Dienstag, 5. Juli 2016
Höfe-Flohmarkt 2016
siria, 00:21h
Drei Tage Vorbereitung: Unter dem Carport Holz- und Tapeziertische aufbauen, allen gesammelten Krempel in der Scheune zusammensuchen und auf den Tischen drapieren. Zehn Bücherkisten herbeischleppen und nach neu, älter, alt aber brauchbar und nur zum Verschenken sortieren. Ständer für ausgewählte Kleidung aufstellen. Die Qual der Wahl aushalten, weil man ja grundsätzlich das falsche Zeug hergeben will.
Tische und Bänke im Garten malerisch verteilen. Alle gespendeten Kuchen aufschneiden und Tassen, Servietten und Kaffee bereitstellen. Kaffee und Kuchen gab es gegen Spende.)
Einer der Kuchen, zur Feier des Einzug ins Halbfinale in den Landesfarben. Wenn es nicht geklappt hätte, wäre er zum Trostkuchen deklariert worden.
Auf die Sonne und die ersten Käufer warten. (Die kamen natürlich zwei Stunden vor der offiziellen Zeit und störten bei den Vorbereitungen.)
Es wurde ein schöner Tag! Bis leider 1 1/2 Stunden vor Schluss der Regen einen Teil der acht Anbieter und fast alle Kunden verscheuchte.
Einen Stundenlohn für die Arbeit darf man nicht ausrechnen. Aber das Ergebnis war nicht schlecht, denn ich habe nun sehr viel mehr Platz in der Scheune.
Und im nächsten Jahr wird sich sicher wieder genug Ware angesammelt haben...
Tische und Bänke im Garten malerisch verteilen. Alle gespendeten Kuchen aufschneiden und Tassen, Servietten und Kaffee bereitstellen. Kaffee und Kuchen gab es gegen Spende.)
Einer der Kuchen, zur Feier des Einzug ins Halbfinale in den Landesfarben. Wenn es nicht geklappt hätte, wäre er zum Trostkuchen deklariert worden.
Auf die Sonne und die ersten Käufer warten. (Die kamen natürlich zwei Stunden vor der offiziellen Zeit und störten bei den Vorbereitungen.)
Es wurde ein schöner Tag! Bis leider 1 1/2 Stunden vor Schluss der Regen einen Teil der acht Anbieter und fast alle Kunden verscheuchte.
Einen Stundenlohn für die Arbeit darf man nicht ausrechnen. Aber das Ergebnis war nicht schlecht, denn ich habe nun sehr viel mehr Platz in der Scheune.
Und im nächsten Jahr wird sich sicher wieder genug Ware angesammelt haben...
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Dienstag, 28. Juni 2016
Suchbild
siria, 23:47h
Zwei Baumkletterer haben unseren Nussbaum geschnitten.
Eigentlich sieht man davon nichts...
Aber es war doch eine Menge Grünmasse, die sie in ihrem Schredder zerkleinert haben.
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Samstag, 4. Juni 2016
Neues vom Bau
siria, 14:32h
Nach der Entscheidung, das alte Wohnhaus niederzulegen und ganz neu aufzubauen, müssen wir jetzt erst einmal auf die Genehmigung warten.
Aber in der Scheune kann die Arbeit schon beginnen.
Zwei Mauern und der alte Ziegenstall sind schon fort.
Die Decke im Obergeschoss auch.
Nun ging es mit Kraft und schwerem Gerät an die schwere Zwischendecke.
Hier ist sie noch drin.
Und einige Stunden später liegt sie in Trümmern.
Jetzt müssen allerdings die Profis ran: Das Scheunendach muss so abgestützt werden, dass es stabil bleibt und trotzdem Platz genug für den Bagger des Tiefbauers bietet. Viele der alten Querbalken müssen raus. Alle Ver- und Entsorgungsleitungen müssen gelegt werden, bevor die Bodenplatte gegossen werden kann.
Mein Holzwurm schläft schlecht. Neu zu bauen ist schon was anderes als bloß zu sanieren...
Aber in der Scheune kann die Arbeit schon beginnen.
Zwei Mauern und der alte Ziegenstall sind schon fort.
Die Decke im Obergeschoss auch.
Nun ging es mit Kraft und schwerem Gerät an die schwere Zwischendecke.
Hier ist sie noch drin.
Und einige Stunden später liegt sie in Trümmern.
