Freitag, 18. September 2015
Grandiose Fülle
siria, 00:51h
Unser 40 Jahre alter Nussbaum trägt in diesem Jahr so viel, dass bereits ein dicker Ast gebrochen ist und mit zwei langen Leitern gestützt werden muss.
Der starke Wind und die Regenschauer haben uns heute schon eine große Menge an Nüssen vom Baum gefegt - auch wenn es nur ein Bruchteil der Ernte ist.
Der Holzwurm und ich haben über die richtige, nämlich rationelle und rückenfreundliche Form des Aufsammelns gestritten: Er liest jede einzelne Nuss mit gebücktem Rücken oder Knien auf, um sich das Aussortieren zu ersparen. Ich kehre mit einem Drahtbesen alle Nüsse zusammen in einen Korb und sortiere sie dann im Stehen auf dem Gartentisch, entferne Blätter und die Reste der grünen Schalen, die oft noch an der Frucht hängen. Die färben so katastrophal gut den Holzfußboden, falls man vergisst, die Schuhe vor der Haustüre zu wechseln.
In den letzten Jahren hatten wir durchschnittlich zwei Zentner Nüsse. Diesmal wird es wohl erheblich mehr werden.
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Donnerstag, 10. September 2015
Armenspeisung
siria, 02:17h
Es war doch nur ein Löffelchen voll Honig...
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Montag, 24. August 2015
Miniaturvampire und schlaflose Nächte
siria, 00:25h
Viele beschweren sich über die lästigen Wespen am Kaffeetisch draußen. Da ich sie aber gut füttere und beim Essen aufmerksam und vorsichtig bin, kann ich mit ihnen leben.
Doch mit den Stechmücken habe ich gravierende Probleme. Durch die feuchteren Tage in der letzten Woche konnten sie sich stark vermehren und haben unser Schlafzimmer erobert. Offensichtlich lieben sie mein Blut und bedienen sich nur an mir und niemals bei meinem Holzwurm.
Im Schlaf bin ich den Blutsaugern (fast) hilflos ausgeliefert - wenn ich überhaupt schlafen kann. Blutflecken auf der Bettdecke beweisen aber einen nächtlichen Kampf mit diesen Plagegeistern. Schon das näher kommende drohende Bssssss schreckt mich auf.
Selbst eine mumienartige Wickeltechnik mittels einem Bettlaken ändert nichts daran, dass ich inzwischen Dutzende von hartnäckig verbleibenden und juckenden roten Quaddeln an den Armen und vor allem im Gesicht vorführen muss. Unweigerlich finden die Blutsauger die unbedeckte Stelle, denn schließlich muss ich doch auch mal atmen...
Die Wand an meinem Bett sieht als Folge der Verteidigungskämpfe auch etwas mitgenommen und fleckig aus. Da wird wohl ein Anstrich nötig werden.
Und nach einem Moskitonetz sollte ich mich wohl auch mal umsehen.
Doch mit den Stechmücken habe ich gravierende Probleme. Durch die feuchteren Tage in der letzten Woche konnten sie sich stark vermehren und haben unser Schlafzimmer erobert. Offensichtlich lieben sie mein Blut und bedienen sich nur an mir und niemals bei meinem Holzwurm.
Im Schlaf bin ich den Blutsaugern (fast) hilflos ausgeliefert - wenn ich überhaupt schlafen kann. Blutflecken auf der Bettdecke beweisen aber einen nächtlichen Kampf mit diesen Plagegeistern. Schon das näher kommende drohende Bssssss schreckt mich auf.
Selbst eine mumienartige Wickeltechnik mittels einem Bettlaken ändert nichts daran, dass ich inzwischen Dutzende von hartnäckig verbleibenden und juckenden roten Quaddeln an den Armen und vor allem im Gesicht vorführen muss. Unweigerlich finden die Blutsauger die unbedeckte Stelle, denn schließlich muss ich doch auch mal atmen...
Die Wand an meinem Bett sieht als Folge der Verteidigungskämpfe auch etwas mitgenommen und fleckig aus. Da wird wohl ein Anstrich nötig werden.
Und nach einem Moskitonetz sollte ich mich wohl auch mal umsehen.
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Freitag, 10. Juli 2015
Farbwechsel
siria, 23:08h
Die Blumenfarben meines Gartens wechseln schon wieder.
