Sonntag, 15. Februar 2009
Perlendeckchen
Alle Mädchen haben früher Perlendeckchen gefädelt.
Mit schönen bunten Walzenperlen aus Glasmasse. Die gedruckten Vorlagen wurden genau kopiert - eine gar nicht so leichte Aufgabe, denn man musste sehr gut aufpassen und auszählen.

Die fertigen Deckchen waren dann als Untersetzer für Töpfe sehr beliebte Geschenke.



Walzenperlen aus Glas gibt es schon seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr zu kaufen.

Abgelöst wurden sie anfangs durch Perlen aus Plastik, die aber auch noch aufgefädelt werden mussten.
Später mochte kein Kind mehr diese mühselige Arbeit auf sich nehmen. Seither gibt es nur noch grelle, hässliche Plastikperlen zum Aufbügeln.
Heiße Töpfe kann man darauf nicht stellen.

Gelegentlich findet man noch Restbestände von Glasperlen auf Flohmärkten. Und sehr selten auch mal einen fertigen Untersetzer. Meist ist er beschädigt. Das Band ist mürbe geworden und gerissen oder Perlen sind zersprungen und fehlen.



Solche Untersetzer repariere ich. Wenn zu viele Perlen fehlen, muss ich sie allerdings neu auffädeln.
Glücklicherweise habe ich noch einen ordentlichen Bestand an Glas-Walzenperlen in verschiedenen Farben zusammentragen können.

So ist im Laufe der Jahre eine Sammlung entstanden.
Sie braucht nicht allzu viel Platz -lediglich alle vorhandenen waagerechten Ablageflächen...;-))




Eine kleine Auswahl.

Warum gefallen die Perlendeckchen mir so?

Zum einen mag ich das echte Material mit seinen schönen Farben. Und es reizt mich die Vielfalt der Motive - mal grafisch, mal gegenständlich. Schön ist auch, dass man eigene Muster entwerfen kann.

Bestimmt steckt noch verborgen ein Kind in mir, welches zwei Abende geduldig an so einem Deckchen fädelt, bis es fertig ist....

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Erscheinungen
Seit ein-zwei Wochen erscheinen gelegentlich auf unserem Bildschirm Farberscheinungen.
Hübsch bunt. Mal Kästchen, mal Streifen. Kleine Farbstriche heften sich an den Cursor.
Interessant, aber ein wenig irritierend.

Sie werden eine neue Grafikkarte brauchen, meinte der Computerfachmann. Und außerdem macht Ihr Ventilator zuviel Krach - wenn der seinen Geist aufgibt, dann ist Ihr Rechner bald unbrauchbar.

Ein Freund riet, doch mal mit einem Radiergummi die Kontakte der Grafikkarte abzurubbeln.

Gut, fange ich morgen mal mit der zweiten Variante an. Auch wenn das bedeutet, dass ich den Rechner aufschrauben sowie die Grafikkarte finden muss.
Falls mir das gelingt, kann ich ja auch gleich mal den Ventilator entstauben.

Richtige Hausfrauentätigkeiten scheinen mir das zu sein. In Putzen und Abstauben habe ich eine gewisse Übung.

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