Dienstag, 6. November 2007
Spät dran


So schöne Geranien hatte ich noch nie an einem 6.November.

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Samstag, 3. November 2007
Haarig
Kachelofenwärme ist was Wunderbares. Und es gibt nichts Schöneres, als in das Feuer zu sehen, behaglich ein Glas Rotwein zu schlürfen und ganz eventuell und ausnahmsweise auch mal in die Glotze zu schauen - wo es allerdings selten mal was Interessanteres gibt als das Bloggersdorfer Panoptikum.

Aber wenn ich meine Katze wäre, würde ich mich auch mit Pfoten und Reißzähnen dagegen wehren, bei dieser Wärme vom Biedermeiersofa gehoben und nach draußen expediert zu werden.
Das Hunde- und die Katzenbetten sind nämlich in der Scheune. Ganz so warm wie am Kachelofen ist es da natürlich nicht.

Aber spätestens um 3 Uhr früh wollen die Katzen auf jeden Fall raus auf die Piste. Da sie - im Gegensatz zu unserer Hundedame - die Haustür nicht alleine öffnen können, werde ich dann oft sehr fantasievoll geweckt.

Dem muss ich natürlich vorbeugen. Auch wenn es mich oft mein Blut kostet.







( Naja, wenn es natürlich in die Minusgrade geht, übersehe ich auch schon mal das eine oder andere Tier in unserer guten Stube, denn die können sich tatsächlich unsichtbar machen. Ein Phänomen, dem ich noch nicht endgültig auf den Grund gekommen bin. )

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Freitag, 2. November 2007
Der Herbst der Dosenchampignons
2007 war schon ein etwas seltsames Pilzjahr. Im Juni ernteten wir Körbe voll leckerer Steinpilze - viel früher als sonst.
Und dann war Sendepause. Viel zu trocken, zu nass und/oder viel zu kalt. Jedenfalls wollten unsere geliebten Pilze nicht wachsen.

Peinlich, wenn man dann einen Pilzkursus angeboten hat, aber nur mickrige Täublinge -vor allem die scharf schmeckenden-, verwurmte Maronen, vertrocknete Milchlinge oder zerfließende Tintlinge zu finden sind.

Aber der Holzwurm bringt es fertig, viele Teilnehmer über zwei Stunden mit spannenden Geschichten über Pilze zu fesseln, auch wenn es nicht für einen einzigen zu einer Mahlzeit gereicht hat.



Sind dann eben alle hinterher Bratwürstchen essen gegangen.



Gestern haben wir den Kerl oben gefunden. Als kleine Entschädigung.

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Montag, 15. Oktober 2007
Herbstgeräusche
Vielleicht war heute der letzte goldene Herbsttag?
Warm in der Sonne, schon kühl im Schatten, ein unbeschreibliches Licht... Und diese Geräusche!
In unserem Nussbaum Dutzende flötender Stare, ein Pfeifen und Schnalzen und Geflatter - das gibt es so nur im Herbst, wenn sich die blauschimmernden Vögel für ihren Winterflug verabreden.
Und es drang auch bereits das unverkennbare Schreien der Kraniche in mein Ohr, sodass ich schnell mein Fernglas holen und den Himmel absuchen musste. Wir liegen direkt in der Flugroute, und es gab in der Vergangenheit Tage, an denen ich bis zu 2000 Tiere in mehreren Keilen zählen konnte.
Gelegentlich geraten sie über dem Usinger Becken in Verwirrung. Vielleicht sind die Funkwellen des Fernmeldeturms auf dem Feldberg daran schuld.
Erst nachdem einige Späher den inneren Kompass neu genordet haben, formieren sich die Keile neu und fliegen entlang dem Taunuskamm weiter.

Und das Geraschel des fallenden Laubes!

Naja: Und leider auch die Laubsauger und Laubbläser.....

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Donnerstag, 11. Oktober 2007
Verhinderter Überfall
Heute Nacht hat uns unser Hund Noua vermutlich das Leben gerettet. Ein schnaubendes, mit gefährlichen Stacheln bewaffnetes Ungeheuer drohte, unseren Hof und unser Heim hinterhältig zu überfallen.
Ja, unser lieber Hund verteidigt uns, koste es, was es wolle.

Meistens meine Blumenkübel und die Beetbepflanzung.

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Dienstag, 18. September 2007
Bald soweit


Durchs Fenster sehe ich die Trauben von unserer Indianer-Rebe. Die duften nach roten Stachelbeeren und schmecken......!
Im vergangenen Jahr pflückten wir 48 Kg von dem einen Rebstock, das ergab etliche Flaschen eines sehr leichten fruchtigen rubinroten Weines.

Diesmal wird die Ernte kleiner ausfallen. Aber Traubensaft ist ja auch was gutes.

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Sonntag, 16. September 2007
Buxus sempervirens



Die Spätsommersonne lockt mich wieder hinaus.
Heute ist Buchsbaumschnitt angesagt.
Diese immergrünen Sträucher haben meine ganze Zuneigung, ich hege und pflege sie seit vielen Jahren wie Babies. Zumeist habe ich sie aus Stecklingen selbst gezogen.
Anfangs kommt es beim Schnitt darauf an, dass sie größer werden und sich gut verzweigen. Mittlerweile muss ich aufpassen, dass mir meine Hecke nicht über den Kopf wächst. Jetzt dient der Schnitt eher zur Regulierung der Form und der Größe. Und an schönen Tagen ist das eine sehr besinnliche Aufgabe.

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Montag, 13. August 2007
Zu schnell.


Heute war Gartentag, denn das Wetter war gerade richtig - nicht zu warm und nicht zu kalt.
Alles Verblühte musste weg, so auch das Fenchelkraut. Und erst, als es abgeschnitten vor mir lag, entdeckte ich die drei Raupen des wunderschönen Schwalbenschwanz-Tagfalters. Hoffentlich hat meine Rettungsaktion Erfolg, denn die jungen Triebe, die ich am Fenchel übrig gelassen hatte, sind noch arg mickerig. Leider gibt es hier in den Gärten keine Umbelliferen mehr, die braucht der Schwalbenschwanz aber.
Notfalls bringe ich die Raupen zu den wilden Möhren, die ich meinem Enkelsohn gezeigt hatte, draußen am Straßenrand. Aber wenn dann dort gemäht wird...?

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Mittwoch, 8. August 2007
Ein Gast
kam heute in unsere Küche geflogen. Nein, keine ordinäre Stubenfliege, sondern ein transparentes zweiflügeliges Wesen (kein Engel!), und in keinem meiner Bücher abgebildet. Wer kennt dieses bezaubernde Flügeltier, das sogar im hellen Teil seines Körpers durchscheinend wirkte?

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