Montag, 1. Februar 2010
Mitmachen, täglich
Jeden Tag liegen neue Bitten in unserem Mailkasten:
Unterschriften für eine Petition gegen die Big-brother-Elena werden erbeten, gegen eine Kopfpauschale im Gesundheitswesen, für eine Spende an Herrn Westerwelle, damit er vom Austieg aus dem Atomausstieg absieht, gegen Gentechnik, für Pressefreiheit.....und und und.

Da muss man wirklich Rentner(in) sein, um sich durch die Lektüre aller dieser aktuellen, wichtigen und konfliktreichen Themen durchzufressen.

Und auch Rentner finden die Zeit dazu kaum.
Bei mir dauert es ja auch noch etwas mit der Rente.

Andererseits erspare ich mir damit die Teilnahme an etlichen Demonstrationen. ;-)
Das ist auch gewonnene Zeit....

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ähnliche gepflogenheiten bezüglich unterstützungaktionen da und dort, pro/contra, sind auch bei uns an der tagesordnung. bis vor einigen jahren hat man mir öfters die eine oder andere unterschrift abluchsen können, aber seit ich mit persönlichen zuschriften aus den verschiedensten ecken der politischen landschaft ohne ende zugeschüttet werde, (vonwegen datenschutz!!) lass ich mich auf nichts mehr ein. ich kann meine meinung oder meinen unmut auch ohne bekanntgabe von personalien und ohne unterschrift zum ausdruck bringen...

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Bei uns sind es ausgewählte Organisationen, bei denen wir registriert sind. Und deren Forderungen finde ich fast immer unterstützungswürdig. Drum tu ich halt auch. Und meist finde ich die Zahl der Unterstützer schon sehr bemerkenswert! Die Industrie macht schließlich auch Lobbyarbeit - da kann man was dagegensetzen, was auf der politischen Bühne durchaus registriert wird.

Nicht die Zahl der Bitten um Unterstützung nervt mich, sondern die schlichte Tatsache, dass es immer mehr notwendig wird, sich gegen bestimmtes Regierungshandeln zu rühren.

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meines erachtens wären in solchen situationen vordergründig die parlamentarier, also gewählte volksvertreter, gefordert, weil sie namens des volkes unmittelbar und in augenhöhe der regierung gegenüber sitzen.

achja, da mache ich mir keine sorgen, registriert wird von der regierung fast alles und oft werden auch offizielle volksbegehren mit über -zigtausenden unterschriften in gewohnter politischen ernsthaftigkeit zur kenntnis genommen, aber all das ist noch kein zwingender anlaß für änderungen. ja, gegen bestimmtes regierungshandeln sich zu rühren ist schon gut – aber ich bin eine realistin.

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Ein bisschen weiß ich schon, wie der Laden läuft, nach 22 Jahren Kommunalpolitik und kurzer Zeit Landespolitik: Die Abgeordneten der Opposition wie die der Regierungsparteien freuen sich immer, wenn sie für ihre jeweilige Auffassung Unterstützung finden.
(Und sind natürlich nicht froh, wenn gegen sie mobilisiert wird). Das ist ganz normales politisches Geschäft...und Abgeordnete müssen das aushalten.

Da ich jetzt außerhalb stehe, helfe ich eben den Interessengruppen. Denen, die keine (finanziellen) Eigeninteressen vertreten. (Obwohl man natürlich einwenden kann, dass es durchaus im Eigeninteresse ist, dass z.B.uralte Atomreaktoren abgeschaltet werden oder Pressefreiheit herrscht...)

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ach, du liebe zeit!– ich, ein politisches nackerpatzerl, steige in den ring der vollblutpolitikerin siria, möchte ihr die spielregeln des fußvolkes zur kenntnis bringen und dabei merk ich gar nicht, dass sie mir einen kinnhaken nach dem anderen verpasst.
gratuliere frau siria, sie haben gewonnen ;-)

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Huch, jetzt muss ich aber lachen! Das klingt ja dramatisch....gewinnen wollte ich doch gar nicht! Bloß weiß ich inzwischen, dass "die da oben" auch bloß mit Wasser kochen....;-) ....und da kann man dann einfach mitkochen und mitwürzen...!

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gut so!
...und ich lache mit. der unvergessliche, charmante paul hörbiger hat einmal gemeint: humor ist die kunst, sich ohne spiegel selber ins gesicht lachen zu können.
liebe grüße in die ferne! ;-)

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