Mittwoch, 9. November 2011
Flug der Kraniche
siria, 16:47h
Vor drei Tagen zogen sie wieder über uns hinweg.
Die zweite Welle schon: Vor einem Monat hatten die ersten Züge Kraniche den Flug in die Wärme begonnen.
Tausende Kraniche nutzten nun den sonnenwarmen Tag und jagten in perfekten Keilen mit lautem Geschrei über den Himmel nach Süden. Ein wunderbares Schauspiel!
Sie ahnten, dass es bald mit dem goldenen Herbst vorbei sein würde.
Und tatsächlich hat unser Nussbaum in den letzten Tagen alle seine Blätter abgeworfen. Und der Himmel ist nebelverhangen.
In gut zwei Wochen ist schon der 1.Advent.
Unvorstellbar...
Die zweite Welle schon: Vor einem Monat hatten die ersten Züge Kraniche den Flug in die Wärme begonnen.
Tausende Kraniche nutzten nun den sonnenwarmen Tag und jagten in perfekten Keilen mit lautem Geschrei über den Himmel nach Süden. Ein wunderbares Schauspiel!
Sie ahnten, dass es bald mit dem goldenen Herbst vorbei sein würde.
Und tatsächlich hat unser Nussbaum in den letzten Tagen alle seine Blätter abgeworfen. Und der Himmel ist nebelverhangen.
In gut zwei Wochen ist schon der 1.Advent.
Unvorstellbar...
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Mittwoch, 26. Oktober 2011
Reflexe
siria, 00:22h
Mein Mann schüttelt sich vor Entsetzen, wenn ich wieder mal zu meiner befreundeten Physiotherapeutin ziehe, um mir eine Fußreflexzonen-Massage geben zu lassen.
Mir gefällt es. Beim Kneten und Drücken meiner Füße und dem Langziehen der Zehen kann ich mich wunderbar entspannen.
Niemand ist verpflichtet, dabei an eine Heilwirkung zu glauben. Aber immer wieder überrascht mich, dass ein gelegentlicher Druckschmerz bei der Massage so genau mit den Organen korrespondiert, die bei mir eine kleine Macke haben, oder die, wie meine Gallenblase, bereits nicht mehr vorhanden sind.
So kitzelig wie mein Holzwurm bin ich eben nicht. Aber die meisten Reflexe funktionieren noch prima, denke ich.
Mir gefällt es. Beim Kneten und Drücken meiner Füße und dem Langziehen der Zehen kann ich mich wunderbar entspannen.
Niemand ist verpflichtet, dabei an eine Heilwirkung zu glauben. Aber immer wieder überrascht mich, dass ein gelegentlicher Druckschmerz bei der Massage so genau mit den Organen korrespondiert, die bei mir eine kleine Macke haben, oder die, wie meine Gallenblase, bereits nicht mehr vorhanden sind.
So kitzelig wie mein Holzwurm bin ich eben nicht. Aber die meisten Reflexe funktionieren noch prima, denke ich.
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Donnerstag, 22. September 2011
3 1/2 Stunden mühsame Arbeit
siria, 00:41h
Und die Ausbeute: 2 Liter Sanddorn-Mark.
Jede einzelne Beere musst mit der Schere vom Zweig geschnitten werden. Alle anderen Versuche, sie von den dornigen Zweigen herunter zu bekommen, endeten in einer gelben Matsche.
Jetzt weiß ich auch, warum Sanddornmarmelade so teuer ist.
Aber man kann doch diese wunderbaren Früchte, die mehr Vitamin C als Zitronen enthalten, nicht einfach den Vögeln überlassen.
Für die bleibt genug. Nachbars Sanddorn-Hecke ist fast 100 m lang...
Jede einzelne Beere musst mit der Schere vom Zweig geschnitten werden. Alle anderen Versuche, sie von den dornigen Zweigen herunter zu bekommen, endeten in einer gelben Matsche.
Jetzt weiß ich auch, warum Sanddornmarmelade so teuer ist.
Aber man kann doch diese wunderbaren Früchte, die mehr Vitamin C als Zitronen enthalten, nicht einfach den Vögeln überlassen.
Für die bleibt genug. Nachbars Sanddorn-Hecke ist fast 100 m lang...
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Sonntag, 7. August 2011
Blogpause...
siria, 14:21h
...ist demnächst vorbei.
Wenn man wochenlang das Haus voll Familienbesuch hat, bleibt einfach keine Zeit.
