Montag, 28. Februar 2011
Rückkehrer und Frühlingsgefühle
Jetzt singen abends die Amseln auf den höchsten Dächern.

Und meine Kanarien draußen in der Voliere trillern so heftig, als wollten sie mich überreden, bald die Nester einzuhängen und Nistmaterial bereit zu stellen.

Vor drei Tagen saß ein ganzer Trupp Diestelfinken in unserem Nussbaum. Die sind aber früh aus dem nahen Osten zurück gekommen!

Die Vogelwelt ist eindeutig auf Frühling eingestellt.

Auch wenn schon büschelweise die zarten blauen Wildkrokusse blühen: Mir ist der Wind noch zu kalt für Frühlingsgefühle.
Aber das kann ja alles nur besser werden...

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Donnerstag, 24. Februar 2011
Imaginationsprobleme
Draußen schneit es.

Und ich soll mir vorstellen, welche Sommerkleidung und wieviel Sonnenmilch ich in 1 1/2Wochen benötigen werde?

Wo ich doch so leicht friere. Und schwitze. Und auf Reisen ohnehin immer das Falsche dabei habe. (Das liegt vermutlich an meinem zu vollen Kleiderschrank.)
Vielleicht warte ich doch noch bis zum Wochenende, dann soll es wieder etwas wärmer werden.

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Die Märker
Der Holzwurm hat gestern einen interessanten Vortrag über die Waldwirtschaft in unserer Region gehalten.
Auch über die Märker berichtete er, eine schon in karolingischer Zeit gegründete Genossenschaft von Waldnutzern. Ihr heilig gehaltener Grundsatz bestand darin, dem Wald nicht mehr Bäume zu entnehmen als nachwuchsen. Eine frühe Idee der Nachhaltigkeit also, die auch mit Sanktionen bewehrt war.
(Bis heute erinnern Gemarkungsnamen - beispielsweise die Hohemark, an diese Märker, und einige wenige hochbetagte Märker gibt es noch heute. Mit ihnen wird ihr Waldnutzungsrecht aussterben.)

Bloß manche Landesherren hielten sich nicht an diese Verabredung, so beispielsweise die hessischen Landgrafen, die für ihre Prachtbauten und Handwerksbetriebe weit mehr Holz dem Wald entnahmen, als dieser verkraften konnte.
Diese Herren allerdings hatten keine Strafe zu fürchten.
Das veranlasste dann auch die Märker, zu befinden, dass niemand für eine Tat zu Rechenschaft gezogen werden solle, für die auch der Landesherr ungestraft blieb.
Die Folge war ein nahezu kompletter Kahlschlag in den Taunuswäldern... Bis dann endlich mit der geregelten Forstwirtschaft vor etwa 200 Jahren dem bösen Treiben ein Ende gesetzt wurde.
Und heute sind wir eine recht waldreiche Region im Rhein-Main-Gebiet.

Warum ich das erzähle? Klar, einmal als Umwelt-Tante.

Und dann, weil auch der freiherrliche von Guttenberg nur selber ein Plagiat unserer Landesherren ist und die Landeskinder nun auch alle abschreiben dürfen.

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Dienstag, 22. Februar 2011
Trost auf der Fensterbank


Warum habe ich bloß vor drei Wochen von der Grünecke nicht mehr dieser Magnolienzweige mitgenommen?
Sie lenken doch wunderbar von den -9° ab, die das Außenthermometer zeigt...

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