Jetzt müssen allerdings die Profis ran: Das Scheunendach muss so abgestützt werden, dass es stabil bleibt und trotzdem Platz genug für den Bagger des Tiefbauers bietet. Viele der alten Querbalken müssen raus. Alle Ver- und Entsorgungsleitungen müssen gelegt werden, bevor die Bodenplatte gegossen werden kann.
Mein Holzwurm schläft schlecht. Neu zu bauen ist schon was anderes als bloß zu sanieren...
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Donnerstag, 28. April 2016
Neue wichtige Entscheidungen
siria, 01:19h
Aus "Dornröschen" wird vermutlich ein "Phönix".
Die Substanz des kleinen Wohnhauses mit der Grundfläche von nur 30 qm ist so schlecht, dass wir uns inzwischen fast sicher sind, dass es einfacher und vermutlich kostengünstiger ist, das Häuschen abzureißen und in Ständer-Bauweise ganz neu zu errichten. - Der Dachstuhl muss ja auf jeden Fall erneuert werden. Also eigentlich schon fast das halbe Haus...
Das Häuschen hat kein Fachwerk, das erhaltenswert wäre. Es hat auch keine Beziehung zu unserer Familiengeschichte. Und mein Holzwurm kann nicht mehr viel selber machen - im Gegensatz zu früher. Da wird jede Reparatur an schlechter Bausubstanz zu einem finanziellen Wagnis.
Von Vorteil wäre dabei, dass dadurch alle fragwürdigen Wände nicht mehr mühsam saniert werden müssten. Und zudem wären die Arbeiten an den Räumen in der Scheune viel einfacher, wenn das Häuschen dabei nicht im Wege stünde.
Jetzt sind wieder neue Kostenermittlungen, ein neuer Bauantrag und neue Gestaltungsentscheidungen nötig.
Auch ein Neubau auf dem vorhandenen Fundament soll ökologisch nachhaltig, doch ohne großen Schnickschnack sein. Und darf ein gesetztes Budget nicht überschreiten.
Wenn das gelingt,hat sich der Stress gelohnt, unter dem wir gerade stehen...
Die Substanz des kleinen Wohnhauses mit der Grundfläche von nur 30 qm ist so schlecht, dass wir uns inzwischen fast sicher sind, dass es einfacher und vermutlich kostengünstiger ist, das Häuschen abzureißen und in Ständer-Bauweise ganz neu zu errichten. - Der Dachstuhl muss ja auf jeden Fall erneuert werden. Also eigentlich schon fast das halbe Haus...
Das Häuschen hat kein Fachwerk, das erhaltenswert wäre. Es hat auch keine Beziehung zu unserer Familiengeschichte. Und mein Holzwurm kann nicht mehr viel selber machen - im Gegensatz zu früher. Da wird jede Reparatur an schlechter Bausubstanz zu einem finanziellen Wagnis.
Von Vorteil wäre dabei, dass dadurch alle fragwürdigen Wände nicht mehr mühsam saniert werden müssten. Und zudem wären die Arbeiten an den Räumen in der Scheune viel einfacher, wenn das Häuschen dabei nicht im Wege stünde.
Jetzt sind wieder neue Kostenermittlungen, ein neuer Bauantrag und neue Gestaltungsentscheidungen nötig.
Auch ein Neubau auf dem vorhandenen Fundament soll ökologisch nachhaltig, doch ohne großen Schnickschnack sein. Und darf ein gesetztes Budget nicht überschreiten.
Wenn das gelingt,hat sich der Stress gelohnt, unter dem wir gerade stehen...
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Samstag, 5. März 2016
Dornröschens Innenleben
siria, 00:50h
Besucher schlagen erst mal die Hände über dem Kopf zusammen. Wir haben uns an den Anblick inzwischen schon gewöhnt.
Zurzeit ruhen die Arbeiten im Häuschen, denn jetzt müssen Tiefbauer und Zimmerleute rechnen - damit wir wissen, womit wir zu rechnen haben. Und für den Bau des neuen Dachstuhles fehlt noch die Baugenehmigung.
Mit den Entkernungsarbeiten im Häuschen sind wir großenteils fertig. Und natürlich gab es da so manche Entdeckung hinter den vielen entfernten Verkleidungen. Zum Beispiel stark zerfressene Tragebalken. Und ein altes Wespennest.
Zu unserer Überraschung stellten wir fest, dass es im unteren Stockwerk gar kein Fachwerk mehr gibt, nur noch ein Restbalken steckt in der Wand. Schon vor mehr als 100 Jahren muss das Fachwerk durch Feldbrandsteine ersetzt worden sein. Vermutlich war die Schwelle der Wetterseite durchgefault.
