Dienstag, 9. August 2011
Viel größerer Schreck...
siria, 01:40h
...über den linken Mittelfinger des Holzwurms.
Den hat er sich heute mit der Bandsäge angesägt, und die leider sehr gefranste Verletzung musste mit neun Stichen genäht werden.
Zum Glück ist keine Sehne und kein Knochen betroffen.
Nun hoffen wir mal, dass kein Dreck in der Wunde verblieben ist, damit sie sich nicht entzündet, sondern gut heilt.
Wie er am kommenden Sonntag allerdings bei seinem "Tag der offenen Werkstatt" drechseln will, ist noch nicht abzusehen. Vielleicht muss ich ihm für den perfekt und schneeweiß bandagierten Finger ein hübsches buntes Säckchen nähen?
Den hat er sich heute mit der Bandsäge angesägt, und die leider sehr gefranste Verletzung musste mit neun Stichen genäht werden.
Zum Glück ist keine Sehne und kein Knochen betroffen.
Nun hoffen wir mal, dass kein Dreck in der Wunde verblieben ist, damit sie sich nicht entzündet, sondern gut heilt.
Wie er am kommenden Sonntag allerdings bei seinem "Tag der offenen Werkstatt" drechseln will, ist noch nicht abzusehen. Vielleicht muss ich ihm für den perfekt und schneeweiß bandagierten Finger ein hübsches buntes Säckchen nähen?
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Freitag, 8. Juli 2011
Groß(artig)e Familie
siria, 14:41h
Vom mütterlichen Teil meiner Familie werden die herrlichsten Geburtstage gefeiert.
Mein 90jähriger Onkel stand natürlich im Mittelpunkt.
Als früherer Kunsterzieher und begeisterter und ausgebildeter Kunstmaler hat er, bei guter Gesundheit, seine Neugier auf Menschen und Ereignisse nicht verloren. Er macht noch Ausstellungen und künstlerische Projekte. Gerade wurde er in den Beirat des Heimes gewählt, in dem er seit dem Tode meiner Patentante lebt.
Seine Begabung und Kreativität und auch die meiner Tante wurden auf ihre fünf Kinder, meinen Cousins und Cousinen, vererbt. Und auf die fünf Enkeltöchtern ebenso.
Natürlich passen auch die Lebenspartner dazu, denn wer könnte es sonst mit so vielseitigen Menschen aushalten? Und meine Schwester und ich mit unseren Kindern und dem Enkelsohn können ebenfalls mithalten.
Zum Familiengeburtstag gehören selbstverständlich Reden mit der Beschreibung vergangener Zeiten. Spiele und PPPräsentationen. Und künstlerische und heitere Beiträge.
Tradition hat beispielsweise das Gedicht von Börries Freiherr von Münchhausen vom "Alizarinblauen Zwergenkind". Diesmal, nach dem Tod meiner Tante, wurde es ebenso schelmisch von ihrer ältesten Tochter rezitiert.
Und von meiner Schwester die "Tilla", die erschröckliche Geschichte einer allzu farbbewussten Frau und ihrem dadurch verursachten vorzeitigen Ableben. Den Refrain "Nein, nicht Rot, Rot steht mir nicht! Lieber Lila!!" singen immer alle begeistert mit.
Klassischer Gesang, von meinen Cousinen und meiner Tochter gekonnt vorgetragen, steht immer auf dem Programm. Und ein bisschen "Summertime" konnte ich dem Regen und der Kühle draußen entgegen stellen.
Hinreissend zeigte sich diesmal die jüngste Generation. Die siebenjährige Enkeltochter des Jubilars bewies mit hochkonzentrierter ernster Miene ihr Können auf einer winzigen Geige. Und mein zehnjähriger Enkelsohn führte seine ausgeprägte rhythmische Begabung - er lernt schließlich Schlagzeug - mit Beatboxen vor - das ist sozusagen Schlagzeugspielen mit dem Mund. Und wir alle bekamen Unterricht darin, wie man den Schlüsselsatz "Pö-se Ka-tze" richtig hervorstößt, um einen verblüffenden Effekt zu erzielen.
