Freitag, 22. Oktober 2010
Übergang


Wenn die ersten Nachtfröste nahen,gerate ich jedes Jahr ein wenig in Hektik.

Zu viele kleinere und größere Topfpflanzen sind in Sicherheit zu bringen. Bei den kleinen Töpfen- das sind vor allem die Kakteen, die sich im neuen Garten prächtig entwickelt haben - gibt es keine Schwierigkeiten. Aber für die immer größer werdenden Kübelpflanzen brauche ich die helfende Hand meines Holzwurms, denn Oleander und Lorbeerbäume, die Olive und die Kumquat kann ich nicht mehr alleine in den ersten Stock transportieren. Dort befindet sich aber der einzige Platz, an dem sich südliche Pflanzen im Winter wohlfühlen - hell, mit Temperaturen nicht über 10°. Im Keller ist es viel zu warm und zu dunkel, dorthin muss ich allerdings auch ein paar Pflanzen stellen. Die zurückgeschnittenen Fuchsienbäumchen und der Ginster halten das aus, wenn ich sie auch im Winter nicht austrocknen lasse, allerdings werfen sie alle Blätter ab.
Riesig geworden ist mein Asparagus, von dem ich gleich zwei Töpfe unterbringen muss. Weil es durch die vielen Pflanzen so eng in meinem kleinen "Wintergarten" wird, stelle ich jedes Jahr aufs Neue fest, dass so ein Spargelkraut ja Dornen hat und mich fast so oft kratzt wie meine Katze...

Nicht alle Pflanzen hole ich jetzt rein. Die Geranien lasse ich meistens draußen, bis sie dem Frost zum Opfer fallen. Im nächsten Frühjahr hole ich mir Anfang Mai neue, blühende Pflanzen. Denn bis meine überwinterten Geranien wieder blühen, wird es Juni. Und da mag ich doch schon gerne kräftige Pflanzen in meinen Kästen sehen.
Und zurzeit blühen sie noch so schön.

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