Wenn man wochenlang das Haus voll Familienbesuch hat, bleibt einfach keine Zeit.
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Samstag, 18. Juni 2011
Keime schwimmen vorüber
siria, 16:07h
Im nahen Bach nämlich, der auch durch unseren Ort fließt. Und ausgerechnet die gefährliche Sorte.
Allerdings ein paar Kilometer weiter auf seinem Lauf, und nachdem er zum "Vorfluter" einer Kläranlage geworden ist, in die auch unsere Abwässer geleitet werden.
Nun werden wieder die Detektive der Lebensmittelüberwachung auf die Suche gehen müssen. Irgendwann und irgendwo wird der Übeltäter doch zu fassen sein.
Ängstlich bin ich nicht. Aber den Wageübermut vom Kollegen Gorillaschnitzel werde ich wohl auch nicht entwickeln, angesichts der wirklich gravierenden Folgen bei denen, die das HUS trifft. Gemütlich lebt es sich nicht an der Dialyse.
Zum Glück benötige ich kein Wasser aus dem Bach - die Regentonnen liefern inzwischen wieder genug.
Allerdings ein paar Kilometer weiter auf seinem Lauf, und nachdem er zum "Vorfluter" einer Kläranlage geworden ist, in die auch unsere Abwässer geleitet werden.
Nun werden wieder die Detektive der Lebensmittelüberwachung auf die Suche gehen müssen. Irgendwann und irgendwo wird der Übeltäter doch zu fassen sein.
Ängstlich bin ich nicht. Aber den Wage
Zum Glück benötige ich kein Wasser aus dem Bach - die Regentonnen liefern inzwischen wieder genug.
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Donnerstag, 19. Mai 2011
In der Röhre
siria, 01:12h
Und die hübschen Bilder meiner Wirbelsäule durfte ich gleich mitnehmen.
Kein Bandscheibenvorfall, sagt der Radiologe.
Aber linke Wade und Fuß sind immer noch taub.
Morgen muss sich der Neurologe die Bildchen betrachten und austesten, wo es meinen Nerv erwischt hat.
Kein Bandscheibenvorfall, sagt der Radiologe.
Aber linke Wade und Fuß sind immer noch taub.
Morgen muss sich der Neurologe die Bildchen betrachten und austesten, wo es meinen Nerv erwischt hat.
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Freitag, 29. April 2011
Schmerzhafte Erfahrung
siria, 22:06h
Bisher kannte ich das Wort "Ischias" nur theoretisch.
Heute habe ich damit eine ziemlich schmerzhafte neue Erfahrung gewonnen.
Und etwas beunruhigend: Das linke Bein fühlt sich auch nach Stunden noch taub an und kribbelt nur manchmal leise. Wie der Mund nach einer Betäubungsspritze beim Zahnarzt.
Sowas passiert natürlich immer am Wochenende.
Hoffentlich ist es morgen damit vorbei. Sonst muss ich doch noch in die Ambulanz des Krankenhauses fahren.
Und eigentlich habe ich es zurzeit heftig am rechten Knie. Aber es hängt ja alles zusammen.
Jetzt kann ich nur witzeln, dass ich offensichtlich mein Verfallsdatum erreicht habe. Aber auch danach seien die meisten Sachen noch genießbar, hat mich meine Nachbarin getröstet.
Heute habe ich damit eine ziemlich schmerzhafte neue Erfahrung gewonnen.
Und etwas beunruhigend: Das linke Bein fühlt sich auch nach Stunden noch taub an und kribbelt nur manchmal leise. Wie der Mund nach einer Betäubungsspritze beim Zahnarzt.
Sowas passiert natürlich immer am Wochenende.
Hoffentlich ist es morgen damit vorbei. Sonst muss ich doch noch in die Ambulanz des Krankenhauses fahren.
Und eigentlich habe ich es zurzeit heftig am rechten Knie. Aber es hängt ja alles zusammen.
Jetzt kann ich nur witzeln, dass ich offensichtlich mein Verfallsdatum erreicht habe. Aber auch danach seien die meisten Sachen noch genießbar, hat mich meine Nachbarin getröstet.
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Donnerstag, 3. März 2011
Zuviel Ablenkung
siria, 01:22h
Zwischen Wäschewaschen, Näharbeiten, Hausputz, Einkäufen, Ehemann- und Tierpflege, Papierkram mit permanenten Aufräumbemühungen, Versammlungen, Bachbegehung und vielem mehr bleibt zurzeit einfach kein Gedanke ans Bloggen...
