Donnerstag, 1. November 2018
Mehr oder weniger furchtlos
Es sieht nur so gefährlich aus, aber es ist durchaus liebevoll gemeint, wenn die Hündin Luna den Kater Merlin am Hals beknabbert. Es folgt garantiert kein Kehlbiss.





Ob Luna Merlin wohl auch für einen Hund hält?

Beim Anblick der kleinen Nachbarkatze zeigte sich Luna äußerst ängstlich: Huch, so ein fremdes Wesen...

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Montag, 3. September 2018
Fuchs, du...




Vielleicht hätten wir den jungen Fuchs in unserem Garten gar nicht bemerkt, wenn nicht Hund und Katze draußen sehr aufgeregt gewesen wären.

Vielleicht hätten wir aber eines unserer Hühner oder der Nachbar eine seiner Gänse vermisst.

So konnten wir ihn "schießen" - allerdings nur mit dem Handy. Und er ist lieber geflüchtet.

Hühner und Gänse haben wir vorsichtshalber in die Ställe geschickt. Das gefiel ihnen nicht, denn es war noch nicht dunkel. Aber sicher ist sicher...

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Sonntag, 2. September 2018
Efeu satt
Wir wohnen ja an der über 600 Jahre alten Stadtmauer.
Das Gässchen entlang dieser Mauer bestand vor 45 Jahren nur aus Schutt und Unkräutern.
Dann haben meine Nachbarin und ich einen romantischen Gartenweg daraus gemacht und seit mehr als 30 Jahren die Patenschaft für seine Pflege. Der Nachbar hatte Efeu an die Mauer gepflanzt.
Zu viel Efeu.
Anfangs wuchs er ja sehr langsam und sah auch hübsch aus mit seinen glänzend grünen Blättern.
Inzwischen hat er aber ein respektables Alter, die "adulte" Form des Efeus mit vielen schwarzen Fruchtdolden erreicht und teils oberarmdicke Äste gebildet. Und krallt sich auch gerne in Ritzen des historischen Gemäuers fest. Das lockert so manchen Stein.
Seit mehreren Jahr versuchen die Nachbarin und ich, dem Klimmer auf die Finger zu klopfen und haben zehnmeterweise die grüne Pracht von der Mauer entfernt.
Bloß der dicken Wurzelstöcke werden wir nicht Herr. Dazu braucht man wohl eine Spezialfräse. Und so treibt jährlich der Efeu neue grüne Ranken und besiedelt erneut gerade freigemachtes Terrain.

Jetzt haben wir es wieder versucht- zumindest auf der Gässchenseite. Bis auf einige krampfaderähnliche Reste des Efeus sieht die Mauer jetzt eigentlich recht gut und nackig aus.
Bloß wurzelt ja auch auf der anderen Seite der Mauer der Efeu und liegt wie eine dicke Matte auf der Mauerkrone.
Die andere Seite ist aber der nachbarliche Privatgarten. Und seine Eigentümer sind schon näher an der 80 als ich.

Hoffentlich ist der Efeu nicht vitaler als wir alle...

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Freitag, 29. Juni 2018
Endlich sind sie da...
Bis vor kurzem habe ich jeden Schmetterling einzeln begrüßt. Jetzt aber blüht mein Sommerflieder, und der übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf Tagpfauenaugen und Kleine Füchse aus. Nun umgaukeln sie zu etlichen die violetten Blüten in der Sonne.





Meine eigenen Beobachtungen, aber auch Zählungen des BUND ergaben einen Rückgang von 80% bei den Faltern, parallel zu dem Artenschwund bei Pflanzen auf Feldern , Wiesen und leider auch Gärten.
Darum bin ich so glücklich, wenn mein Angebot an Futterpflanzen für Schmetterlinge und andere Insekten von diesen geschätzt wird.
Heute haben uns Taubenschwänzchen und Aurorafalter besucht. Und ein kleiner Bläuling, vermutlich der Storchenschnabel-Bläuling. Weißlinge gibt es ohnehin in größerer Anzahl.
Aber wo bleibt der Admiral, den ich früher häufiger sah?

Unter den Nachtfaltern ist mir natürlich am wenigsten lieb der Buchsbaumzünsler...
Aber sehr hübsch mit seinem Girlandenkleid ist der Brennnessel-Zünsler, der sich kürzlich in unser Badezimmer verirrte.



Brennnesseln sind die wichtigste Futterpflanze für sehr viele Falter. Sie dürfen außerhalb des Gartenzaunes an der Stadtmauer wachsen.

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Mittwoch, 6. Juni 2018
Offene Gartenpforte Hessen, 9./10.Juni
Ja, die Vorbereitungen halten mich zurzeit in Schwung.
Am Wochenende bin ich wieder dabei. Und natürlich soll sich meine Garten von seiner besten Seite zeigen.

In diesem Jahr ist alles anders als im vergangenen. So ein sommerheißer Mai! Jetzt blühen ganz andere Pflanzen gemeinsam als 2017. Manches ist schon verblüht, was damals noch nicht einmal aufgegangen war...
In diesem warmen Frühling hätte ich oft gerne die Zeit anhalten mögen, so schön war der Garten in seinen unterschiedlichen Farben!
Nach der kunterbunten Frühblüherphase kam zuerst die violette Phase der Alliumblüten, danach die blaue Welle der Akeleien und anschließend die pink- und rosafarbene der Lichtnelken und Pfingstrosen.
Jetzt herrschen neben den verschiedenen Rosen vor allem Weiß und Gelb vor: Wiesenmargerite, Brandkraut, Gilbweiderich und Färberkamille vor der reich blühenden weißen Deutzie. Dazwischen blaue Tupfen von Eisenhut und Salbei.
Das ist nicht mehr ganz so spektakulär, sondern eher damenhaft elegant...