Nach der Vergissmeinnicht-Blauphase und der Wildmargeriten-Weißphase des Frühjahrs erschienen im Juni mit den Malven, verschiedenen Salbei-, Ehrenpreis- und Storchschnabelarten und dem Lavendel alle möglichen Rosa-,Blau-und Violetttöne , die man sich vorstellen kann.
Nun allerdings beginnt die gelbe Phase, mit Königskerzen, Schafgarbe, Brandkraut, Nachtkerzen, Odermennig und viel Ringelblumen. Viel zu früh, aber die anhaltende Trockenheit gaukelt meinen Pflanzen wohl schon einen Spätsommer vor.
Hübsch sieht es ja aus. Aber was kommt dann?
Nach der Vergissmeinnicht-Blauphase und der Wildmargeriten-Weißphase des Frühjahrs erschienen im Juni mit den Malven, verschiedenen Salbei-, Ehrenpreis- und Storchschnabelarten und dem Lavendel alle möglichen Rosa-,Blau-und Violetttöne , die man sich vorstellen kann.
Nun allerdings beginnt die gelbe Phase, mit Königskerzen, Schafgarbe, Brandkraut, Nachtkerzen, Odermennig und viel Ringelblumen. Viel zu früh, aber die anhaltende Trockenheit gaukelt meinen Pflanzen wohl schon einen Spätsommer vor.
Hübsch sieht es ja aus. Aber was kommt dann?
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Dienstag, 2. Juni 2015
Selbstbewusst, aber blauäugig
siria, 01:11h
Jetzt lebt Luna schon einen Monat bei uns. Schon zwei Mal habe ich ihren Hundegurt nachstellen müssen, so rasch wächst sie.
Nach den harten Medikamenten versuchen wir jetzt, ihr strapaziertes Innenleben wieder ins Gleichgewicht zu bekommen. Ein Erfolg ist nicht zu übersehen: Lunas Fell glänzt wieder seidig.
Und ganz eindeutig ist sie hier zu Hause. Mit einem Affenzahn rennt sie unsere relativ steilen Holztreppen im Haus auf und ab, folgt mir meistens in alle Etagen, hält mit mir auch einen kleinen Mittagsschlaf, im Körbchen neben dem Bett, und wird jeden Tag sicherer und kecker. Langsam kann sie alle fremden Geräusche einordnen und ist längst nicht mehr so ängstlich und schreckhaft wie am Anfang.
Wenn unser Wildfang mal zur Ruhe kommt, muss man gleich die Kamera zücken. Ein schwarzgesichtiger Hund ist nicht einfach zu knipsen.
Hier mal so herum....
...und hier anders herum.
Mein Picasa-Bildbearbeitungsprogramm kennt leider nur den Rote- Augen-Effekt und kann ihn korrigieren. Mit den blauen Augen von Hund und Katz wird es nicht fertig.
Dabei sind Lunas Augen doch so hübsch braun wie meine.
Luna hat ihren eigenen Kopf und muss noch viel lernen. Doch sie wächst uns jeden Tag mehr ans Herz!
Nach den harten Medikamenten versuchen wir jetzt, ihr strapaziertes Innenleben wieder ins Gleichgewicht zu bekommen. Ein Erfolg ist nicht zu übersehen: Lunas Fell glänzt wieder seidig.
Und ganz eindeutig ist sie hier zu Hause. Mit einem Affenzahn rennt sie unsere relativ steilen Holztreppen im Haus auf und ab, folgt mir meistens in alle Etagen, hält mit mir auch einen kleinen Mittagsschlaf, im Körbchen neben dem Bett, und wird jeden Tag sicherer und kecker. Langsam kann sie alle fremden Geräusche einordnen und ist längst nicht mehr so ängstlich und schreckhaft wie am Anfang.
Wenn unser Wildfang mal zur Ruhe kommt, muss man gleich die Kamera zücken. Ein schwarzgesichtiger Hund ist nicht einfach zu knipsen.
Hier mal so herum....
...und hier anders herum.
Mein Picasa-Bildbearbeitungsprogramm kennt leider nur den Rote- Augen-Effekt und kann ihn korrigieren. Mit den blauen Augen von Hund und Katz wird es nicht fertig.
Dabei sind Lunas Augen doch so hübsch braun wie meine.
Luna hat ihren eigenen Kopf und muss noch viel lernen. Doch sie wächst uns jeden Tag mehr ans Herz!
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Sonntag, 24. Mai 2015
Fünf Minuten später...
siria, 00:07h
...habe ich gemerkt, dass Luna auch Wasabi-Erdnüsse mag.
