Auf Beschluss unserer Wandergruppe "Rote Socke" habe ich mich heute an die Aufgabe gewagt, für elf Wandersleute eine Tour auf dem Urwaldsteig rund um den Edersee zu organisieren, mit einer Ranger-Führung im Nationalpark Kellerwald.

Schrecklich kompliziert: Die Strecken dürfen nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang sein. Für Fußlahme muss es Ausstiegsmöglichkeiten geben. Die Hotels sollen nicht zu teuer, aber schön und komfortabel sein, und natürlich eine gute Küche bieten.

Mir schwirrt der Kopf und ich habe eckige Augen, denn ich sitze schon den ganzen Tag vor den Wanderkarten und dem Computer.

Blöderweise gibt es auf manchen Abschnitten keine Hotels, in denen unsere Truppe Platz finden könnte. Ferienwohnungen sind für alle zu klein und auch nicht für eine Nacht zu haben.

Jetzt langsam zeichnet sich das Gerippe einer Tour ab, und passende Hotels sind angefragt.

Hoffentlich schreiben mir nicht zuviele ab.
Sonst fängt die ganze Quälerei wieder von vorne an.

"Rote Socke" klingt genial...:-)

Idealerweise kennt man so eine Wanderstrecke ja durch Eigenbegehung schon, anderenfalls landet man böse auf der sprichwörtlichen Schnauze (man unterschätzt Höhenlinien und Anstiege, verpasst Abzweigen undundund....ich bin da schon böse reingefallen)

eine undankbare aufgabe haben sie da übernommen, frau siria. alles gute für die organisation und hoffentlich sind am ende alle teilnehmer zufrieden.
ich habe vor drei jahren einen prag-karlsbad-ausflug im bekanntenkreis organisiert. kurz vor dem termin habe ich beinahe einen nervenzusammenbruch gekriegt. ganz plötzlich haben vier personen abgesagt, was sich natürlich für die anderen 10 teilnehmer in der preisgestaltung nachteilig auswirkt hat. ich habe mir damals geschworen, nie mehr nur irgendetwas für mehr als 2 personen zu organisieren.

was solls losgehen? toi,toi,toi !