Dienstag, 31. Mai 2016
Beim Deutschen Chorfest 2016 in Stuttgart
Mit einer roten Ente sehr entspannt von Frankfurt nach Stuttgart zum Chorfest. Als Beifahrerin, großartig chauffiert von Nachbarin und Chorschwester Susanne.



Da gibt es keinen Anschluss für das Navi. Aber ein Kartenausschnitt tut es auch.



Das Stuttgarter Rathaus und die Liederhalle mit ihrer wunderbaren Akustik waren für uns Auftrittsorte.
Als Bühnenchor teils allein, sonst aber gemeinsam mit rund 600 Sängerinnen im Konzert - wieder ein wunderbares Erlebnis!



Eine letzte Probe vor dem Auftritt.



Hier auf der Bühne vor dem Schloss traten dann die Profichöre und A capella-Gruppen auf. Und hier kamen auch noch einmal ein paar tausend Menschen zusammen, um den größten Online-Chor der Welt zu vervollständigen. Tausende hatten sich vorher schon beim Singen von John Lennons "Imagine" gefilmt und ihren Betrag dem SDR eingeschickt.



Und so glücklich sehe ich nach dem Auftritt aus!
Kein Wunder bei leckeren Maultaschen mit Kartoffelsalat und einem Glas Trollinger mit Lemberger. Mhm...

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Samstag, 5. Dezember 2015
Advents-Karaoke
Unser Jahreskonzert ist gut über die Bühne gegangen. Schließlich haben wir auch noch ein ganzes Wochenende intensiv geprobt!

Morgen auf dem hiesigen Weihnachtsmarkt veranstaltet unser Chor als weihnachtliche Überraschung eine Art Karaoke für alle: Auf einer großen Leinwand erscheinen die Texte von traditionellen deutschen, aber auch von swingenden englischen Weihnachtsliedern.
Und wir Chormitglieder sollen uns im Publikum verteilen und zum Mitsingen animieren. Dafür heftet sich jeder aktive Sänger einen neonfarbenen Bommel an seine Mütze, um sich als Animator und Mitsänger kenntlich zu machen.
Mal was Neues... Hoffen wir, dass die Marktbesucher sich auch animieren lassen, mitmachen und ihren Spaß haben!

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Mittwoch, 5. November 2014
Langsam geht es aufwärts
Drei- bis viermal in der Woche besuche ich jetzt eine tüchtige Logopädin.6 Schließlich wünsche ich mir meine Sopranstimme in alter Stärke zurück.
Spannend, was da passiert: Über dem Kehlkopf ein Halsband, das unter Strom gesetzt wird (die Intensität des Prickelns darf ich natürlich selber bestimmen). Der leichte Reiz soll die Stimmbänder stimulieren.
Und dann - an der langen Strippe - werden Tonfolgen gesungen und dabei mit Bewegungen unterstrichen.
Manches ist sehr lustig, aber erfordert durchaus Konzentration und Koordination von Tönen und Bewegung.

Morgens ist mein Sprech-und Sington absolut noch nicht schön. Aber die beim Singen betriebene "Morgengymnastik" weckt mich und die Stimme auf.
Ich lerne dazu, dass eine gewisse Verschleimung nicht weg geräuspert werden darf. Abhusten falls notwendig ist erlaubt. Stimmbänder brauchen Schleim - das ist also grundsätzlich was Positives.

Heute bin ich ohne Kicksen bis zum E gekommen.
Es wird noch dauern. Aber heute war auch erst die sechste Stunde.

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Samstag, 19. Juli 2014
World Choir Games 2014 in Riga
Die Letten - wie alle Balten - haben viel Erfahrung darin, große Musikfeste auszurichten.
Schon die Eröffnung der Chorolympiade in der Arena von Riga war ein spektakuläres Ereignis, mit viel Symbolik ausgestattet.
Alle 74 anwesenden Nationen mit ihren Flaggen wurden vorgestellt und viel Musik und Tanz geboten.