Die dicke, dekorative Wand der Scheune - in die vor 60 Jahren zwei Wohnräume eingebaut wurden - besteht aus Taunus-Schiefer. Hier waren früher Ställe, daher der schwarze Isolieranstrich, der dennoch nicht den Salpeter verhinderte. Diese Wand wird zukünftig unverputzt bleiben. Alle anderen Einbauten und Zimmerwände in der Scheune müssen weichen und werden neu errichtet.
Im oberen Stockwerk des Häuschens. Rechts der Treppenabgang mit der schmalen "Hühnerleiter", die man auch im ersten Foto sehen kann. Die Räume oben sind original nur 2 Meter hoch. Mit dem neuen Dachstuhl wird sich das ändern. Und auch die Treppe bekommt einen neuen Platz in der Scheune.
Zurzeit ruhen die Arbeiten im Häuschen, denn jetzt müssen Tiefbauer und Zimmerleute rechnen - damit wir wissen, womit wir zu rechnen haben. Und für den Bau des neuen Dachstuhles fehlt noch die Baugenehmigung.
Mit den Entkernungsarbeiten im Häuschen sind wir großenteils fertig. Und natürlich gab es da so manche Entdeckung hinter den vielen entfernten Verkleidungen. Zum Beispiel stark zerfressene Tragebalken. Und ein altes Wespennest.
Zu unserer Überraschung stellten wir fest, dass es im unteren Stockwerk gar kein Fachwerk mehr gibt, nur noch ein Restbalken steckt in der Wand. Schon vor mehr als 100 Jahren muss das Fachwerk durch Feldbrandsteine ersetzt worden sein. Vermutlich war die Schwelle der Wetterseite durchgefault.
Die dicke, dekorative Wand der Scheune - in die vor 60 Jahren zwei Wohnräume eingebaut wurden - besteht aus Taunus-Schiefer. Hier waren früher Ställe, daher der schwarze Isolieranstrich, der dennoch nicht den Salpeter verhinderte. Diese Wand wird zukünftig unverputzt bleiben. Alle anderen Einbauten und Zimmerwände in der Scheune müssen weichen und werden neu errichtet.
Im oberen Stockwerk des Häuschens. Rechts der Treppenabgang mit der schmalen "Hühnerleiter", die man auch im ersten Foto sehen kann. Die Räume oben sind original nur 2 Meter hoch. Mit dem neuen Dachstuhl wird sich das ändern. Und auch die Treppe bekommt einen neuen Platz in der Scheune.
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Freitag, 29. Januar 2016
Mit und ohne oben
siria, 20:45h
Hier guckt noch der Himmel durch.
Und wo der Schornstein war, könnte man jetzt locker einen Speiseaufzug einbauen.
So schnell geht das. Das Dach ist wieder zu. Vorerst...
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Mittwoch, 27. Januar 2016
Dornröschen und Willi
siria, 00:37h
Das ist Dornröschen. So genannt von unserer Tochter, die hier irgendwann einziehen will.
Dornröschen ist unser Nachbarhaus, vor zwei Jahren gekauft.
Hier ist es noch bewohnt.
Hier nicht mehr.
Und jetzt tut sich was, um Dornröschen aus ihrem Schlaf zu befreien. Der letzte Umbau dürfte etwa 55 Jahre her sein. Wir finden uns mindestens so mutig wie den Prinzen im Märchen. Auch wenn wir vermutlich nicht so viel Gold in der Schatztruhe haben .
Und Dornröschen hat in ihrer mehr als 200 Jahre alten Geschichte schon vieles erlebt...
Gut, dass wir Willi haben. Willi ist vier und unser Nachbar.
Wir sind strikt gegen Kinderarbeit. Aber für Willi ist es das pure Glück, wenn er den abgeschlagenen Putz mit seinem Traktor in den Container fahren darf.
Selbstverständlich achten wir dabei auf die Sicherheit am Bau! Und Willis kleine Schwester darf auch noch nicht mitarbeiten, sondern nur bewundern.
Willi ist bereits Fachmann. Und hier fachsimpelt er mit dem Holzwurm über Entsorgungsfragen.
Den kleinen Container hat Willi übrigens fast alleine gefüllt. Natürlich nicht an einem Tag. Aber nach dem Kindergarten bestand Willi auf mindestens einer Schicht...
