Montag, 29. Mai 2017
Done !


Das wird mal ein Naturkühlschrank. Es fehlen nur noch die Regale und die Tür.

Vor Jahrzehnten war hier ein Durchgang in der dicken Natursteinmauer.
Das wollen wir nutzen, denn im neuen gut gedämmten Haus mit Fußbodenheizung gibt es leider sonst keinen kühlen Raum für Wasserkästen, Bier und Wein und für die Sonntagstorte, den Sack Kartoffeln und weitere Lebensmittel, die nicht in den Kühlschrank passen.

Dank einer Naturalspende des Bloggerkollegen Kristof in Form von mehreren Bottichen mit Lehm, Schilfmatte, Lehmfeinputz und mehr konnte dieses Räumchen nun umweltfreundlich vorbereitet werden.

Unsere Tochter hat den Lehmunterbau gestaltet und ich konnte gestern den Feinputz auftragen.
Sieht gut aus und hat Spaß gemacht!

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Sonntag, 21. Mai 2017
Neues Mühlrad im Kopf
Langsam geht es wieder. Mit Nase und Hals und mit dem "weiter so" im Neubau.

Jetzt beschäftigt es mich, dass wir auch einen Mieter finden müssen, der auf Zeit das ziemlich große Haus bewohnen möchte. Nur 3 Zimmer und Empore, große Wohnküche, zwei Bäder und Gästeklo - aber 180 qm Fläche...
Unsere Tochter will ja von Hamburg herziehen. Geht aber erst in frühestens zwei Jahren.
Jetzt überlegen wir alles: Vermietung auf Zeit? Leer oder teil-/ vollmöbliert? Ferienwohnung? Wohngemeinschaft? Handwerker (wäre fast zu schade um das Parkett...)
Bloß Leerstand darf nicht sein.

Und morgen schreibe ich lieber mal über meinen Garten. Der explodiert nach dem Regen geradezu.

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Donnerstag, 11. Mai 2017
Willi ist glücklich
Wir natürlich auch!



Wilii, weil er noch nie einen so großen Sandhaufen vor unserer Türe mit seinem Minibagger hin und her verteilen konnte.

Und wir, weil morgen der Estrich in der Nr.11 gelegt wird. Inzwischen sind auch zwei Paletten mit Kalksäcken angeliefert worden.

Hoffentlich wird dann in der Warte- und Trocknungszeit auch unser Tiefbauer wieder kommen. Der Hof soll doch auch endlich ein Gesicht bekommen....

Unsere Geduld wird ziemlich strapaziert. Dabei möchten wir doch auch mal etwas anderes machen als Bauaufsicht und Kaffeekochen und Rechnungen bezahlen.

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Sonntag, 23. April 2017
Es bewegt sich was...
In den letzten Tagen am Bau:

Die Badezimmer sind für's Fliesen vorbereitet, die Heizungsinstallateure haben schon teilweise die Noppenfolie für die Bodenheizung gelegt und der Baubiologe hat im "Seniorenbad" die Wandheizung und im dazu gehörenden Wohnraum eine echte Hypokausten-Heizung wie im nahen Römerkastell gesetzt.
Zeitweilig waren sieben Personen an der Arbeit.






Ja, leider verschwinden die wunderschönen Bruchsteine -vermutlich von der uralten Wehrheimer Burg - nun doch hinter Heizung und Fliesen....


Die spitze Tüte, die zum Trocknen auf der Heizung steht, ist wirklich ein Spritzbeutel vom Konditor. Mit dem hat der Baubiologe den Mörtel für die Tonelemente aufgebracht - sehr pfiffig.



Auch die Natursteinwand kann jetzt beheizt und trocken gehalten werden. Der Wärmetauscher am Fuß der Mauer ist warm in Lehm eingepackt.

Die Laune meines Holzwurms, der (sehr untypisch) ständig vor sich hinseufzt, hat sich dadurch um Grade verbessert.
Endlich hat es mal geklappt mit dem Ineinandergreifen der verschiedenen Gewerke!

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Dienstag, 11. April 2017
Von oben


Das ist tatsächlich ein Bild, das eine Drohne aufgenommen hat. Sie gehört unserem Nachbarn, der sie für seine beruflichen Zwecke kaufte.
Und er hat ganz höflich gefragt, ob er unser Haus mal von oben fotografieren solle, seines ist schließlich genau nebenan.
Tatsächlich ist das ein neuer Blickwinkel, aus dem man unser Anwesen mit dem Neubau, dem "Häuschen", dem Garten, den Dächern von unserem Wohnhaus mit Scheune und den Carport mit dem Glasdach betrachten kann.

Der Nachbar hat seine Drohne übrigens einige Tage nach der Beobachtung durch die "Stalkerdrohne" gekauft.
Er war es also nicht.

Das ungute Gefühl bleibt also.