Das Festkonzert am Sonntag darauf fand in dem großen Amphitheater im Mezapark statt, unter freiem Himmel.
Zehntausend Sänger aus Lettland in ihren bunten Trachten und fünftausend aus anderen Ländern zogen gemeinsam ein (es dauerte eine gute Viertelstunde und musste zweimal geübt werden, damit es so reibungslos wie möglich gelang.) Fünf Stunden gemeinsame Probe waren zudem angesetzt. Die ausländischen Teilnehmer am Festkonzert hatte zuvor noch weitere Proben.







Achtzehn gemeinsame Lieder wurden gesungen, in lettisch, estnisch, litauisch, italienisch und englisch. Und dazwischen Tanz, andere musikalische Darbietungen, verschiedene Zeremonien und die erstmalige Verleihung eines Weltmusik-Friedenspreises, diesmal passend an die baltischen Staaten.

Für das Fernsehen gab es eine sehr abwechslungsreiche Beleuchtung und eine Choreografie von Bewegungen mit Händen und reflektierenden farbigen Papieren. Drei Stunden Programm kann man noch aus der Sicht des (Fernseh-)Publikums hier nacherleben.









Schade, dass unsere kleine Sopran II-Gruppe ein wenig am Katzentisch platziert war, vom Publikum aus gesehen am äußersten linken Rand unter dem großen Bildschirm. Unsere Altistinnen saßen besser und konnten sich am Ende des Konzerts einige der wunderbaren Blumenkränze abgreifen, die traditionsgemäß in die Luft geworfen werden.



Baltische Volksmusik ist vollkommen anders als unsere, die ja durch die Nazizeit schwer diskreditiert worden ist. Musik dort hatte und hat eine sehr politische, identitätsstiftende Funktion, die viel mit der Geschichte der baltischen Staaten zu tun hat.
Die Texte, meist aus der Mythologie stammend, sprechen hintergründig immer von der Freiheit und dem Licht. Und natürlich von den Volksbräuchen zur Erntedankzeit und Sommersonnenwende.
Die Dirigenten werden hier gefeiert wie Popstars!

Eine Woche herrliches Wetter, nur am Konzerttag ein gewaltiger Wolkenbruch, so dass wir den Rest des Tages in nasser Kleidung saßen.
Die Letten nahmen es gelassen und flüchteten teils in die Klohäuschen. Und daraus schallte dann auch der Gefangenenchor aus Nabucco, der abends zum Programm gehörte.





Große Hochachtung vor der Organisation dieses Weltfestes. Und ebenso vor dem Catering, bei dem es durchaus schmackhafte Mahlzeiten für die 15 000 Teilnehmer gab!

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Freitag, 30. November 2012
Heute Generalprobe
Salbeitee wird helfen. Hoffe ich. Man wird sehen....

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Donnerstag, 22. November 2012
Mit schnellen Schritten...
...naht mal wieder die Zeit unseres Chorkonzertes.

In diesem Jahr werden wir gemeinsam mit einem befreundeten Chor zwei Konzerte mit dem Weihnachtsoratorium von Saint-Saens geben.
Wunderbare Musik!

Allerdings bedeutet das auch intensive Proben, und den letzten Schliff werden wir alle auf unserem Chorwochenende erhalten.

Die Männer haben aber noch mehr vor. Sie proben die Deutsche Messe von Schubert.
Und wir Frauen können dann einfach nur zuhören und genießen...

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Sonntag, 10. Juni 2012
Deutsches Chorfest 2012




Frankfurt ist ganz Chor. Auf dem Römerberg oder am Mainufer, in vielen Sälen und Kirchen kann man seit Donnerstag 20 000 Sängerinnen und Sängern bei 600 Konzerten zuhören. Von Kinderliedern zu Jazz, Pop und zur Klassik ist jede Stilrichtung zu finden.

Man kann auch vielfältig mitsingen. Spontan, wenn ein Chor ein kleines Mitsingkonzert gibt, oder ganz hochoffiziell:



Der humorvolle und gelassene Bertrand de Billy, Chefdirigent des Radio-Symphonieorchesters Wien, brachte das Wunder fertig, ein professionelles Orchester und vier Profisolisten mit zwei Spitzenchören aus Frankfurt und über 500 Laiensängern aus ganz Deutschland beim "Elias" von Mendelsohn-Bartholdy zusammenzubringen.
Das Ergebnis war ein bewegendes Konzert, mit dem sogar die professionellen Musiker zufrieden sein konnten, weil es ohne nennenswerte Schnitzer aufseiten der Amateursänger über die Bühne ging.

