Donnerstag, 8. November 2012
Heute um 22 Uhr


Hoch oben an unserem Kirchturm hocken zwei junge Schleiereulen vor ihrem Eulenkasten und geben laute Zischgeräusche von sich. Ein bisschen hört es sich nach warnenden Schlangen oder hellem Schnarchen an.
Als Ergebnis einer recht späten zweiten Brut wuchsen in den letzten Wochen im Turm vier Junge auf und wurden vor Kurzem flügge. Die Eltern hatten während der frühen Frost- und Schneetage ihre liebe Not, genug Futter heran zu schaffen. Leider ist eine der kleinen Eulen entkräftet vom Turm abgestürzt und hat das leider nicht überlebt.

Hoffentlich lernen die drei Geschwister von ihren Eltern rasch, wie man selber Mäuse fängt und sich ein Ränzlein anfuttert - bevor mit dem nächsten Schnee eine neue Hungerszeit droht.

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Freitag, 2. November 2012
Hexenröhrlinge. Passend zu Halloween.
Der Sonne konnten wir nicht widerstehen.



Trotz der Frostnacht zuvor: Kleine und große feste madenfreie Steinpilze, Maronen, flockenstielige Hexenröhrlinge (das sind die gruselig aussehenden, blau anlaufenden Pilze mit roten Röhren in der Mitte, sehr lecker!), Waldchampignons, Parasole und noch ein paar seltenere Arten füllten unsere Körbe. Endlich!



Gut gegessen und neun Portionen blanchiert und als Wintervorrat eingefroren. Also, geht doch...

Diese lila Kügelchen haben wir allerdings nur bewundert, nicht gegessen.

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Sonntag, 28. Oktober 2012
Herbst mit Rückenwind und Schnee
Ist das wirklich erst ein paar Tage her?








Gestern eine Premiere: Noch nie habe ich hier in den vergangenen 37 Jahren hier Schnee im Oktober erlebt...Und kalt wurde es - zu frostig für meine wunderbar blühende Engelstrompete, von der ich heute früh nur noch Stecklinge schneiden konnte...



Unser Nussbaum hat auch prompt beschlossen, alle seine noch reichlich hängenden restlichen Blätter abzuwerfen.
Und das innerhalb weniger Stunden. Sieben 380-Liter-Säcke voll.



So war die jährliche Sklavenarbeit des Laubkehrens auf einen Rutsch erledigt. Und das bei schönstem Sonnenschein. Nun sieht unser Nussbaum sehr nackt aus.



Die Kraniche auf ihrem Flug in den Süden hatten es wettermäßig heute besser als an ihrem gestrigen ersten Hauptflugtag. Sie konnten sich über einen günstigen Rückenwind und Sonnenschein freuen und flogen laut trompetend zu Tausenden über uns hinweg, oft auch sehr niedrig. Und so schnell, dass ich mit der Kamera gar nicht folgen konnte.



Ein wunderbares Schauspiel in jedem Jahr...

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