Die Schüssel konnte ich aber noch retten.
Heute ist Lunas Giardien-Behandlung zu Ende gegangen.
Wir haben nun vier Tage für die Vertreibung der Kokzidien vor uns.
Dann noch die Wurmkur, und danach haben wir es geschafft.
Hoffentlich. Das muss die Nachkontrolle zeigen.
Die schlimmen Durchfälle sind vorbei. Und bisher ist auch im Haus kein Maleur mehr passiert.
Aber eines finde ich erwähnenswert: Luna macht während unserer Spaziergänge nicht einen Tropfen oder ein Häufchen.
Alles passiert erst anschließend im Garten oder an der Stadtmauer.
Markieren Welpen noch nicht? Vielleicht um unentdeckt zu bleiben? Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wie das bei Noua war, als sie noch klein war.
Die Schüssel konnte ich aber noch retten.
Heute ist Lunas Giardien-Behandlung zu Ende gegangen.
Wir haben nun vier Tage für die Vertreibung der Kokzidien vor uns.
Dann noch die Wurmkur, und danach haben wir es geschafft.
Hoffentlich. Das muss die Nachkontrolle zeigen.
Die schlimmen Durchfälle sind vorbei. Und bisher ist auch im Haus kein Maleur mehr passiert.
Aber eines finde ich erwähnenswert: Luna macht während unserer Spaziergänge nicht einen Tropfen oder ein Häufchen.
Alles passiert erst anschließend im Garten oder an der Stadtmauer.
Markieren Welpen noch nicht? Vielleicht um unentdeckt zu bleiben? Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wie das bei Noua war, als sie noch klein war.
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Vergissmeinnicht
siria, 15:31h
Das ist etwa die Hälfte...
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Donnerstag, 14. Mai 2015
Sonnenschein Luna
siria, 23:54h
Trotz der "Untermieter" und der harten Kur fühlt sich Luna sichtlich wohl.
Sie hat den Garten und das Haus erobert, überschüttet uns alle und auch unsere Gäste mit einer anhänglichen Zuneigung. Sie bleibt auch gut für eine gewisse Zeit alleine, ohne den Haushalt zu zerlegen. Sie frisst gerne Obst, Krümel unterm Tisch und dicke Holzstücke.
Unbekannte Geräusche machen ihr immer noch Angst. Auch unser alter Kater jagt ihr noch immer einen Schrecken ein. Aber mit der Molosserhündin eines Bekannten hat sie sich angefreundet und mit ihr unter dem Esstisch wunderbare Schaukämpfe ausgetragen.
Alle Familienmitglieder und Besucher verlieben sich in die zauberhafte Luna. Auch wenn sie klaut wie ein Rabe, am liebsten Kuchen... ;-)
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Dienstag, 12. Mai 2015
Hund mit Untermietern
siria, 01:01h
Warnung: Dies Thema ist nicht für schwache Nerven!
Das war ja zu erwarten: Dass unsere kleine Luna nicht so ganz ohne "Mitbringsel" aus Rumänien hier nach Deutschland kommen würde.
Heute beim Tierarzt lieferte ich mehrere Säckchen übelst riechender Ausscheidungen zur Untersuchung ab.
Eine halbe Stunde später kam der sehr sympathische Tierarzt grinsend aus dem Labor und erklärte mir, dass ihm die Untersuchung diesmal richtig Spaß gemacht habe: Sonst müsse er ja im Hundkot oft lange suchen, bis er ungebetene Mitbewohner fände. Doch diesmal seien ihm die Giardien, Kokzidien und Wurmeier mehrerer Arten wie auf dem Präsentierteller geliefert worden.
Jetzt habe ich eine Tüte voll mit hammerharter Chemie, um die ungebetenen Gäste aus dem Darm meines Hundekindes zu vertreiben.
Arme Luna... Aber da müssen wir durch. Und es wird Zeit kosten.
Kein Wunder, dass Luna nur knapp 10 Kg wiegt - bei so viel Mitessern...
Lunas sanftes, freundliches Wesen macht alles wett!
Das war ja zu erwarten: Dass unsere kleine Luna nicht so ganz ohne "Mitbringsel" aus Rumänien hier nach Deutschland kommen würde.
Heute beim Tierarzt lieferte ich mehrere Säckchen übelst riechender Ausscheidungen zur Untersuchung ab.