Für uns Laiensänger ein großartiges und unvergessliches Ereignis, und für die Zuschauer in den vollbesetzten Rängen über uns ebenso ein gewaltiges Klangerlebnis wie für uns!



Aber anstrengend war es schon: Um 8 Uhr mit der Bahn nach Frankfurt, drei Stunden Probe und anschließend die Generalprobe mit dem Orchester und den Solisten. Später die 2 1/2 Stunden dauernde Aufführung. Zurück dann nach 23 Uhr, ganz erfüllt und glücklich und voller romantischer Melodien aus dem "Elias" - aber mit müde gestandenen Beinen und lahmen Armen vom stundenlangen Halten der schweren Partitur...

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Sonntag, 13. Mai 2012
Singe, wem Gesang...
Bei uns im Dorf wird schrecklich gerne gefeiert.

Unser Bürgermeister lässt dabei keine Gelegenheit aus, irgendwann zum Mikrofon zu greifen und zu...Nein, nicht zu reden, sondern zu singen. Am liebsten deutsche Volksmusik (oder wie unser Dirigent sagt: Musik aus der Hitparade der Gerontologen. Dabei ist unser BM noch in den späten 40ern.)

Gelegenheiten zum Singen gibt es genug.
Seniorenfeiern, Weihnachtsfeiern, die Krönung der jährlich wechselnden Apfelblütenkönigin oder wie heute die Einweihung eines neuen Geschäfts- und Verwaltungszentrums in der Mitte des Dorfes.

Das wurde ein Milliönchen teurer als geplant, sodass es nichts schaden kann, wenn der Bürgermeister singt - vielleicht wirft man ihm ja was in seinen Hut...

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Mittwoch, 11. April 2012
Wenn ganz Frankfurt singen wird
2003 habe ich es schon einmal in Berlin miterlebt: Das deutsche Chorfest.
Dort durften wir mit unserem Chor die Reimann-Messe im Berliner Dom singen. (Im Vertrauen: schreckliche Akkustik dort - ein elender Nachhall...)

Im Juni wird dieses Ereignis mit etwa 20 000 Sängerinnen und Sängern in Frankfurt stattfinden. Allein 600 Konzerte wird es innerhalb der 4 Tage geben. Das werde ich so nahe mit Sicherheit kein weiteres Mal erleben.

Und der Höhepunkt wird sein, in der "Alten Oper" den Elias von Mendelssohn mitsingen zu dürfen. Ich träume heute schon von dem riesigen Chor...

Aber vorerst muss in (nur acht) Proben und in "Heimarbeit" mit einer Übungs-CD fleißig gelernt werden. Damit das anspruchsvolle und begeisternde Werk gelingt.

Elias im MP3-Format liegt auch bei mir am Bett und verkürzt mir schlaflose Nächte, ohne dass der Holzwurm was davon merkt... :-)

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Sonntag, 26. Juni 2011
Jazz im Römerkastell
Im rekonstruierten Römerkastell Saalburg am Limes schauen einmal im Jahr römische Kaiser auf ein begeistert swingendes Publikum.



Bierkästen und Altäre vertragen sich.



Und es spielen bekannte Bands für ein Publikum oberhalb der Vierzig, eingeladen vom regionalen Lionsclub. Also für die Oldies mit Silberlocken, die mit dieser Musik sehr vertraut sind.





Gestern abend das Christoph Oeser-Trio und die Barrelhouse Jazzband aus Frankfurt. Ihr Bandleader Reimer von Essen hat gerade den Deutschen Jazzpreis erhalten.
Was mir gefällt: Reimer von Essen hat sich immer für den BUND eingesetzt und ihn auch finanziell unterstützt. Da freut mich sein Preis gleich doppelt!

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