Freitag, 1. Oktober 2010
Nachtkonzert
Heute Nacht um 4 Uhr wurde es mir unter dem Federbett im seit wenigen Tagen wieder beheizten Dachzimmer so warm, dass ich alle Fenster aufreissen musste.

Eine fast unheimliche Stille und geheimnisvolle Stimmung lag über unserem Tal. Dicker Nebel ließ nur ein paar wenige Lichter matt durchschimmern. Noch kaum ein Auto war unterwegs.

Und dann durch die Wattestille dieses laute Trompeten...Vom gegenüberliegenden Hang vor dem Wald ertönte ein gewaltiges, vielstimmiges Konzert: Ein ganzes Rudel hormongeplagter Hirsche hatte sich dort oben versammelt und röhrte über unseren Ort und die stille Umgebung.

Eine halbe Stunde hörte ich mir diesen Gesang andächtig an.

Danach war ich dann auch angemessen ausgekühlt und froh über meine dicke Decke.

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