Ja, ein Garten ist eben lebendig und wandelt sich täglich. Hoffentlich haben bei dieser Dauerhitze nicht die Rosen bis zum Wochenende schon ihr ganzes Pulver verschossen.

Auf jeden Fall duftet es herrlich im Garten! Nicht nur die Blumen betören, sondern auch der erneuerte Rindenmulch auf den Wegen...

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Samstag, 19. Mai 2018
Noch ein aufwendiger Hausbau


Eigentlich eine Hauszerstörung. Allerdings ganz unbeabsichtigt. Als der Holzwurm eine dicke Holzknolle für das Drechseln vorbereiten wollte und sie dazu mit der Kettensäge zerteilte, nahm er einem Ameisenvolk seine Heimat.
Jetzt hoffen wir, dass die Braunschwarzen Rossameisen (eine unserer größten Ameisenarten) einen neuen Baumstamm gefunden haben, in den sie wieder ein so kunstvolles Wohngebäude nagen können.

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Donnerstag, 10. Mai 2018
Schreibfaul?
Nein. Bloß bin ich fast den ganzen Tag im Garten.

Die Tomaten sind gesetzt. Der Holzwurm hat mir noch ein weiteres Tomatendach gebaut, jetzt habe ich 15 Pflanzen.
Das Kräuterbeet ist gut bestückt. Auch ein paar "Exoten" wie Süßdolde, Colastrauch und Parakresse haben ihren Platz gefunden. Da muss ich allerdings erst mal herausfinden, was man damit anfängt.
Das Hochbeet ist mit Pflück- und Eisbergsalat, Zwiebeln, Knoblauch und anderem Gemüse bepflanzt, die Stangenbohnen sind aufgegangen, der reife Kompost ist komplett durchgesiebt und im Garten verteilt. Auf dem ruhenden Komposthaufen thronen drei verschiedenen Kürbissorten.
Die Blumenkästen sind mit dunkelroten Geranien gefüllt. Der Nussbaum hat tausende von Kätzchen abgeworfen - es könnte eine gute Ernte geben. Vorher gilt es allerdings, den Besen zu schwingen. Welch ein Pollenstaub!
Himbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Erdbeeren...alles blüht, sieht gesund aus und verspricht reichlich Ertrag.

Ich bin wirklich fleißig. Die Sonne meint es gut mit uns. Bloß der Regen fehlt...

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Montag, 23. April 2018
Der Lenz, jener mit dem blauen Band
Der Frühling hat seine erste Runde an Feuerwerk schon in den letzten zwei Wochen verpulvert.
Mittlerweile sind Narzissen, frühe Tulpen , Perlhyazinthen, Hundszahnlilie, Scilla, Buschwindröschen und vieles mehr verblüht.





Jetzt sind in den Beeten hunderte von Knospen des Allium zu entdecken. Lange wird es nicht mehr dauern, bis die violetten Bälle über den kräftig blauen Blüten des Kaukasischen Vergissmeinnichts und dem grünen Laub des pinkfarbenen Storchenschnabels schweben.
Und viele violette und rosa Hasenglöckchen füllen das Beet. Sie dürfen gerne weiter ihre Zwiebeln vermehren und verwildern! Als Waldbewohner lieben sie den Schatten unseres Walnussbaumes.
Der ist in diesem Jahr viel dichter als sonst, denn nach dem späten und schädlichen Frost des vergangenen Jahres hatte der Baum im letzten Juni alle "schlafenden Augen" geweckt und viele junge neue Äste getrieben. Er verspricht eine gute Ernte. Ganze Staubwolken an gelben Pollen hat der Nussbaum in unserem Hof und an allen Fensterscheiben verteilt. Jetzt wirft er die Würstchen ab, es gibt viel zu fegen.

Der kräftige Wind der letzten Tage trocknet unseren Boden stark aus. Jetzt würde ich mich über einen sanften warmen Regen freuen...

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Montag, 26. März 2018
Hurra! Der erste Gartentag! Endlich!
Und da habe ich doch gleich mal die 200 Jahre alten Backsteine vom abgerissenen Haus um- und neugesetzt. Und damit meine Beetfläche um mindestens 2,85% erweitert. Wenn nicht um mehr...





Da nichts folgenlos bleibt, heißt das, zeitnah auch den Kompost durchzusieben, denn jetzt müssen die Beete natürlich mit Erde aufgefüllt werden.
Und dann brauchen die Wege neuen Rindenmulch. Der alte ist nach drei Jahren vergangen. Und die erweiterten Beete erfordern natürlich mehr Trittsteine.

Immer diese Rattenschwänze... :-)

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Donnerstag, 8. Februar 2018
Na, geht doch.




Aber nicht mehr lange.





Wenn die ganz frühen Krokusse blühen, dauert es nur noch wenige Wochen bis zum Frühling.
Und sie blühen schon...

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