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Donnerstag, 30. März 2017
Holzwurm, ungnädig
Seit Januar stehen hier unterm Dach 11 Pakete. Sie enthalten die Teile einer Küche aus Kiefernholz für das neue Haus, im Setpreis günstiger. Der Haken ist, dass man sie selber zusammen bauen muss.
Eine Strafe für den Holzwurm, der noch die Vorstellung von klassisch gezapften und verleimtem Mobiliar hat. Hier wird alles nur geschraubt. Und wehe, man dreht zu fest...Eine Beschreibung gibt es nicht, nur kryptische Piktogramme.





Im Januar hätte der Holzwurm mal ein Paket öffnen und beim Probezusammenbau die Mängel entdecken können. Jetzt ist es leider zwei Monate zu spät, alles zurück zu senden. - Morgen wird er wohl die letzten beiden Möbel zusammengesetzt haben.

Mein Trost ist, dass man Massivholz schließlich leimen kann, wenn mal eine Schraube ausbricht.
Kunststoff-Küchen mag ich nicht. Wenn da was kaputt ist und eine Beschädigung in der Beschichtung, dann lässt sich gar nichts reparieren. Außer man blättert ein paar Zigtausender hin, dann kann man Qualität erwarten.

Aber natürlich: So eine wunderbare Küche aus massivem Nussbaumholz, wie sie mir der Holzwurm vor 20 Jahren gebaut hat, ist kaum bezahlbar. Den Baum selber gefällt, das Holz im Sägewerk zu Brettern zerteilt, getrocknet und dann in drei Monaten verarbeitet....Das ist einzigartig und keine preisgünstige Massenware.

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Samstag, 25. März 2017
...noch ein Tor!
Das war das alte Hoftor: Eiche, dunkel gebeizt. Vom Holzwurm vor zwei Jahrzehnten sehr aufwändig gebaut - mit mehr als 30 handgedrechselten Stäben.
Es passt nicht mehr zum veränderten Eingang und ist ohnehin viel zu "prächtig" im Kontrast zum Lattenzaun.



Dies ist jetzt das schlichte neue Tor, das der Holzwurm gebaut hat. Gefällt mir...



Jetzt muss ich noch den schwarzen Eichenpfosten mit der Laterne durch einen freundlicheren schwedenroten Anstrich verjüngen...

Das alte Tor ist jetzt in Thüringen. Vielleicht wird es eine neue Rolle im Anwesen unseres Pflegesohns spielen.

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Sonntag, 19. März 2017
Viele Leitungen
Nun wird auch der Hof ausgekoffert, und Unmengen von Beton müssen mühsam aufgerissen werden. Kanal und Wasserleitungen, Strom und die Leitung für das Außengerät der Luft-Wärme-Pumpe kommen in die Erde. Morgen werde ich eine Skizze machen, denn in Kürze sind alle Rohre unsichtbar.






Die alte Güllegrube wird hier rechts vor der Mauer sichtbar. 4x2x2 =16 m³ Raum! Sie bekommt einen Überlauf, denn sie enthält immer noch Flüssigkeit, vermutlich eingedrungenes Regenwasser. Wie gerne würde ich sie auspumpen und einen Erdkeller daraus machen lassen, denn uns fehlt ja ein kühler Keller. Leider hat der Vorbesitzer sie auch teilweise (mit Müll) verfüllt...Da haben wir vorerst andere Aufgaben.



Die marode Mauer zum Nachbarn wird auch bald fort sein. Statt dessen bauen wir mit dem Nachbarn zusammen einen Lattenzaun, der die Höfe abgrenzt.



Ganz schön abenteuerlich, wie die Tiefbauer mit ihrem Baggerchen in dem kleinen Hof rangieren!

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Freitag, 17. März 2017
Firma Wagner I, II, III
Die Elektrik (Wagner I) und die Sanitärinstallationen (Wagner II) nehmen Formen an.








Lustig ist, dass in unserem Haus gleich drei Fachbetriebe arbeiten, die Wagner heißen. Wagner III hat den Isofloc-Dämmstoff eingeblasen...

Wenn alles gut geht, wird in der nächsten Woche die Bodenheizung gelegt.

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Montag, 6. März 2017
Andere Seite ohne
Und glücklicherweise haben die Dachdecker noch vor dem Regen die Fallrohre gesetzt.



Auch innen geht es voran. Manchmal stockend, manchmal flott - die Handwerker sind an etlichen Baustellen verpflichtet.
Hoffen wir mal, dass die Elektriker und die Installateure morgen gleichzeitig im Haus arbeiten.

Inzwischen ist mir klar, dass mit dem Rohbau keineswegs schon die Hälfte der Arbeit geschafft war.
Immer neue Entscheidungen müssen getroffen werden.
Ob alle sinnvoll und richtig waren, zeigt sich erst, wenn das Haus wohnfertig ist...

Aber eine Entscheidung war mit absoluter Sicherheit
richtig: Nämlich die untere Etage barrierefrei zu bauen und ein behindertengerechtes Bad vorzusehen.

Es muss ja nicht unbedingt notwendig sein. Aber wer weiß das schon?

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