Donnerstag, 17. Oktober 2019
Kater Merlin rettete uns heute...
...vor einem überaus gefährlichen Eichhörnchen, welches die letzten Nüsse im Walnussbaum zu klauen drohte.





Hier sitzt der Kater sehr zufrieden in meinem Hochbeet, während das Eichhörnchen laut meckernd erst die Scheunenwand erkletterte, dann immer noch schimpfend über den Zaun hüpfte und von der Felsenbirne aus den Kater bepöbelte.



Mindestens eine Nuss gerettet. Wir haben ohnehin nur wenige in diesem Jahr.

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Dienstag, 15. Oktober 2019
Time-Shift


Wie kommt meine Aurikel bloß auf die Idee, jetzt zu blühen? Es ist doch kein Frühjahr...

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Dienstag, 1. Oktober 2019
Die Ernte wird ganz gut







Dafür zeigen sich die Pilze nur zögerlich. Aber ein paar gibt es sicher noch, denn in den letzten zwei Wochen hat endlich geregnet...

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Mittwoch, 18. September 2019
Gartenwetter, nicht zu warm
Heute endlich den Garten durchforstet.
Nun merke ich meinen Rücken...

Mein Lieblings-Unkraut, der Giersch, hat sich wieder tüchtig breitgemacht! So viel kann man gar nicht davon essen oder zu Limonade verarbeiten, wie sich junge Triebe überall neu zeigen. Dank der üppigen Menge an Drechselspänen, die in der Werkstatt des Holzwurms anfallen, ist die Erde im Naschgarten sehr locker - zur Freude des Gierschs, der überall hin seine weißen Wurzeln ausbreitet.

Auch viele junge Stauden habe ich ausgegraben, denn in der kommenden Woche macht unsere BUND-Gruppe wieder ihre Pflanzenbörse. Da finden sich immer genug dankbare Abnehmer für diese Gratis-Pflanzen.

Eine neue Erfahrung konnte ich auch machen.
Die kostenlose App Pl@ntnet Pflanzenbestimmung gefällt mir sehr gut. Einfach fotografieren, und schon kommt (fast immer) die Bestätigung, dass ich mit meiner Vermutung richtig gelegen habe.
Eigentlich sind wir BUND-Frauen nach gut 30 Jahren Herbst- und Frühjahrsbörse ziemlich sicher bei der Bestimmung von uns überlassenen Pflanzen. Aber im Zweifel hab ich jetzt den Helfer in der Tasche...!

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Dienstag, 16. Juli 2019
Nee, nur 15 Liter ?
Auf den Quadratmeter, nach fünf Wochen Trockenheit. Das reicht nur für die ersten zwei Zentimeter Boden.

Aber Petrus ist wohl doch nicht schuld. Außer: Er hat die Hände auch mit drin im Klimawandel...

Hier kommt mir inzwischen schon einiges "spanisch" vor.
Von Lavendel und Heiligenkraut will ich gar nicht reden.
Aber diese schöne Pflanze hätte hier früher nicht gedeihen können.


(Das ist Akanthus. Seine Blätter gaben die Vorlage ab für die korinthischen Säulenkapitelle.)

Und dieser tagaktive Nachtfalter auch nicht.



(Das Taubenschwänzchen. Bei uns heißt es nur Kolibri-Falter. Es kommt zuverlässig jeden Tag zu seinen Mahlzeiten am Phlox oder Salbei.)

Der Klimawandel bringt uns viele pflanzliche und tierische Einwanderer.
Und wenn wir nicht endlich mit unserem Konsumverhalten gegensteuern, werden sich auch immer mehr Menschen auf den Weg machen (müssen).
Vielleicht sogar irgendwann von der Nordseeküste ins Binnenland.
Dann steht uns das Wasser aber wirklich bis zum Hals...

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Donnerstag, 16. Mai 2019
Garten ist Wechsel
Eben haben doch noch die Küchenschellen in intensivem Rot geleuchtet, und früh blühende Tulpen in allen Farben...





Jetzt zeigen sich in aller Pracht Maiglöckchen und Waldmeister



Hasenglöckchen



hunderte Allium sind am Aufblühen,





und der Flieder duftet.



Goldlack und Storchschnabel, Traubenhyazinthen, Ehrenpreis und Kaukasisches Vergissmeinnicht, Clematis, Salomonssiegel, den blühenden Bärlauch und die ersten Pfingstrosen darf ich auch nicht vergessen zu erwähnen!

