Sonntag, 20. Februar 2011
Es geht noch nicht...
...ohne Wintermantel.

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Freitag, 18. Februar 2011
Vereinsleben
Zu dem gehören auch die Jahreshauptversammlungen.
Heute war so eine.

Da kann es einerseits passieren, dass ich mich langweile, wenn in epischer Breite das ganze vergangene Jahr des Vereins noch einmal von hinten bis vorne gespiegelt wird. Ich gucke eben lieber nach vorne.

Andererseits ist natürlich interessant, die immer wiederkehrenden Diskussionsbeiträge zu verfolgen, in denen über zu wenig oder auch zu viele, über wunderbare oder nicht die richtigen gemeinsamen Aktivitäten gestritten wird und die sehr unterschiedlichen Bedürfnisse der ebenso unterschiedlichen Vereinsmitglieder offenbart werden.

Ich will ja eigentlich nur singen. (Aber natürlich nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Und nicht zu schwer, aber auch nicht zu leicht...) Und natürlich bin ich auch gerne mit einer Reihe der Mitglieder zusammen.

Gruppendynamische Prozesse eben, wie in jedem Haufen.
Und zu diesem gehöre ich schon seit mehr als 27 Jahren dazu...

Wie sagt man in meiner Heimatstadt? Lopt sich allens torecht.*
Frei übersetzt: Das regelt sich irgendwie...

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Montag, 14. Februar 2011
Wehmütig
Manchmal gugele ich nur so vor mich hin. Schaue mal, was es über meinen Geburtsort so gibt. Oder über die Hansestadt im Norden, in der ich aufgewachsen bin.
Auch über die zu meinen Kinderzeiten recht kleine Stadt am Fuße der Schwäbischen Alb, in der meine Großeltern und andere Verwandte gelebt haben. Sie ist mittlerweile stark angeschwollen die Berghänge hinaufgewachsen.
Manchmal betrachte ich auch in Internetauktionen alte Postkarten dieses Städtchens und denke auf einmal an all die Ferientage, die ich bei den Großeltern verbracht habe. An die dicken Primelsträuße, die Oma und ich auf den Bergwiesen pflücken konnten und an die Namen der Kräuter, die sie mir in ihrer Heilwirkung erklärte. Und an das so ganz andere Essen als in Norddeutschland - dort gab es weder Spätzle noch Maultaschen. Und auch der Käsekuchen oder der Aniskranz oder die Himbeeren aus dem Garten schmeckten nirgends so gut wie bei der schwäbischen Großmutter.

Ach, wie ist das alles schon so lange her...

Mit dem Tode der Großeltern war auch der Familientreffpunkt in dieser kleinen Stadt aufgelöst. Viele der Verwandten sind in andere Orte des Schwabenlandes gezogen oder leben nicht mehr.

Aber die Erinnerung ist noch sehr lebendig, glücklich und wehmütig zugleich.

Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.

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