Montag, 18. Juni 2012
So ist es, wenn man sein Leben ändern will
Der Holzwurm wird es ab Mittwoch in der Reha lernen, wie er etwas langsamer taktet und sich nicht soviel auf sein breites Kreuz lädt. Und wie man herzschonend und dennoch sinnenfroh lebt.

Es geht ihm gut.
Ein Dank sei allen mitfühlenden Freunden, die uns mit guten Wünschen überwältigten!

Und ich mache weiter mit dem "Leben aufräumen".
Gestern schon mal ein viel versprechender Anfang auf dem riesigen Flohmarkt der Nachbarstadt, wo ich sieben Umzugskartons mit brauchbaren, aber für uns entbehrlichen Dingen auf zwei zusammenschmelzen konnte.
Meine Vermarktungsstrategie war gar nicht schlecht, auch wenn sie eine Reihe von Interessenten sehr verunsicherte:



In der Mischung von Geizhälsen und Großherzigen habe ich ziemlich den Erlös bekommen, den ich erhofft hatte (Kleinvieh macht tatsächlich auch Mist) und habe nun viel mehr Platz...

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oder andersrum: so ist das, wenn man sein leben ändern muss....

mit dem "leben aufräumen" ist so eine sache: ich habe in meiner familie zwei ehrenwerte sammler, die alles, aber wirklich alles horten und irgendwann dann beginnen sie das zeug auch zu sammeln. ich will das thema hier nicht breit treten, aber von a- wie ansichtskarten, briefmarken, münzen bis z- wie zündholzschachteln, zeitungen ist bei uns vorzufinden. einmal im jahr mache ich tabula rasa und führe vollgestopfte kartons aus dem keller zur entsorgung. den rest bringe ich zum flohmarkt oder zu einer caritativen veranstaltung.

ihre vermarktungsstrategie gefällt mir, nur bin ich mir nicht sicher, ob deratige angebote in wien nicht missbraucht werden könnten. beim nächsten flohmarkt hänge ich auch so eine tafel hin und dann schauen wir, welche heiße preis-diskussionen es geben wird.
herzliche grüße in die ferne :-)

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Es funktioniert eigentlich nur richtig, wenn man Dinge unbedingt los werden will, selber keine Verwendung mehr dafür hat und man es nicht fertig bringt, noch verwendbare Sachen weg zu werfen. Da ist der Preis nicht das Wichtigste, und man kann ganz locker darauf vertrauen, dass viele Menschen sich schämen, andere übers Ohr zu hauen.
Bei hochwertigen Dingen, die noch etwas bringen sollen, würde ich diese Methode wohl nicht anwenden...

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also ramschsachen und dergleichen günstigst loszuwerden, ansonsten bei schönen wertvollen gegenständen den preis bestimmen. ja, dann hab ich sie richtig verstanden...

bei meinem letzten basar (allerdings für wohltätige zwecke) habe ich 65 damen bekleidungsstücke weitergebracht. das lockangebot war: jedes stück um 1 euro. die sachen waren in kurzer zeit weg.

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