Dienstag, 25. Februar 2014
Augen-Kontrolle
Heute war Nachuntersuchung meines gelaserten Auges.
Aber als besonders aufbauend empfand ich die Bemerkungen der Augenärztin nicht.
Das Foramen (das Loch oder der Riss in der Netzhaut) sei doch sehr groß. Es sei jetzt zwar sehr sorgfältig gelasert worden, aber immer noch könne sich die Netzhaut lösen. In zwei Monaten habe ich den nächsten Termin. Wenn es bis dahin nicht irgendwelche Besonderheiten gebe wie Blitze oder Flecken im Sichtfeld, dann sei die Wahrscheinlichkeit groß, dass eine Ablösung wohl verhindert wäre. Ansonsten: Im Eiltempo zum Arzt.

Sehr beruhigend...Aufmunterung geht anders. Mhm...

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Mittwoch, 31. Juli 2013
Meinem Holzwurm
Man wird älter. Es ergibt sich
Kürzlich sechzig. Diesmal siebzig.
Kurzes Zögern und man macht sich
Auf den Weg in Richtung achtzig.

Erich Kästner


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Was würden wir tun, wenn wir das neue Lebensjahr regieren könnten?

Wir würden vor Aufregung wahrscheinlich
Die ersten Nächte schlaflos verbringen
Und darauf tagelang ängstlich und kleinlich
Ganz dumme, selbstsüchtige Pläne schwingen.

Dann - hoffentlich - aber laut lachen
Und endlich den lieben Gott abends leise
Bitten, doch wieder nach seiner Weise
Das neue Jahr göttlich selber zu machen.

Joachim Ringelnatz


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Meinem langjährigen Ehegenossen und bestem Freund
wünsche ich (nicht ganz uneigennützig) noch viele gesunde und schaffensfrohe Jahre!

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Donnerstag, 25. Juli 2013
Freud und Leid
Sie liegen oft nahe beieinander, wer weiß das nicht?

Für das kommende Wochenende freuen wir uns auf ein großes Familienfest: Der Holzwurm feiert einen runden Geburtstag.

Aber davor müssen wir einen unserer ältesten Freunde
zu Grabe tragen.

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Montag, 17. Juni 2013
Von heißen Herzen
Wenn es zu kalt ist, beklage ich mich. Frieren finde ich absolut nicht nett.
Wenn es dann aber ziemlich übergangslos heiß wird
(jetzt um 21 Uhr sind es noch 26°), dann ist es mir auch nicht recht. Mein Kreislauf findet das anstrengend.

Irgendwie bin ich wohl ein lauer Typ...

Da ist mein Holzwurm wirklich zu beneiden. Ihm machen weder Hitze noch Kälte was aus.

Sein fast 70jähriges Herz? Schlägt gut und regelmäßig. Wird mit Koronarsport trainiert. Und irgendwie gelingt ihm Stressvermeidung.
Weiter so..!

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Freitag, 8. Februar 2013
Leicht wie die Schneeflocken draußen
Nach 23 Jahren als Vorsitzende unseres BUND-Ortsverbandes habe ich jetzt mit meiner Stellvertreterin die Plätze getauscht.
Und darf mich nun viel weniger verantwortlich für die Organisation fühlen...

Vielleicht finde ich jetzt endlich mal die Zeit für alle unsere Familiendokumente und Erinnerungen, die ich für die Kinder und Enkelkinder sortieren und so aufarbeiten will, dass die vielen alten Fotos, die noch vorhanden sind, auch den richtigen Personen zugeordnet werden können. Und dass Erinnerungen an mir liebe Menschen nicht verloren gehen.

Unter allen Cousins und Cousinen bin ich die Älteste. Und da sind nur noch sehr wenige Ältere, die ich noch befragen könnte.

Also, Siria: Schreib alles auf, solange der Kopf noch mitmacht und ehe die letzten Quellen versiegen...

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Montag, 21. Januar 2013
Auf dem Weg zur Sonne, die er so liebte


Und unter einem Baum wird er seinen letzten Raum finden. In einem Friedwald bei Dessau.

