. Die neuen Ziegeln liegen auf der Wetterseite.



Der Ortgang ist mit Schiefer belegt und trägt als Abschluss einen Stern - passend zum Dezember und zu unserem Namen!

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Sonntag, 20. November 2016
Haus mit Hut


Der Dachstuhl ist drauf und bis auf die vordersten Bretter auch geschlossen. Nun haben wir - wettertechnisch gesehen - keine schlaflosen Nächte mehr.
Ein Richtfest wird es vermutlich nicht geben. Die Zimmerleute sind so im Stress wegen verschiedener Baustellen, dass sie abgewunken haben.



Der Anschluss an das alte Dach ist höchst kompliziert und hat die Zimmerleute ziemlich gefordert.
Schweren Herzens haben wir dabei auf die "Aufschieblinge" verzichten müssen. Das sind die Keile auf den Außenenden der Dachbalken, die dem Dach einen kleinen pagodenartigen Schwung verleihen. Nun bleibt es halt gerade, weil es technisch nicht anders geht. Es ist eben ein Neubau.

In der neuen Woche wird das Häuschen seine Biberschwänze bekommen. Zu unserer Hofseite hin günstige gebrauchte, zur Wetterseite neue Dachpfannen.

Wenn der Geldbeutel besser gefüllt wäre, hätte ich ja auch lieber rote Dachpfannen und am allerliebsten gleich Solarmodule auf dem Scheunendach, um den Strom für die Luft-Wärmepumpe selber zu erzeugen.
Das muss aber erst mal warten.

Überhaupt hätte es sich auf jungfräulichem Grund unkomplizierter und günstiger bauen lassen.
Aber dafür haben wir am Ende auch ein Unikat, mitten im Ort.

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Sonntag, 13. November 2016
Schilda in Hessen?
Die vier Zimmerleute waren heute wieder fleißig.







Nein, wir haben nicht vergessen, dass ein Haus auch Fenster haben sollte - sie werden noch in die Platten geschnitten. Sieht aber zurzeit ganz schön komisch aus - etliche Passanten staunten schon über den Anblick.
Nun ist das Häuschen noch regensicherer.
Am kommenden Donnerstag soll das Dach errichtet werden, wenn es mit dem Kran klappt, der den Firstbalken auflegen soll. Der ist so schwer, dass auch die stärksten Zimmerleute ihn nicht hochhieven können.

Der Anblick des Häuschens mit seiner gewachsenen Höhe ist noch sehr ungewohnt. Bin gespannt, wie es dann mit dem Dach wirkt!

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