Eine halbe Stunde später kam der sehr sympathische Tierarzt grinsend aus dem Labor und erklärte mir, dass ihm die Untersuchung diesmal richtig Spaß gemacht habe: Sonst müsse er ja im Hundkot oft lange suchen, bis er ungebetene Mitbewohner fände. Doch diesmal seien ihm die Giardien, Kokzidien und Wurmeier mehrerer Arten wie auf dem Präsentierteller geliefert worden.
Jetzt habe ich eine Tüte voll mit hammerharter Chemie, um die ungebetenen Gäste aus dem Darm meines Hundekindes zu vertreiben.
Arme Luna... Aber da müssen wir durch. Und es wird Zeit kosten.
Kein Wunder, dass Luna nur knapp 10 Kg wiegt - bei so viel Mitessern...
Lunas sanftes, freundliches Wesen macht alles wett!
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Sonntag, 3. Mai 2015
Vollzeit-Hundemutter
siria, 01:59h
Huch, das hatte ich ja schon fast vergessen, wie viel Zeit und Zuwendung ein kleiner Hund benötigt!
Alles muss die Kleine noch lernen.
Aber sie lernt rasch (natürlich mit Bestechung): Ihren Namen. Und "sitz" klappt auch schon. Glücklicherweise hat es eben auch mit dem Bächlein vorm Schlafengehen geklappt - so bleibt mir eine etwas unruhige Nacht erspart. Aber die drei Gänge davor geschah - nichts.
Lieb und zutraulich Menschen gegenüber ist Luna. Bei Tieren ist es etwas anders, da überwiegt noch eine kleine Angst die ebenfalls vorhandene Neugier.
Von der Leine darf sie eine Weile noch nicht. Das erschwert die Kommunikation mit Artgenossen schon etwas.
Welpen brauchen viel Schlaf. Daher hatte ich bisher sehr ruhige Nächte in meinem temporären Nachtlager im Arbeitszimmer (um der kleinen Welpen-Dame den Weg über die recht steile Treppe zu unserem Schlafzimmer im Dachgeschoss zu ersparen. Und mir das Schleppen eines Paketes von etwa 13 Kg. )
Allerdings bin ich früh aufgewacht, damit wir beide noch vor dem Frühstück mit einer Tüte bewaffnet einen Gang entlang der Stadtmauer unternehmen konnten. Noch klappt das nicht zuverlässig. Eine ruhige Ecke im Garten inmitten von Vergissmeinnicht und Wiesenmargeriten ist ihr genehmer.
Mir allerdings nicht... ;-)
Nachtrag: Gestern wollte ich noch ein Foto anhängen. War aber zu müde. Morgen lohnt ein Bild viel mehr, denn inzwischen haben wir neben dem Hundekind noch für eine Woche ein gleich junges Menschenkind zu Besuch. Das wird aufregend!
Alles muss die Kleine noch lernen.
Aber sie lernt rasch (natürlich mit Bestechung): Ihren Namen. Und "sitz" klappt auch schon. Glücklicherweise hat es eben auch mit dem Bächlein vorm Schlafengehen geklappt - so bleibt mir eine etwas unruhige Nacht erspart. Aber die drei Gänge davor geschah - nichts.
Lieb und zutraulich Menschen gegenüber ist Luna. Bei Tieren ist es etwas anders, da überwiegt noch eine kleine Angst die ebenfalls vorhandene Neugier.
Von der Leine darf sie eine Weile noch nicht. Das erschwert die Kommunikation mit Artgenossen schon etwas.
Welpen brauchen viel Schlaf. Daher hatte ich bisher sehr ruhige Nächte in meinem temporären Nachtlager im Arbeitszimmer (um der kleinen Welpen-Dame den Weg über die recht steile Treppe zu unserem Schlafzimmer im Dachgeschoss zu ersparen. Und mir das Schleppen eines Paketes von etwa 13 Kg. )
Allerdings bin ich früh aufgewacht, damit wir beide noch vor dem Frühstück mit einer Tüte bewaffnet einen Gang entlang der Stadtmauer unternehmen konnten. Noch klappt das nicht zuverlässig. Eine ruhige Ecke im Garten inmitten von Vergissmeinnicht und Wiesenmargeriten ist ihr genehmer.
Mir allerdings nicht... ;-)
Nachtrag: Gestern wollte ich noch ein Foto anhängen. War aber zu müde. Morgen lohnt ein Bild viel mehr, denn inzwischen haben wir neben dem Hundekind noch für eine Woche ein gleich junges Menschenkind zu Besuch. Das wird aufregend!
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