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Montag, 22. Oktober 2012
Tomaten aus Mallorca
siria, 02:08h

Ein Gast brachte uns im Frühsommer zwei kleine Tomatenpflanzen aus Mallorca mit.
Vor der weißen Südwand im Garten gediehen sie prächtig, wurden ziemlich groß und brachten recht viele leckere mittelgroße Früchte hervor.
Möglicherweise sind es die die berühmten mallorquinischen Ramallet-Tomaten, die dort, an Schnüren zu Trauben gefädelt und aufgehängt, bis in das folgende Jahr haltbar sind.
Auch bei mir hängen jetzt noch drei Trauben im Vorratsraum und reifen nach.
Sie vertragen dort gut Trockenheit. Auch meine beiden Stöcke haben nicht so sehr nach Wasser gegiert wie die anderen Sorten, die ich im Tomatenzelt untergebracht habe.
Samen davon werden im Web leider nicht angeboten.
Vielleicht kann eine Freundin auf Mallorca welche auftreiben.
Aber sicherheitshalber habe ich mal ein paar Kernchen ausgekratzt und auf Küchenkrepp getrocknet. Wenn es keine Hybriden sind, könnte ich damit vielleicht Glück haben.
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Montag, 15. Oktober 2012
Darmstadt
siria, 00:21h
Ein schöner Ort, um zu heiraten: Der Hochzeitsturm auf der Mathildenhöhe in Darmstadt.
Großherzog Ernst Ludwig zu Hessen und bei Rhein als Sponsor gründete 1899 die Künstlerkolonie und versammelte viele der kreativsten Künstler des gerade modernen Jugendstils um sich.
Schon im Eingang zum Turm wird man auf das Thema "Liebe und Ehe" eingestimmt, ebenso im Warteraum, bevor die Zeremonie beginnt.
Auch im Trauzimmer selber findet man die passende Malerei: Der (historisierte) Großherzog überreicht seiner Frau Eleonore den Ehering.
Ein Gang über die Mathildenhöhe ist sehr romantisch.
Die goldene Russische Kapelle, die vielen Skulpturen - hier eine grimmig aussehnde von Bernhard Hoetger - sowie wunderbare Mosaikarbeiten in Mauernischen, unter Steinbaldachinen und in Wasserbecken und die umgebenden Gebäude sind als Ensemble einzigartig.
Galerien in den umliegenden Jugendstilvillen und ein Besuch im Museum auf der Mathildenhöhe versetzen in eine vergangene Zeit. Handwerkskunst auf diesem Niveau wäre heute unbezahlbar.
******************************************
Christine und Kurt, die sich gestern trauten, an diesem symbolträchtigen Ort den Bund fürs Leben einzugehen, unsere allerherzlichsten Glückwünsche!
Großherzog Ernst Ludwig zu Hessen und bei Rhein als Sponsor gründete 1899 die Künstlerkolonie und versammelte viele der kreativsten Künstler des gerade modernen Jugendstils um sich.


Schon im Eingang zum Turm wird man auf das Thema "Liebe und Ehe" eingestimmt, ebenso im Warteraum, bevor die Zeremonie beginnt.


Auch im Trauzimmer selber findet man die passende Malerei: Der (historisierte) Großherzog überreicht seiner Frau Eleonore den Ehering.

Ein Gang über die Mathildenhöhe ist sehr romantisch.
Die goldene Russische Kapelle, die vielen Skulpturen - hier eine grimmig aussehnde von Bernhard Hoetger - sowie wunderbare Mosaikarbeiten in Mauernischen, unter Steinbaldachinen und in Wasserbecken und die umgebenden Gebäude sind als Ensemble einzigartig.

Galerien in den umliegenden Jugendstilvillen und ein Besuch im Museum auf der Mathildenhöhe versetzen in eine vergangene Zeit. Handwerkskunst auf diesem Niveau wäre heute unbezahlbar.
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Christine und Kurt, die sich gestern trauten, an diesem symbolträchtigen Ort den Bund fürs Leben einzugehen, unsere allerherzlichsten Glückwünsche!
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Freitag, 12. Oktober 2012
Zweibeinige Eichhörnchen...
siria, 01:38h
...haben unseren Walnussbaum geschnitten, damit er nicht das Dach des Nachbarhauses abdeckt.
Mit Bergsteigergeschirr sind zwei Baumpfleger in unseren 37 Jahre alten Hausbaum geklettert, um tote oder kranke Äste und sehr vorsichtig ein paar Ziegelfeger heraus zu schneiden. Nun sieht er lichter aus, aber nicht verunstaltet.
Zwei volle Anhänger mit Ästen mussten wir auf die kommunale Grünecke fahren.

Eigentlich kommt die Aktion ein wenig spät, denn einen Walnussbaum schneidet man -wenn überhaupt - besser im Juli-August, damit er seine Wunden noch überwallen kann und Bakterien und Pilze wenig Angriffsfläche haben.
Doch leider hat es zeitlich nicht anders geklappt. Die Fachleute haben auch darauf geachtet, so wenig Wundstellen wie möglich zu produzieren.
In diesem Jahr trug der Baum sehr wenig Nüsse. Von den zwei Zentnern des vergangenen Jahres haben wir aber noch genug für die diesjährige Winterzeit übrig.
Und ich muss nun weniger Laub aufkehren.
Mit Bergsteigergeschirr sind zwei Baumpfleger in unseren 37 Jahre alten Hausbaum geklettert, um tote oder kranke Äste und sehr vorsichtig ein paar Ziegelfeger heraus zu schneiden. Nun sieht er lichter aus, aber nicht verunstaltet.
Zwei volle Anhänger mit Ästen mussten wir auf die kommunale Grünecke fahren.

Eigentlich kommt die Aktion ein wenig spät, denn einen Walnussbaum schneidet man -wenn überhaupt - besser im Juli-August, damit er seine Wunden noch überwallen kann und Bakterien und Pilze wenig Angriffsfläche haben.
Doch leider hat es zeitlich nicht anders geklappt. Die Fachleute haben auch darauf geachtet, so wenig Wundstellen wie möglich zu produzieren.
In diesem Jahr trug der Baum sehr wenig Nüsse. Von den zwei Zentnern des vergangenen Jahres haben wir aber noch genug für die diesjährige Winterzeit übrig.
Und ich muss nun weniger Laub aufkehren.
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