Samstag, 27. Oktober 2007
Mhhm.......




Am Sonntag feiern wir den 80. Geburtstag von Linde, einer Verwandten im Schwäbischen.
Ihre Mutter, demnächst 101 Jahre alt, wird auch dabei sein.
Und weil wir gerne Persönliches schenken, hat mein Holzwurm für Linde eine Dose gedreht. Natürlich aus Lindenholz, genauer gesagt, aus "Hexenbesen"-Lindenholz, welches eine besonders wilde und interessante Maserung aufweist.
Und gefüllt wird die Dose mit selbstgemachtem Konfekt. Schmilzt auf der Zunge....

Und weil sicher vielen Bloggern jetzt das Wasser im Munde zusammenläuft, hier das Rezept:

200 g weiße Schokolade
100 g Puderzucker
30 ml Kirschwasser (eine Miniflasche)
Etwa 24 halbe Walnüsse.

Schokolade in einem Topf sehr langsam schmelzen lassen. Wenn sie weich ist, sofort den Zucker und das Kirschwasser dazu geben und verrühren.
Sehr rasch kleine Kugeln formen und eine halbe Walnuss hinein drücken. (Wenn die Masse abgekühlt ist, lässt sie sich nicht mehr formen.)
Die Masse ergibt etwa 24 Stück.

Sie reicht nie!

... link (3 Kommentare)   ... comment


Samstag, 29. September 2007
Rotwein am Nachmittag
Also, Rotwein soll ja sehr gesund für die Venen und für das Herz sein.
Aber wenn der Chor den runden Geburtstag einer Sopranistin feiert und es außer einem leckeren Essen auch noch einen sehr süffigen Rotwein gibt, dann beobachte ich noch weitere Folgen:
1. Alle Sänger und Sängerinnen sehen auf einmal viel hübscher aus.
2. Bei manchen wird der Gesang mutiger, bei anderen nur etwas schräger.
3. Kaffee nach Rotwein wirft um Stunden zurück.

Gut, dass wir bei 40 Chormitgliedern häufig zum Feiern kommen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 26. August 2007
Erledigt
Was für ein Wochenende!
Am Freitag ein Tagesseminar zur Bestimmung mitelalterlicher Keramik. Eine Stunde Fahrzeit.

Ab 18 Uhr ein stimmungsvoller Grillabend mit der BUND-Rasselbande und den Eltern. Alles aufbauen. Lagerfeuer, Würstchen und Stockbrot, Nachtwanderung. Ein wunderschöner Sternenhimmel mit einem fast vollen Mond.
Die Eltern werden bis auf eine mutige Pfadfinder-Mutter nach Hause geschickt. Der Holzwurm erzählt am Feuer Geschichten aus der Zeit, als er noch Matrose auf einem Segelschiff war und dem Klabautermann begegnet ist.
Anschließend die Übernachtung im Freien, nur durch ein Dach geschützt. Die Pfadfinderin hat ihren Blasebalg vergessen, so müssen wir mit unserer Puste ihre breite Luftmatratze aufblasen.

In diesem Jahr schlafen alle Kinder sofort ein, Halleluja.

Am Bach zieht es eisig kalt. Warum habe ich nicht so einen Arktis-tauglichen Schlafsack wie die Kinder?

Ammenschlaf, mir entgeht kein Geräusch. Der Mutter geht es ebenso, sind das die Behütungsgene? Der Holzwurm schnarcht leise vor sich hin.



Am Morgen das beliebte und gesunde Frühstück: Selbstgequetschte Haferflocken mit Rosinen, geschnittenen Äpfeln, Nüssen und braunem Zucker. Vier Liter Ökomilch sind zu wenig.
Die Eltern holen ihre Kinder ab, im Tausch gegen eine Kanne heißen starken Kaffees. Wie seit drei Jahren sind alle glücklich und erschöpft.

Am Abend geht es auf unserem Hof weiter: Treffen von etwa 15 Kollegen aus alten Redakteurszeiten, fast alle waren Volontäre des Holzwurms. Äußerlich haben die Jahre nicht nur bei uns ihre Spuren hinterlassen, aber auch nach zwei Jahrzehnten ist die alte Vertrautheit sofort wieder da.
Ein leckeres Buffet, zu dem alle etwas beitragen, reichlich gute Getränke. Riesengelächter beim Anblick alter Fotos, mit dem Beamer auf eine Leinwand geworfen. Spannende und erfolgreiche Biografien (Chef bei Arte, Fernseh-Wetterfrosch, Radiomoderatoren, Sportreporter, Fachredakteure... Einer ist in der Politik gelandet.) Reihum muss jeder berichten.
Es wird spät.
Wie lange mein Holzwurm, die fünf Schlafgäste und die anderen Freunde ausgehalten haben, vermag ich nicht zu sagen. Ich jedenfalls bin weit jenseits von Mitternacht vor ihnen in mein Bett gefallen, einfach erledigt.
Heute ließen wir den Tag langsam angehen, mit einem langen gemeinsamen Frühstück im Garten.
Und außer Aufräumen habe ich auch nichts mehr zustande gebracht.

Morgen geht es weiter, Termin bei Gericht. Drogis verknacken, vermutlich.

... link (3 Kommentare)   ... comment


Montag, 13. August 2007
Nach dem Besuch des Enkelsohnes
sieht das Haus dann so aus:



Endlich ist Leben in der Bude....
Und heute sind Tochter und Enkelsohn nach Hause gefahren und ich habe mir erst mal einen starken Kaffee gekocht.

... link (5 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 7. August 2007
Willkommen in meinem Paradies....


....berichten will ich von den gelungenen und den vergeblichen Versuchen, schon hier auf der Erde so zu leben, dass es mich und die Menschen rundherum ein wenig glücklicher macht.
Die Rückenschmerzen beim Arbeiten im Garten werde ich nicht unterschlagen.
Aber natürlich auch nicht die Zufriedenheit beim Anblick eines Admirals auf meinem Sommerflieder.
Aber nicht nur meine Familie, mein Haus, meinen Garten, meine Musik, meine Reisen will ich beschreiben, sondern auch ganz böse Dinge: Politik hier im Ort beispielsweise. Und Kämpfe, manchmal gegen Windmühlenflügel (in meinem Fall eher dafür!)
Es wird nicht alles rosa sein wie die Rosen oben.
Aber erst mal anfangen.
Noch bin ich sehr bloggergrün hinter den Ohren und werde bestimmt oft um Hilfe rufen müssen....

... link (1 Kommentar)   ... comment