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Montag, 14. Januar 2013
Abschied von Adrian (1982-2013)
Glück im Doppelpack war es vor gut 30 Jahren, als meine beiden Neffen geboren wurden.
So ähnlich waren sie, dass ich sie auf ihren Kinderfotos nur selten unterscheiden kann - auch wenn Adrian das geringfügig rundere Gesicht hatte.
Leichter unterscheidbar wurden beide erst später, mit der Ausprägung der eigenen Persönlichkeiten. Und mit jeweils eigenen Weltbildern und eigenen Lebenswegen.



Von den Zwillingsbrüdern schlug Adrian den schwierigeren Pfad ein, mit Umwegen und Sackgassen.
Und mit unbeirrbaren Überzeugungen.



Heute früh ist Adrian an einer bösartigen Krankheit gestorben.
Das ersehnte Wunder ist ausgeblieben.

Sein kleiner Sohn Karl ist vor kurzem ein Jahr alt geworden. Bei aller Trauer ist das ein Trost. Denn mit ihm lebt Adrian weiter.

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Freitag, 11. Januar 2013
Warum das hier nur so langsam anläuft
Auch im Paradies ist jetzt gerade mal "das" dran.

Es betrifft nicht direkt den Holzwurm und mich, aber doch einige enge Familienmitglieder.
Lebens- und sogar überlebenswichtige Entscheidungen müssen gefällt werden.
Sogar auf Wunder wird gehofft.

Und auch außerhalb des Familienkreises häufen sich zurzeit Ereignisse, die zum menschlichen Leben dazu gehören, aber doch beklommen und traurig machen.

Es fällt mir daher nur wenig Paradiesisches ein.

Aber das Jahr ist noch jung. Es bietet noch sehr viel Chancen, hoffe ich.
Vielleicht auch ein Wunder...?

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Montag, 24. September 2012
Licht und Schatten
48 schöne Stunden, aber leider ein trauriges Ende.

Lilo, die Schwester des Holzwurms und 12 Jahre älter als er, hatte sich noch einmal getraut, uns zu besuchen. Trotz spröder Knochen und multipler Schmerzen, die ihr das Gehen sehr mühsam machen.

Tapfer ist sie unsere steilen Treppen hochgeklettert, immer liebevoll begleitet von zwei jüngeren Freundinnen, die auch die Autofahrt aus dem fernen Bremen organisiert hatten.

Schöne gemeinsame Stunden bei guten Gesprächen und leckerem Essen haben wir verbracht. Und bei der Abfahrt mit ihren Freundinnen sah sie sehr glücklich aus.

Und dann, auf der Rückfahrt bei einer kurzen Pause, ein unglücklicher Schritt und Sturz: Oberschenkelbruch...

Nun muss sie in einem Krankenhaus entfernt von Bremen operiert werden. Und es werden lange Wochen vergehen, bis sie wieder ihre eigene Wohnung wird betreten können.

Liebe Lilo, wir sind in Gedanken und mit allen unseren guten Wünschen bei bei dir...

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Mittwoch, 4. Juli 2012
Hochzeit in Bosnien
Das kleine Mädchen von 13 Jahren, welches mit ihren Eltern während des Bosnienkrieges vier Jahre lang in unserem Einlieger-"Häuschen" als Kriegsflüchtlinge Asyl gefunden hatte, wird übermorgen heiraten.

Diesen Anlass wollten wir nutzen, um unsere alten Mitbewohner und Freunde nach mehr als 15 Jahren wiederzusehen.

Schade, dass ich nun alleine die Reise antreten muss. Der Holzwurm soll sich noch eine Weile das Fliegen verkneifen, herztechnisch bedingt.

So fliege ich in ein paar Stunden ins 35° heiße Sarajewo. Danach muss ich noch drei Stunden Autofahrt überstehen, bis ich Suada, Mustafa und Alida in die Arme schließen kann.

Wie bin ich gespannt!

In einer guten Woche gibt es viel zu berichten, denke ich!

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