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Montag, 11. Mai 2009
Flieg, flieg...
siria, 00:53h
Eine junge Frau brachte mir gestern Abend ein Vögelchen, das sie bewegungsunfähig am Straßenrand aufgelesen hatte. Eine junge Mönchsgrasmücke, vermutlich war sie gegen ein Hindernis geflogen - eine Fensterscheibe, ein Fahrzeug - und war immer noch benommen.
Zur Nacht setzte ich das Tierchen in einen Kanarienbauer, versorgt mit Eifutter und Wasser.
Heute früh bin ich extra um 7 Uhr aufgestanden, um nach dem Tierchen zu sehen - ängstlich, ob es noch am Leben sei.
Und wie lebendig war das Vögelchen! Es turnte aufgeregt im Käfig herum.
Nur Sekunden brauchte es, die geöffnete Tür des
Bauers zu bemerken und sich aufzuschwingen in die Freiheit.
Alles Gute für dich, kleiner Vogel...
Zur Nacht setzte ich das Tierchen in einen Kanarienbauer, versorgt mit Eifutter und Wasser.
Heute früh bin ich extra um 7 Uhr aufgestanden, um nach dem Tierchen zu sehen - ängstlich, ob es noch am Leben sei.
Und wie lebendig war das Vögelchen! Es turnte aufgeregt im Käfig herum.
Nur Sekunden brauchte es, die geöffnete Tür des
Bauers zu bemerken und sich aufzuschwingen in die Freiheit.
Alles Gute für dich, kleiner Vogel...
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Samstag, 9. Mai 2009
Im Hochbeet
siria, 02:33h

Sieht doch schon ganz vielversprechend aus,oder?
Die ersten Blätter aus dem Salat-Mix und die ersten Schlotten haben wir heute bereits verspeist.


Auch die Blumenbeete blühen so dicht wie nie.
Und der junge Blauregen erfreut uns bereits mit neun Blüten.
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Mittwoch, 6. Mai 2009
Alles Fassade
siria, 18:29h

Die letzte originale Haus-Fachwerkwand aus Eiche -
ein wenig hat es mir Leid getan, sie hinter einer Isolierung zu verstecken.

Eine Wand mit Lebensgeschichte: Irgendwann vor Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten ist an einer Ecke des Hauses wohl das Fundament unterspült worden und ein senkrechter Eckbalken abgesackt. Das brachte die waagerechten Schwellen im ersten Stock zum Brechen. In allen Stockwerksdecken führte das zu einem Gefälle von fast 40 cm in der betroffenen Hausecke. Schon die früheren Besitzer mussten dies Gefälle mühsam ausgleichen. Als wir den Dachboden ausbauten, war die Reihe an uns.

Der Efeu hatte die Wand lange Zeit gut isoliert - bis er das Dach erreicht hatte und die ersten Ziegeln abdeckte. Nachdem er entfernt war, blieben sehr hässliche Haftfüßchen an der Fassade.
Das Schwierigste war für den Holzwurm, eine stabile Unterkonstruktion zu schaffen, die alle Unebenheiten der Fassade ausglich.

Hier ist die Isolierung schon fast vollständig aufgebracht.

Und hier die Verbretterung.
Ein Kampf mit Kälte und Regen im März.
Außerdem erneuerte das Gaswerk auch noch zur gleichen Zeit unseren Hausanschluss. Das Gässchen an der Stadtmauer musste dafür aufgerissen werden.
Matsch ohne Ende...

Und so sieht es jetzt aus.
Wie in Schweden, sagt meine Nachbarin, die sich an dem Anblick aus ihrem Küchenfenster über die Stadtmauer hinweg immer freut.
Ist ja auch eine "Schwedenfarbe": Leinöl und Eisenoxid. Sehr preiswert und sehr dauerhaft. Und zieht fabelhaft in sägeraue Bretter ein.
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