Freude an Musik habe ich immer!
Alle zwei Jahre fahren wir ins Ausland und treten dann auch dort auf. Inzwischen bin ich mit dem Chor schon in Toulouse, Prag, Budapest, Canterbury, Rom und im Elsass gewesen, und wir haben auch überall ein kleines Konzert gegeben. In Wien waren wir vor zwei Jahren, da haben wir aber nicht im Stefansdom, sondern in der Peterskirche gesungen. Und natürlich reisen wir auch zu Zielen in Deutschland. Im Berliner Dom haben wir eine Messe gesungen - und sind an dem starken Nachhall fast verzweifelt....
Unser Laien-Chor ist ganz ordentlich, aber zu den deutschen Spitzenchören gehören wir natürlich nicht. Ich bin aber dankbar, dass ich hier am Ort die Gelegenheit habe, sehr schöne klassische Musikwerke mitzusingen. Und das in einer netten und vertrauten Gemeinschaft mit einem hervorragenden Dirigenten - dem besten Musikpädagogen, den ich kenne.
Und ich hoffe, dass ich noch lange dabei bleiben kann und meine Stimme und Gesundheit hält. Wenn ich zeitweilig Asthmaspray benötige, macht mich der nämlich leider heiser.

Wie ich unseren Chef kenne: ja! Bedingung ist wahrscheinlich die Teilnahme am Chorwochenende vorm Konzert. Aber sonst sollte das doch gehen! Soll ich mal fragen? :-)

John Rutter habe ich auch schon gesungen: das Requiem und einiges einer Anthems. In der Tat sehr schöne Musik!
Kennen sie das Requiem von Gabriel Fauré? Das singen wir zur Zeit im Chor, und man merkt, von wem Rutter sich hat inspirieren lassen.
Weiterhin viel Freude beim singen! wenn die Menschen mehr singen und in die Oper gehen würden hätten sie nicht soviel Zeit, sich gegenseitig das Leben schwer zu machen und wären zufriedener.
Es grüßt
Zerlina

Willkommen, liebe Zerlina!
Wir haben auch schon das Magnificat und ein weiteres Stück von Rutter aufgeführt - grandiose Musik!
Das Requiem von Gabriel Fauré ist wunderschön und ergreifend, das würde ich auch gerne mal singen. Aber unser Chor kann sich nicht jedes Jahr eine Aufführung mit Orchester und Solisten leisten - das liebe Geld...Wenn wir auch einigermaßen preiswert an die Musiker und Solisten kommen, weil sie meist Lehrer an unserer zum Chor gehörenden Musikschule oder Kollegen/Studenten unseres Dirigenten an der Musikhochschule sind, so kommen doch immer ein paar tausend Euro zusammen, für die Sponsoren gesucht werden müssen. Daher wechseln wir ab mit einem Programm, dass dann nur Chorsätze und einige Beiträge unserer Musiklehrer enthält. Und was als nächstes großes Konzert geplant ist, weiß ich jetzt noch nicht. Aber sicherlich hat unser Dirigent schon eine Idee, was er mit unserem Chor zustande bringen kann. Bisher war es jedenfalls immer sehr befriedigend!

Danke für die Willkommensgrüße!
Ja, das Geld...das kenne ich. Ist wohl in jedem Chor immer wieder Thema. Wir machen es ähnlich: um die "großen" Konzerte zu finanzieren gibt es immer wieder A-capella-Konzerte die nicht viel kosten, aber Geld in die Kasse spülen!
Unser Chor ist einer Kirchegemeinde angegliedert, die ein gewisses Budget für Kirchenmusik bereitstellt, sodaß wir "nur" noch den Differenzbetrag aufbringen müssen, aber auch der ist nicht ohne, immerhin sollen Orchester und sänger die von der musik leben auch gut davon leben können und gehören m.E. anständig bezahlt.
Es ist jedenfalls ein schönes Hobby, das ich um nichts in der Welt missen möchte.
Mir gefällt ihr Blog sehr gut, ich werde mich in den nächsten Zeit mal ein bißchen einlesen!