Also: Wieder mal ein Stunden dauernder, aber sehr kurzweiliger Geburtstag. Glück pur - diese Familie kann man nur umarmen!
Vergessen haben wir allerdings diesmal das "Mandolinenorchester", bei dem man Melodien summt, und sich dabei mit dem Finger auf die Lippen klopft.
Na gut, dann beim 91.Geburtstag...!
Mein 90jähriger Onkel stand natürlich im Mittelpunkt.
Als früherer Kunsterzieher und begeisterter und ausgebildeter Kunstmaler hat er, bei guter Gesundheit, seine Neugier auf Menschen und Ereignisse nicht verloren. Er macht noch Ausstellungen und künstlerische Projekte. Gerade wurde er in den Beirat des Heimes gewählt, in dem er seit dem Tode meiner Patentante lebt.
Seine Begabung und Kreativität und auch die meiner Tante wurden auf ihre fünf Kinder, meinen Cousins und Cousinen, vererbt. Und auf die fünf Enkeltöchtern ebenso.
Natürlich passen auch die Lebenspartner dazu, denn wer könnte es sonst mit so vielseitigen Menschen aushalten? Und meine Schwester und ich mit unseren Kindern und dem Enkelsohn können ebenfalls mithalten.
Zum Familiengeburtstag gehören selbstverständlich Reden mit der Beschreibung vergangener Zeiten. Spiele und PPPräsentationen. Und künstlerische und heitere Beiträge.
Tradition hat beispielsweise das Gedicht von Börries Freiherr von Münchhausen vom "Alizarinblauen Zwergenkind". Diesmal, nach dem Tod meiner Tante, wurde es ebenso schelmisch von ihrer ältesten Tochter rezitiert.
Und von meiner Schwester die "Tilla", die erschröckliche Geschichte einer allzu farbbewussten Frau und ihrem dadurch verursachten vorzeitigen Ableben. Den Refrain "Nein, nicht Rot, Rot steht mir nicht! Lieber Lila!!" singen immer alle begeistert mit.
Klassischer Gesang, von meinen Cousinen und meiner Tochter gekonnt vorgetragen, steht immer auf dem Programm. Und ein bisschen "Summertime" konnte ich dem Regen und der Kühle draußen entgegen stellen.
Hinreissend zeigte sich diesmal die jüngste Generation. Die siebenjährige Enkeltochter des Jubilars bewies mit hochkonzentrierter ernster Miene ihr Können auf einer winzigen Geige. Und mein zehnjähriger Enkelsohn führte seine ausgeprägte rhythmische Begabung - er lernt schließlich Schlagzeug - mit Beatboxen vor - das ist sozusagen Schlagzeugspielen mit dem Mund. Und wir alle bekamen Unterricht darin, wie man den Schlüsselsatz "Pö-se Ka-tze" richtig hervorstößt, um einen verblüffenden Effekt zu erzielen.
Also: Wieder mal ein Stunden dauernder, aber sehr kurzweiliger Geburtstag. Glück pur - diese Familie kann man nur umarmen!
Vergessen haben wir allerdings diesmal das "Mandolinenorchester", bei dem man Melodien summt, und sich dabei mit dem Finger auf die Lippen klopft.
Na gut, dann beim 91.Geburtstag...!
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Samstag, 2. Juli 2011
Offene Gärten Oberes Weiltal
siria, 01:51h
Wer hier in der Region Taunus lebt, sollte sich nicht entgehen lassen, Blicke in schöne Gärten werfen zu dürfen oder die Arbeiten von Künstlern und Handwerkern zu betrachten oder zu begreifen.
http://www.Gaerten-Weiltal.de
Der Holzwurm ist auch dabei, heute haben wir die Ausstellung im Schloss Neuweilnau aufgebaut.
Nur helfen kann ich ihm nicht, weil ich morgen früh zum 90. Geburtstag meines Onkels nach Hamburg fahre.
So ist es immer: Schöne Ereignisse treten oft gehäuft auf.
http://www.Gaerten-Weiltal.de
Der Holzwurm ist auch dabei, heute haben wir die Ausstellung im Schloss Neuweilnau aufgebaut.
