Sonntag, 31. Oktober 2021
"Leben aufräumen" geht weiter
Brauchbare Dinge kann ich nicht wegwerfen. Das habe ich schon oft bekannt. Wir geben sie aber liebend gerne weiter. Wir gelten bei Freunden und Nachbarn immer als die, bei denen man zuerst nachfragt, bevor man irgend etwas neu kauft.

Nach sehr intensivem Aufräumen unserer Scheune empfinde ich es jetzt als eine große Erleichterung, mich aktuell von vielen Sachen zu trennen, die - ganz nüchtern gesehen - wohl nicht mehr genutzt werden. Etliche Mal-Leinwände beispielsweise, denn sicherlich werde ich nicht mehr mit Acrylfarben malen. Oder viele Glasbildträger in verschiedenen Größen, es sind in unserem Haus ohnehin keine leeren Wände mehr vorhanden. Alte gesammelte Goldrahmen werden mit Sicherheit auch nicht mehr gebraucht.
Weiter habe ich auch unsere vielen Bücher durchforstet, es stapelt sich jetzt unter Dach im Hof ein neuer Berg von schweren Kartons. Auch ein geschenktes Kiefernholz-Bett in 1,20 m Breite ist abzugeben.

Mitte des Monats haben wir den Sperrmüll angemeldet.
Da wird noch einiges weggehen. Beispielsweise drei alte Tapeziertische, die für vielerlei Aktionen nützlich waren, aber nun doch recht wackelig sind. Für die Pflanzenbörse habe ich noch ausreichend Tische. Und ich bin sicher: Tapezieren werde ich in diesem Leben nicht mehr selber...

Morgen setze ich neue Kleinanzeigen ins Netz. Die Rubrik "zu verschenken" ist da sehr nützlich...

Und für unseren nächsten Hof-Flohmarkt nach Corona sind auch immer noch genug volle Kartons vorhanden.
Zweimal musste er ja ausfallen.

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Freitag, 15. Oktober 2021
Mein Leipzig lob ich mir
Meine Großeltern haben schon in Leipzig gewohnt. Aber ich war bis jetzt noch nie dort.
Unsere Wandergruppe - seit fast 40 Jahren die "Rote Socke"- hat sich jetzt altersgemäß aufs Städtewandern verlegt, da kommen auch ein paar Kilometer zusammen. Diesmal Leipzig.
Eher zufällig fiel die Tour zeitlich auf das "Lichterfest" in Leipzig. Die sehr präsente Erinnerung an die friedliche Revolution und die große Demonstration am 9.10.1989 wird jedes Jahr gefeiert und bringt tausende junger Menschen mit Kerzen in Bewegung zum Augustusplatz, dem Nikolaiplatz und anderen Plätzen im inneren Stadtbereich.


Der "Weisheitszahn" neben der Uni am Augustusplatz


Auf dem Nikolaiplatz wird eine 89 zum Leuchten gebracht.

Die Nikolaikirche von innen. Ein wunderschöner, heller klassizistischer Bau, in dem auch heute noch die Montagsgebete stattfinden.


Das Volkerschlachtdenkmal innen. Gewaltige Symbolfiguren, bei denen man den Eindruck hat, dass sie alle schlafen. Irgendwie gruselig...
Im Hintergrund Napoleons Schreibtisch.


In der Thomanerkirche konnten wir ein Konzert des weltberühmten Knabenchors genießen, den schon der große Bach geleitet hat.

Großartige Museen und Gedenkstätten gibt es mehr, als man in drei Tagen ansehen kann. Wir haben einige besucht. Das amüsanteste war sicher das Straßenbahnmuseum.


Die ältesten Bahnen waren fast 130 Jahre alt.
Und manchmal findet man noch irgendwo ein neues Exemplar, das bisher als Gartenhütte gedient hat.

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Donnerstag, 7. Oktober 2021
Auch eine Demo

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Hammering Bird
Sie klopft und klopft, die kleine Kohlmeise.
Das Loch in der Dämmung ist schon ganz groß, aber dahinter wird es hart für das Tierchen.
Ob das Vögelchen mit einem harten Winter rechnet?

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