Freitag, 15. Oktober 2021
Mein Leipzig lob ich mir
Meine Großeltern haben schon in Leipzig gewohnt. Aber ich war bis jetzt noch nie dort.
Unsere Wandergruppe - seit fast 40 Jahren die "Rote Socke"- hat sich jetzt altersgemäß aufs Städtewandern verlegt, da kommen auch ein paar Kilometer zusammen. Diesmal Leipzig.
Eher zufällig fiel die Tour zeitlich auf das "Lichterfest" in Leipzig. Die sehr präsente Erinnerung an die friedliche Revolution und die große Demonstration am 9.10.1989 wird jedes Jahr gefeiert und bringt tausende junger Menschen mit Kerzen in Bewegung zum Augustusplatz, dem Nikolaiplatz und anderen Plätzen im inneren Stadtbereich.


Der "Weisheitszahn" neben der Uni am Augustusplatz


Auf dem Nikolaiplatz wird eine 89 zum Leuchten gebracht.

Die Nikolaikirche von innen. Ein wunderschöner, heller klassizistischer Bau, in dem auch heute noch die Montagsgebete stattfinden.


Das Volkerschlachtdenkmal innen. Gewaltige Symbolfiguren, bei denen man den Eindruck hat, dass sie alle schlafen. Irgendwie gruselig...
Im Hintergrund Napoleons Schreibtisch.


In der Thomanerkirche konnten wir ein Konzert des weltberühmten Knabenchors genießen, den schon der große Bach geleitet hat.

Großartige Museen und Gedenkstätten gibt es mehr, als man in drei Tagen ansehen kann. Wir haben einige besucht. Das amüsanteste war sicher das Straßenbahnmuseum.


Die ältesten Bahnen waren fast 130 Jahre alt.
Und manchmal findet man noch irgendwo ein neues Exemplar, das bisher als Gartenhütte gedient hat.

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