Nur helfen kann ich ihm nicht, weil ich morgen früh zum 90. Geburtstag meines Onkels nach Hamburg fahre.
So ist es immer: Schöne Ereignisse treten oft gehäuft auf.
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Montag, 9. Mai 2011
Jeder Tag ist Muttertag
siria, 00:49h
Vorausgesetzt, man hat Kinder.
Und dann können die so alt sein wie sie wollen:
Wenn sie Kummer haben oder krank sind , leidet man mit.
Und freut sich, wenn es ihnen gut geht.
Und dann können die so alt sein wie sie wollen:
Wenn sie Kummer haben oder krank sind , leidet man mit.
Und freut sich, wenn es ihnen gut geht.
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Montag, 14. Februar 2011
Wehmütig
siria, 01:14h
Manchmal gugele ich nur so vor mich hin. Schaue mal, was es über meinen Geburtsort so gibt. Oder über die Hansestadt im Norden, in der ich aufgewachsen bin.
Auch über die zu meinen Kinderzeiten recht kleine Stadt am Fuße der Schwäbischen Alb, in der meine Großeltern und andere Verwandte gelebt haben. Sie ist mittlerweile stark angeschwollen die Berghänge hinaufgewachsen.
Manchmal betrachte ich auch in Internetauktionen alte Postkarten dieses Städtchens und denke auf einmal an all die Ferientage, die ich bei den Großeltern verbracht habe. An die dicken Primelsträuße, die Oma und ich auf den Bergwiesen pflücken konnten und an die Namen der Kräuter, die sie mir in ihrer Heilwirkung erklärte. Und an das so ganz andere Essen als in Norddeutschland - dort gab es weder Spätzle noch Maultaschen. Und auch der Käsekuchen oder der Aniskranz oder die Himbeeren aus dem Garten schmeckten nirgends so gut wie bei der schwäbischen Großmutter.
Ach, wie ist das alles schon so lange her...
Mit dem Tode der Großeltern war auch der Familientreffpunkt in dieser kleinen Stadt aufgelöst. Viele der Verwandten sind in andere Orte des Schwabenlandes gezogen oder leben nicht mehr.
Aber die Erinnerung ist noch sehr lebendig, glücklich und wehmütig zugleich.
Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
Auch über die zu meinen Kinderzeiten recht kleine Stadt am Fuße der Schwäbischen Alb, in der meine Großeltern und andere Verwandte gelebt haben. Sie ist mittlerweile stark angeschwollen die Berghänge hinaufgewachsen.
Manchmal betrachte ich auch in Internetauktionen alte Postkarten dieses Städtchens und denke auf einmal an all die Ferientage, die ich bei den Großeltern verbracht habe. An die dicken Primelsträuße, die Oma und ich auf den Bergwiesen pflücken konnten und an die Namen der Kräuter, die sie mir in ihrer Heilwirkung erklärte. Und an das so ganz andere Essen als in Norddeutschland - dort gab es weder Spätzle noch Maultaschen. Und auch der Käsekuchen oder der Aniskranz oder die Himbeeren aus dem Garten schmeckten nirgends so gut wie bei der schwäbischen Großmutter.
Ach, wie ist das alles schon so lange her...
Mit dem Tode der Großeltern war auch der Familientreffpunkt in dieser kleinen Stadt aufgelöst. Viele der Verwandten sind in andere Orte des Schwabenlandes gezogen oder leben nicht mehr.
Aber die Erinnerung ist noch sehr lebendig, glücklich und wehmütig zugleich.
Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
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Mittwoch, 9. Februar 2011
Gute Besserung für dich, Lilo, ...
siria, 23:24h
...und hoffentlich hat die gut überstandene risikoreiche Operation die Ursachen aller deiner Schmerzen beseitigt, liebe Schwägerin!
Auch wenn du es zur Zeit noch nicht lesen kannst: Der Holzwurm und ich hoffen, dass du in diesem Jahr wieder schmerzfrei laufen wirst und uns im Sommer endlich wieder besuchen kommst!
