Samstag, 23. Februar 2008
Vorfrühling
siria, 23:36h
Und gerade lese ich bei den Blümchenknipsern, dass die Märzenbecher schon draußen sind.
Da muss ich gleich morgen mal nachschaun, was unsere im Wald machen.
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Montag, 18. Februar 2008
Kartenleserin
siria, 00:17h
Heute wollte ich mit einer Freundin zu Fuß von A nach B. Etwa 9 km über ausgewiesene Wanderwege, durch Wald und über Felder.
Eine gute Karte sollte uns ans Ziel führen.
Hat sie aber nicht. Ich bin eine miserable Kartenleserin, scheint mir. Und Wanderzeichen waren nirgends zu finden.
Angekommen sind wir zwar am gewünschten Ort, aber nur, weil ich mich in der Region einigermaßen gut auskenne, die Sonne schien, die Sicht klar war und unser Schuhwerk passabel.
In einem fremden Wald wären wir wohl verhungert oder verdurstet...
Eine gute Karte sollte uns ans Ziel führen.
Hat sie aber nicht. Ich bin eine miserable Kartenleserin, scheint mir. Und Wanderzeichen waren nirgends zu finden.
Angekommen sind wir zwar am gewünschten Ort, aber nur, weil ich mich in der Region einigermaßen gut auskenne, die Sonne schien, die Sicht klar war und unser Schuhwerk passabel.
In einem fremden Wald wären wir wohl verhungert oder verdurstet...
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Mittwoch, 30. Januar 2008
Bei den Weißtannen
siria, 01:38h
Was habe ich von meiner Kurzreise aus dem Schwarzwald mitgebracht?
Ein Kilo Schwarzwälder Schinken.
Ein Glas Tannenhonig.
Zwei Kletzenbrote.
Drei Bücher.
Ein warm gefüttertes Holzfällerhemd für den Holzwurm.
Und zwei herrliche Sonnenuntergänge.
Ein Kilo Schwarzwälder Schinken.
Ein Glas Tannenhonig.
Zwei Kletzenbrote.
Drei Bücher.
Ein warm gefüttertes Holzfällerhemd für den Holzwurm.
Und zwei herrliche Sonnenuntergänge.
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Mittwoch, 16. Januar 2008
Reiseträume
siria, 23:30h
Ich möchte gerne nach Sizilien.
Auf den Spuren meiner Mutter und meiner Großmutter (die schon in den 50er Jahren mutterseelenallein als Frau mit Bahn und Bus durch ganz Italien und durch Spanien gereist ist) möchte ich den Ätna, Selinunt, Taormina, griechische Ruinen und die wunderbaren Sandstrände dieser Insel sehen.
Davon träume ich schon seit einiger Zeit.
Heute hätte ich eine Reise buchen können : Eine Schiffspassage ab Genua, gute Hotels, für neun Tage und recht preisgünstig.
Aber weit und breit kein kulturelles Angebot. Nichts antikes. Nur Palermo, wo die Mafia sitzt.
Nichts für mich. Wäre auch nichts für Mutter und Großmutter gewesen. Die Weiber meiner Familie brauchen griechische Tempel und Bodenmosaiken- unbedingt.
Auf den Spuren meiner Mutter und meiner Großmutter (die schon in den 50er Jahren mutterseelenallein als Frau mit Bahn und Bus durch ganz Italien und durch Spanien gereist ist) möchte ich den Ätna, Selinunt, Taormina, griechische Ruinen und die wunderbaren Sandstrände dieser Insel sehen.
Davon träume ich schon seit einiger Zeit.
Heute hätte ich eine Reise buchen können : Eine Schiffspassage ab Genua, gute Hotels, für neun Tage und recht preisgünstig.
Aber weit und breit kein kulturelles Angebot. Nichts antikes. Nur Palermo, wo die Mafia sitzt.
Nichts für mich. Wäre auch nichts für Mutter und Großmutter gewesen. Die Weiber meiner Familie brauchen griechische Tempel und Bodenmosaiken- unbedingt.
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Samstag, 27. Oktober 2007
ICE im Apfeldorf
siria, 19:37h
Ein Ereignis geradezu historischen Ausmaßes setzte heute unser kleines Dorf mit seinen knapp 10 000 Einwohnern in Aufregung und brachte etwa ein Fünftel auf die Beine und an unseren Bahnhof:
Auf den Namen "Wehrheim im Taunus" wurde ein ICE getauft, der in Zukunft die Strecke Berlin-Hamburg- Dänemark fahren wird!
Unter den üblichen VIPs befand sich auch die Wehrheimer Apfelblütenkönigin, denn unser Dorf nennt sich auch "Apfeldorf". Auf dem ICE-Graffitti sieht man die Äpfel kullern...
Vielleicht muss ich meinen nächsten Urlaub auch mal in Dänemark verbringen, zum Wiedersehen.
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Montag, 22. Oktober 2007
Roter Teppich in Wien
siria, 21:43h
Wien ist anders. Dort liegt der rote Teppich für Gäste nicht auf dem Boden.