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Dienstag, 3. November 2015
Geschafft...
siria, 13:46h
...und das im doppelten Wortsinn.
Glücklicherweise sind alle Blätter unseres 40 Jahre alten Walnussbaumes in nur wenigen Tagen herabgefallen. Nun endet also endlich nach rund vier Wochen die Erntezeit. Durchschnittlich zwei bis drei Stunden habe ich täglich für das Aufsammeln, Verlesen und das Laubkehren gebraucht. Und auch der Holzwurm hat noch viel Arbeit für das Trocknen der Nüsse aufgewendet.
Die meisten Blätter habe ich auf unserem Kompost untergebracht, nachdem ich sie auf dem Rasen ziemlich mühsam mit meinem Handrasenmäher zerkleinert habe. Wenn sich auch nur eine herabgefallene Nuss unter dem Laub versteckt hatte, blockierte das die Messer des Mähers. Das machte die ganze Sache ziemlich anstrengend.
Zerkleinerte Nussbaumblätter geben eine wunderbare schwarze Erde, aber der Kompostierungsvorgang dauert länger als mit anderem Grünzeug.
Interessanterweise hängen am blattlosen Baum aber immer noch recht viele Nüsse, weil sie mit der eingetrockneten grünen Hülle verklebt sind. Bei den kommenden Stürmen werde ich dann wieder sammeln können.
Dabei hatten wir in diesem Jahr eine Superernte. In den vergangenen Jahren waren es etwa zwei Zentner Nüsse. Aber in diesem Jahr werden es wohl weit mehr als drei Zentner werden.
Da bei unseren Nüssen auf ein Kilogramm etwa 150 Stück gehen, habe ich also mindestens 22 500 Nüsse aufgelesen und einen recht großen Teil davon noch von der Hülle befreien müssen. Der trockene Sommer ist wohl die Ursache dafür, dass sich die Früchte nicht so leicht von ihrer Hülle trennen konnten.
Die viele Arbeit macht unsere Nüsse so kostbar, dass sie nur der Familie und lieben Freunden zugute kommen! Aber sie halten gut getrocknet auch zwei Jahre - falls es im nächsten Jahr keine Nüsse gibt.
Glücklicherweise sind alle Blätter unseres 40 Jahre alten Walnussbaumes in nur wenigen Tagen herabgefallen. Nun endet also endlich nach rund vier Wochen die Erntezeit. Durchschnittlich zwei bis drei Stunden habe ich täglich für das Aufsammeln, Verlesen und das Laubkehren gebraucht. Und auch der Holzwurm hat noch viel Arbeit für das Trocknen der Nüsse aufgewendet.
Die meisten Blätter habe ich auf unserem Kompost untergebracht, nachdem ich sie auf dem Rasen ziemlich mühsam mit meinem Handrasenmäher zerkleinert habe. Wenn sich auch nur eine herabgefallene Nuss unter dem Laub versteckt hatte, blockierte das die Messer des Mähers. Das machte die ganze Sache ziemlich anstrengend.
Zerkleinerte Nussbaumblätter geben eine wunderbare schwarze Erde, aber der Kompostierungsvorgang dauert länger als mit anderem Grünzeug.
Interessanterweise hängen am blattlosen Baum aber immer noch recht viele Nüsse, weil sie mit der eingetrockneten grünen Hülle verklebt sind. Bei den kommenden Stürmen werde ich dann wieder sammeln können.
Dabei hatten wir in diesem Jahr eine Superernte. In den vergangenen Jahren waren es etwa zwei Zentner Nüsse. Aber in diesem Jahr werden es wohl weit mehr als drei Zentner werden.
Da bei unseren Nüssen auf ein Kilogramm etwa 150 Stück gehen, habe ich also mindestens 22 500 Nüsse aufgelesen und einen recht großen Teil davon noch von der Hülle befreien müssen. Der trockene Sommer ist wohl die Ursache dafür, dass sich die Früchte nicht so leicht von ihrer Hülle trennen konnten.
Die viele Arbeit macht unsere Nüsse so kostbar, dass sie nur der Familie und lieben Freunden zugute kommen! Aber sie halten gut getrocknet auch zwei Jahre - falls es im nächsten Jahr keine Nüsse gibt.