Bin eben nicht mehr die Jüngste ;-)
Doch, in meiner Turngruppe. Die anderen Frauen stecken zum großen Teil schon im nächsten Lebensjahrzehnt.
Aber ich kann viel besser jammern, wenn Freundin und Krankengymnastin Ilse uns wieder mal richtig quält...!
Und über von und zu Guttenberg ist ja inzwischen alles gesagt, da lohnt ja auch kein Gedanke und kein Wort mehr.
Eigentlich hätte ich mir heute doch mal eine BLÖD-Zeitung kaufen sollen. Was haben die denn über ihren Lieblingsadeligen auf der Titelseite getextet?
Bin eben nicht mehr die Jüngste ;-)
Doch, in meiner Turngruppe. Die anderen Frauen stecken zum großen Teil schon im nächsten Lebensjahrzehnt.
Aber ich kann viel besser jammern, wenn Freundin und Krankengymnastin Ilse uns wieder mal richtig quält...!
Und über von und zu Guttenberg ist ja inzwischen alles gesagt, da lohnt ja auch kein Gedanke und kein Wort mehr.
Eigentlich hätte ich mir heute doch mal eine BLÖD-Zeitung kaufen sollen. Was haben die denn über ihren Lieblingsadeligen auf der Titelseite getextet?
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Sonntag, 20. Februar 2011
Es geht noch nicht...
siria, 00:16h
...ohne Wintermantel.
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Samstag, 29. Januar 2011
Vor dem Abschied
siria, 01:08h
Ganz dünn und durchsichtig ist unser Nachbar geworden, er wiegt wohl weniger als 50 Kilo. Und schwach ist er, altersschwach, und wie ein Säugling ans Bett gefesselt. Manchmal liegt er mit offenen Augen da, ist aber schon ganz weit entfernt. Seine Sprache ist sehr undeutlich und sehr schleppend, das Gebiss passt nicht mehr.
Aber ein kleines Gespräch konnten wir heute führen.
-Wie geht es dir?
Bin müde. Mag nichts essen.
- Aber dann wirst du noch viel schwächer. Magst du nicht mehr leben, willst du dich denn davon machen?
Ja, lieber heute als morgen.
83 Jahre alt ist er. Vor zwei Jahren hatte er einen Herzinfarkt und einen Schlaganfall.
In meiner Erinnerung sehe ich ihn noch ganz anders. Damals, vor 35 Jahren beim Einzug in unser Haus war er der erste, den wir von allen Nachbarn kennen lernten. Und er half uns - genau an meinem 30. Geburtstag - aus einer Notlage, denn in unserem neuen, alten Haus konnten wir das Wasser nicht aufdrehen, weil der Vorbesitzer die Spüle abmontiert, aber den Wasseranschluss nicht mit einem Stopfen verschlossen hatte. Und natürlich war Sonntag...
Unser Nachbar hatte glücklicherweise in seinem Fundus genau das Teil, was wir dringend benötigten.
So waren Tee und Entsorgung gesichert.
Und einen kleinen Blumenstrauß brachte er dann auch noch mit, als er von meinem Geburtstag hörte, den wir dann zwischen allen Umzugskartons feierten.
Aber ein kleines Gespräch konnten wir heute führen.
-Wie geht es dir?
Bin müde. Mag nichts essen.
- Aber dann wirst du noch viel schwächer. Magst du nicht mehr leben, willst du dich denn davon machen?
Ja, lieber heute als morgen.
83 Jahre alt ist er. Vor zwei Jahren hatte er einen Herzinfarkt und einen Schlaganfall.
In meiner Erinnerung sehe ich ihn noch ganz anders. Damals, vor 35 Jahren beim Einzug in unser Haus war er der erste, den wir von allen Nachbarn kennen lernten. Und er half uns - genau an meinem 30. Geburtstag - aus einer Notlage, denn in unserem neuen, alten Haus konnten wir das Wasser nicht aufdrehen, weil der Vorbesitzer die Spüle abmontiert, aber den Wasseranschluss nicht mit einem Stopfen verschlossen hatte. Und natürlich war Sonntag...
Unser Nachbar hatte glücklicherweise in seinem Fundus genau das Teil, was wir dringend benötigten.
So waren Tee und Entsorgung gesichert.
Und einen kleinen Blumenstrauß brachte er dann auch noch mit, als er von meinem Geburtstag hörte, den wir dann zwischen allen Umzugskartons feierten.
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