Auch wenn du es zur Zeit noch nicht lesen kannst: Der Holzwurm und ich hoffen, dass du in diesem Jahr wieder schmerzfrei laufen wirst und uns im Sommer endlich wieder besuchen kommst!
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Sonntag, 2. Januar 2011
2. Thermodynamischer Hauptsatz
siria, 18:46h
Nun sind alle sechs Kinder und Kindeskinder wieder weg...
Und glücklicherweise auch problemlos wieder zu Hause angekommen - also keine quälenden 8 Stunden Fahrt wie vor einer guten Woche.
Und wie immer fällt mir die dröhnende Stille auf, die bleibt.
Und die Richtigkeit gewisser physikalischer Erkenntnisse! ;-))
Sechs Menschen, ein Zwerghamster im palastähnlichem Luxuskäfig , eine Menge Gepäck und viele Geschenke müssen erst mal im Bus verstaut werden.
Aber es bleibt auch was zurück:
Und dazu die Erinnerung an eine herrlich bunte, schneereiche Woche!
Und glücklicherweise auch problemlos wieder zu Hause angekommen - also keine quälenden 8 Stunden Fahrt wie vor einer guten Woche.
Und wie immer fällt mir die dröhnende Stille auf, die bleibt.
Und die Richtigkeit gewisser physikalischer Erkenntnisse! ;-))
Sechs Menschen, ein Zwerghamster im palastähnlichem Luxuskäfig , eine Menge Gepäck und viele Geschenke müssen erst mal im Bus verstaut werden.
Aber es bleibt auch was zurück:
Und dazu die Erinnerung an eine herrlich bunte, schneereiche Woche!
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Samstag, 25. Dezember 2010
Fröh-hö-liche Weihnacht überall...
siria, 23:11h
Voll und gemütlich ist es bei uns.
Und man merkt den Aufschwung: Viele Geschenke - kaum Gekauftes, sehr viel Selbstgemachtes, Gebackenes, Fotografiertes, Gebasteltes, und ganz viel liebevolle Ideen.
Wie schön, alle Kinder und Enkel hier zu haben!
Und morgen wird gerodelt..
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Samstag, 18. Dezember 2010
Uff!
siria, 23:02h
Pakete weg, Jahresbriefe weg, Geschenke verpackt (teils in alte Landkarten, sieht sehr witzig aus) und acht Apfelbrote gebacken (die sind so gut, dass es schon jetzt nur noch sieben sind) und endlich mal einen richtigen netten Adventskaffee mit Meraner Nusstorte und Plätzchen und drei lieben Freundinnen gehabt.
Und dann noch ein ebenso nettes Abendessen aus Geburtstagsgründen: Pauline wurde 19.
Jetzt würde ich gerne einen langen Verdauungsspaziergang machen...Zu spät.
Morgen bestimmt - habe ich unserem Hund versprochen.
Und dann noch ein ebenso nettes Abendessen aus Geburtstagsgründen: Pauline wurde 19.
Jetzt würde ich gerne einen langen Verdauungsspaziergang machen...Zu spät.
Morgen bestimmt - habe ich unserem Hund versprochen.
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Montag, 18. Oktober 2010
Tschüß bis zum nächsten Mal
siria, 01:45h
Wie immer falle ich erst mal in ein kleines Loch, wenn lieber Familienbesuch uns nach ein paar Tagen wieder verlässt...
Die Tage verfliegen zu schnell und reichen nie für alle Aktivitäten, die wir uns vorgenommen hatten. Und auch nicht für alle Gespräche, die wir führen wollten.
Nun sind meine Schwester und unser Sohn mit Familie wieder zu Hause.
Ihr Lieben, schade, dass ihr so weit entfernt wohnt..!
Die Tage verfliegen zu schnell und reichen nie für alle Aktivitäten, die wir uns vorgenommen hatten. Und auch nicht für alle Gespräche, die wir führen wollten.
Nun sind meine Schwester und unser Sohn mit Familie wieder zu Hause.
Ihr Lieben, schade, dass ihr so weit entfernt wohnt..!
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