Dienstag, 27. März 2012
Ein Gartenhäuschen
In englischen Gartenbüchern begeistert mich immer wieder die Nutzung historischer und ortstypischer Baumaterialien bei der Ausgestaltung der Gartenanlagen: Holz, Natursteine, Eisen oder andere Metalle mit Patina. Manches Verspielte setzt dann die Akzente, eine verschnörkelte Bank, Skulpturen, ein Pavillon.
Mein romantischer Traum war immer ein kleiner sechseckiger Gartentempel mit Pagodendach...

Gestern haben diesem Traum unsere lieben Freunde - beide Architekten - ein jähes Ende gesetzt.
"Ein sechseckiger Pavillon neben eurer Hofreite? Das ist doch die Architektur des Klassenfeindes!" neckte mich unser Freund. Und die Freundin malte uns aus, wie schlicht und passend ein quadratisches kleines Wächterhäuschen mit Zeltdach neben unserer Hofeinfahrt aussehen würde...

Dies wird der Holzwurm nun selber konstruieren. Ein viereckiges Häuschen ist viel unkomplizierter zu bauen als eines mit sechs Ecken.

Vielleicht bekomme ich ja auch dort einen runden Tisch hinein, denn an einen runden Tisch passt immer noch eine Person mehr.

Heute habe ich die Fläche für das Häuschen geräumt: Viele dort gut eingewachsene Pflanzen brauchten einen neuen Platz.
Ob ich wohl an meinem Geburtstag Ende April dort schon frühstücken kann?

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