Donnerstag, 19. Dezember 2019
Allens löpt sich torecht, aber sachte
Jetzt gehe ich gleich mal erst raus in den Frühling.
Sonne und milde Temperaturen locken.
Meine Kanaries singen bereits in ihrer Voliere.

Staunend und aufgeregt steht Nemo davor. Er wird halt etwas nass, wenn er versucht, an das Gitter zu springen.
Er ist aber bisher eher ein häuslicher Kater, den man mit etwas Futtergeklapper auch blitzschnell wieder im Haus hat. Gerne hüpft er auf meinen Schoß und lässt sich durchknuddeln. Oder er hüpft in das Bett des Holzwurms, der davon nicht begeistert ist. Warum kommt Nemo nie in mein Bett? Riechen Männer irgendwie katergenehmer?

Bisher schläft er die Nächte mit uns und Luna zusammen in unserem großen Schlafraum unterm Dach. Ganz ruhig.
Aber sicher wird er als nachtaktives Tier irgendwann auch mal draußen bleiben wollen. Im Moment würde mich das aber noch sehr unruhig schlafen lassen...

Luna ist stark daran interessiert, mit dem Neuen so wie gewohnt zu spielen. Ihre Erwartungen werden aber noch enttäuscht.
Doch Tolerierung geht seitens Nemo klar. Er hat erkannt, dass Luna ihm nichts tun will.
Sie haben auch bereits gemeinsam aus Lunas Napf gefressen (Luna ist da höflich zurückhaltend) und recht nahe beieinander auf dem Fußboden entspannt geruht.

Luna bellt jetzt nur noch, wenn Nemo verbotswidrig auf die Tische oder die Küchenspüle hüpft. Das ist ja auch unerhört!

Wenn es mit dem Katzen-Balgen wieder nicht klappt, bekomme ich die überschüssige Zuneigung ab. Luna leckt mir andächtig die Hände oder Füße. Und guckt so, als wolle sie mich fragen, warum wir ihr ihren geliebten Spielkameraden weg genommen haben.
Wenn wir ihr das nur erklären könnten....

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