Montag, 19. März 2012
Küchenschellen an der Nahe
Pulsatilla vulgaris ist ihr botanischer Name. Eigentlich müsste sie ja Kühchenschelle geschrieben werden, denn ihre Blüten erinnern an kleine Kuhglocken.

Heute habe ich mit drei Freundinnen vom BUND einen schönen Ausflug in die Weinregion an der Nahe gemacht. Hier finden sich die trockenen, warmen und kalkhaltigen Böden, die Küchenschellen benötigen.

Zu bewundern war ein ganzer Hang voller blauvioletter Frühblüher, die durch ihr filigranes duftiges Bätterwerk ein wenig aussehen wie Ballerinen im Spitzenrock.

Allerdings begann die Blüte erst gerade. Wie schön muss es in einer Woche am gleichen Ort aussehen!

Schade, dass es für einen kurzen Zweitbesuch zu weit entfernt ist. Und die Benzinpreise zu hoch sind...






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farbenfroher frühlingsbeginn....
bei uns wird die pulsatilla vulgaris auch kuhschelle genannt und so eine schöne habe ich auch in meinem garten. allerdings sind die knospen noch im flausch eingepackt und es wird bestimmt noch einige warme tage brauchen bis sich die blüte in ihrer schönheit voll entfaltet.
ich finde es interessant, wie unterschiedlich die mitteleuropäische wetterlage sich auf die flora in einer entfernung von rund 1000 km auswirkt.
fällt es ihnen auch auf, frau siria, dass manche pflanzen bei ihnen schon weit voraus sind, die aber bei mir in der tiefebene noch nachhinken, und dann gibt es umgekehrte fälle.
die natur ist ein wunder ;-)

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Liebe Feuerlibelle, auch meine Küchenschelle ist noch nicht so weit. Vielleicht liegt es ja an dem anderen Boden, der wohl nicht unbedingt den Erwartungen der Wildform entspricht? Oder vielleicht brauchen Zuchtformen etwas länger? - Die Natur an der Nahe war aber insgesamt schon weiter als bei uns - eben ein Weinbaugebiet. So kann ich mich noch auf unsere Pulsatilla freuen!

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