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Donnerstag, 29. Oktober 2015
Ein Ende nach 40 Jahren
siria, 22:41h
Vor drei Wochen verstarb nach langer Krankheit die Nachbarin, deren Garten und Haus wir vor 1 1/2 Jahren gekauft haben, und die seither Mieterin in diesem Haus war. Zuletzt war klar, dass die alte Frau (ein knappes Jahrzehnt älter als ich..) nicht mehr aus dem Krankenhaus und Pflegeheim in ihre Wohnung zurückkehren würde. So begannen der Erbe mit seiner Mutter mit der Auflösung des Haushaltes. Die meiste Arbeit blieb der Mutter, denn ihr Sohn hat einen Job mit langer Arbeitszeit. Daher unterstütze ich sie seit mehreren Wochen. Etliche brauchbare Gegenstände kann ich noch für die Flüchtlingsarbeit verwenden. Vieles aber ist so abgewohnt, dass es nur noch in Säcke gepackt und entsorgt werden kann.
Vermutlich nächste Woche wird dann ein Container vor das Haus gefahren werden, in dem dann alles verschwindet, was bis dahin keine Abnehmer gefunden hat.
Es ist schon ein sehr eigenartiges Gefühl, in den Hinterlassenschaften eines langen, aber sehr bescheidenen Lebens zu räumen. 40 Jahre lang haben wir als Nachbarn Wand an Wand gelebt und sind gut miteinander ausgekommen. Befreundet waren wir nicht, aber in den letzten Jahren haben wir uns nach dem Tod des Mannes und später nach dem plötzlichen Herztod der Tochter (wie ihre Mutter eine starke Raucherin) um sie gekümmert. Außer dem Patensohn gab es keine Verwandten mehr. Aber auf dem Dorf ist man nie ganz allein. Die Nachbarschaft funktioniert hier noch.
Für uns hat der Tod der Nachbarin ziemlich aufregende Konsequenzen. Davon demnächst mehr.
Vermutlich nächste Woche wird dann ein Container vor das Haus gefahren werden, in dem dann alles verschwindet, was bis dahin keine Abnehmer gefunden hat.
Es ist schon ein sehr eigenartiges Gefühl, in den Hinterlassenschaften eines langen, aber sehr bescheidenen Lebens zu räumen. 40 Jahre lang haben wir als Nachbarn Wand an Wand gelebt und sind gut miteinander ausgekommen. Befreundet waren wir nicht, aber in den letzten Jahren haben wir uns nach dem Tod des Mannes und später nach dem plötzlichen Herztod der Tochter (wie ihre Mutter eine starke Raucherin) um sie gekümmert. Außer dem Patensohn gab es keine Verwandten mehr. Aber auf dem Dorf ist man nie ganz allein. Die Nachbarschaft funktioniert hier noch.
Für uns hat der Tod der Nachbarin ziemlich aufregende Konsequenzen. Davon demnächst mehr.
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Dienstag, 14. Juli 2015
2 mm Wasser
siria, 01:00h
Regen kann man das ja nicht gerade nennen...
Mein Garten leidet unter Trocken-Stress (etwa so wie ich in diesen Wochen unter Zeitnot).
Meine Nachbarin, die Landwirtin, die seit einem halben Jahrhundert Tagebuch führt und auch sehr genau die Regenmengen einträgt, hat mich daran erinnert, dass es hier bei uns schon zweimal einen solch extrem trockenen Sommer gegeben hat: 1976 und 2003. Da sind die Feldfrüchte auf dem Halm verdorrt.
Bei mir waren es in diesem Jahr die schönste Clematis, die ihre vielen Knospen nicht öffnen konnte, und die Stachelbeeren, die notreif am Stämmchen vertrocknen.
Dabei gieße ich doch fast jeden Tag...Inzwischen mit Trinkwasser, denn unsere Speicherkapazität von mehr als 10 Kubikmetern ist komplett erschöpft.
Mein Garten leidet unter Trocken-Stress (etwa so wie ich in diesen Wochen unter Zeitnot).
Meine Nachbarin, die Landwirtin, die seit einem halben Jahrhundert Tagebuch führt und auch sehr genau die Regenmengen einträgt, hat mich daran erinnert, dass es hier bei uns schon zweimal einen solch extrem trockenen Sommer gegeben hat: 1976 und 2003. Da sind die Feldfrüchte auf dem Halm verdorrt.
Bei mir waren es in diesem Jahr die schönste Clematis, die ihre vielen Knospen nicht öffnen konnte, und die Stachelbeeren, die notreif am Stämmchen vertrocknen.
Dabei gieße ich doch fast jeden Tag...Inzwischen mit Trinkwasser, denn unsere Speicherkapazität von mehr als 10 Kubikmetern ist komplett erschöpft.
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