Ehrfürchtig wandelt man zwischen den herrlichen Gebäuden der K. und K. Monarchie herum, bestaunt Barockhäuser und Restbestände ihrer Bewohner, wünscht sich die Fiakerzeit zurück -denn Pferde riechen anders als Automobile- und stellt fest, dass fünf Tage viel zu kurz sind.
Laut Reiseführerin Isabella (Bussi! So eine charmante Wienerin!!) hat unser Chor in der Peterskirche gesungen "wie die Engerln".
Schön war's. Auch alles andere: Die Wachau, Kloster Melk, der Heurige in Gumpoldskirchen, der Besuch in der Volksoper, Schloss Schönbrunn, der Bummel durch Wien und seine Kirchen, die Kunstausstellung in der Albertina, das Hundertwasserhaus, die herzliche Aufnahme beim Simmeringer Haidechor......
Muss ich eben noch mal kommen!
Vor allem, um zu kontrollieren, ob Sisi wirklich auf keinem Bild lächelt.
Weil sie nämlich schlechte Zähne hatte.
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Montag, 15. Oktober 2007
Holzwürmer gehäuft
siria, 01:12h
Fast 1000 km ist mein Holzwurm insgesamt gefahren, um mehr als 200 andere Holzwürmer zu treffen. Und ich durfte mit.
Gut, das der bairische Petrus ein Einsehen hatte und uns mit blau-weißem Himmel verwöhnte. Die versammelten Drechsler - zu 99,5% männlich - diskutierten, führten ihre Arbeiten vor, probierten an verschiedenen Maschinen ihre Kunst, fotografierten, tauschten Holz und Werkzeuge, knüpften Kontakte und feierten. Eine riesige Schüssel von 1,5m Durchmesser entstand innerhalb von zwei Tagen in Gemeinschaftsarbeit, sie wird in einem Holzmuseum ausgestellt werden.
Ein reizvolles Treffen. Viele Gesichter erkannte ich wieder, nach Fotos im Internetforum der Drechsler.
Die Amateurdrechslergemeinde ist schon ein ganz eigenes und originelles Völkchen - ein geballter Haufen teils sehr begabter Originale.
Mir als Nichtdrechslerin gingen nach einem halben Tag die Fragen aus. Aber zum Glück führte mich mein Hund dann in einer schönen Landschaft einige Stunden Gassi.
Gut, das der bairische Petrus ein Einsehen hatte und uns mit blau-weißem Himmel verwöhnte. Die versammelten Drechsler - zu 99,5% männlich - diskutierten, führten ihre Arbeiten vor, probierten an verschiedenen Maschinen ihre Kunst, fotografierten, tauschten Holz und Werkzeuge, knüpften Kontakte und feierten. Eine riesige Schüssel von 1,5m Durchmesser entstand innerhalb von zwei Tagen in Gemeinschaftsarbeit, sie wird in einem Holzmuseum ausgestellt werden.
Ein reizvolles Treffen. Viele Gesichter erkannte ich wieder, nach Fotos im Internetforum der Drechsler.
Die Amateurdrechslergemeinde ist schon ein ganz eigenes und originelles Völkchen - ein geballter Haufen teils sehr begabter Originale.
Mir als Nichtdrechslerin gingen nach einem halben Tag die Fragen aus. Aber zum Glück führte mich mein Hund dann in einer schönen Landschaft einige Stunden Gassi.
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Freitag, 28. September 2007
Gluteus minimus und cWc
siria, 01:17h
Zurück von der Wanderung kann ich nur verblüfft feststellen, dass ich sehr interessante Muskeln besitze, von denen ich bisher nichts ahnte. Da sind beispielsweise der Gluteus minimus und der Gluteus medius, die sich mir ihm Rahmen der wunderbaren Tour durch den Taunus nachdrücklich vorstellten.
Ihren Kollegen Gluteus maximus kannte ich bereits, das ist der für denKnackarsch festen Po. Aber die anderen....?
Über das große Weh an den kleinen Zehen werde ich wohl demnächst hinwegkommen, aber ein paar neue Wanderschuhe sind wohl doch fällig, die alten scheinen mir irgendwie geschrumpft zu sein.
(Und dabei sind wir doch die "Roten Socken"!)
Alles W wurde entschädigt durch herrliches Spätsommerwetter, eine bezaubernde und menschenleere Landschaft, historische Relikte unserer Altvorderen wie Limes und das Rheingauer Gebück und viel, viel Fachwerk. Und dazu Bruchsteingemäuer, in dem man sogar gemütlich übernachten kann.
Ihren Kollegen Gluteus maximus kannte ich bereits, das ist der für den
Über das große Weh an den kleinen Zehen werde ich wohl demnächst hinwegkommen, aber ein paar neue Wanderschuhe sind wohl doch fällig, die alten scheinen mir irgendwie geschrumpft zu sein.
(Und dabei sind wir doch die "Roten Socken"!)
Alles W wurde entschädigt durch herrliches Spätsommerwetter, eine bezaubernde und menschenleere Landschaft, historische Relikte unserer Altvorderen wie Limes und das Rheingauer Gebück und viel, viel Fachwerk. Und dazu Bruchsteingemäuer, in dem man sogar gemütlich übernachten kann.
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