Immer wieder wechseln die Farben und Formen viel zu schnell. Wie gerne würde ich alles festhalten. Aber das geht nur mit Fotos...

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Donnerstag, 2. Mai 2019
Lästige Bückware
Unkraut gibt es ja nicht, bloß stehen manche Pflanzen am falschen Platz. Und eine fühlt sich (neben Giersch, Scharbockskraut und Hahnenfuß) in meinem Garten besonders wohl: der Hain- oder Hecken-Ehrenpreis.
Das kriechende Pflänzchen mit den blassblauen winzigen Blüten sieht der Vogelmiere ähnlich, die eine Lieblingsspeise meiner Kanarien ist. Aber der Hain-Ehrenpreis ist bitter, den mögen sie nicht. Er bildet kleine Samen aus, die er begeistert im Garten verteilt. Und wenn ich ihm nicht Grenzen setze, erobert er vermutlich den kompletten Garten.



Also heißt es bücken.
Zwei riesige Taschen habe ich schon gefüllt und zur Grünecke gefahren. Auf meinem Kompost will ich die Samen wirklich nicht haben.

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Donnerstag, 11. April 2019
Hundszahnlilie, Kaiserkrone und Co.


Ein Wiedersehen mit Freude! In meinem hochschießenden Grün ragen sie stolz empor. Dabei hatte ich Sorge, dass sie den trockenen Sommer 2018 nicht überlebt haben könnten.
Die Hundszahnlilie begeistert mich mit ihren Blüten, die mich an schwungvolle Pagoden erinnern.



Die Schachbrettblumen mögen es gerne feucht. Der Goldlack betört in der Sonne mit süßem Duft. Die Nieswurz mit ihren dezent rot geränderten grünen Blüten ist mit den Christrosen verwandt.



Auch die Kaiserkrone blüht bereits. Ihr Knoblauchduft soll Wühlmäuse vertreiben.
Aber ich glaube, das können Hund und Katze besser..!



Wie in jedem Jahr überwältigt mich die Fülle der Frühlingsboten.
Gut, dass ich nicht unter Allergien leide...

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Freitag, 22. Februar 2019
Bienentafel
Reger Flugverkehr im Sonnenschein.



Die gelb leuchtenden Horste der Winterlinge ziehen Bienen magisch an. Die Kerlchen hatten sich schon dicke gelbe Pollen-Höschen angezogen.
Warum sehe ich nur in wenigen Gärten diese dankbaren Frühblüher, die ja für die gefährdeten Wildbienen so lebensnotwendig sind? Sie erfreuen doch auch unser Auge und ergänzen das Nektarangebot, welches zurzeit nur die zarten lila Wildkrokusse und die von Ameisen im ganzen Garten verbreiteten Schneeglöckchen bieten.

Für meine (noch) bandagierte Hand war das Knipsen etwas kompliziert, weil der Auslöser natürlich rechts oben liegt. Und die kleinen Flieger waren immer schneller als ich...

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Dienstag, 8. Januar 2019
Eigene Weintrauben im Januar
Jetzt ist die Zeit, meinen Weinstock an der Südwand zu schneiden.





Schön, dass wir gerade Besuch aus Südtirol haben. Anselm ist nicht nur Hobbydrechsler wie mein Holzwurm, sondern auch Weinbauer, Bio-Apfelbauer, Schafhalter und vermarktet Esskastanien und Gästezimmer. Er hat seine Elektroschere mitgebracht und verpasst bei seinem Besuch unserem Weinstock einen Profischnitt.



Soo schlecht habe ich es bisher nicht gemacht, aber ein Fehler beim Sommerschnitt hat zu einer zweiten, späten Weinernte geführt. Die Rebe fühlte sich bemüßigt, etliche schlafende Augen zu öffnen und die Knospenansätze fürs nächste Jahr bereits vorzeitig zum Blühen und Fruchten zu bringen.

So hatten wir heute Lese und Schnitt zugleich - eine Premiere.
Das soll aber zukünftig nicht mehr passieren. Mit den guten Anselm-Tipps versehen hoffe ich auf eine diesjährige Ernte von kräftigen Trauben.

Aber mit der Späternte - leider kein Eiswein! - bin ich nicht unzufrieden. Fast ein Kilo!

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