Mittwoch, 11. Februar 2009
Manchmal werden Träume wahr
Heute habe ich den Pachtvertrag über ein Gartengrundstück unterzeichnen können. Erst mal für fünf Jahre.

Es grenzt direkt an unseren Hof. Eigentümer ist das Nachbarehepaar.

Geliebt haben sie ihn nie, diesen Garten. Von den Eltern geerbt, bedeutete dieser Garten nur eines für sie: Unerwünschte Arbeit. Also wurde alles kurz gehalten. Oder falsch geschnitten.
Bewuchs darin ist mehr oder weniger zufällig entstanden. Und mit fortschreitendem Alter des Eigentümers - er wird in diesem Jahr 82 - beschränkte sich seine Tätigkeit inzwischen auf gelegentliches Rasenmähen.

Aber bisher wollten sie mir den Garten nicht verpachten, aus Angst, dass ich Bäume pflanzen würde. Will ich doch gar nicht - ich bin ja auch keine 20 mehr.
Aber Erdbeeren in einem Hochbeet, Himbeersträucher, Stachelbeeren, Johannisbeeren... Danach steht mir der Sinn. Und nach kleinen würzigen Tomaten an der Sonnenwand.
Stauden werde ich setzen, der moosige Rasen soll eine Blumenwiese werden. Und an die rostige Wellblech-Garage des Nachbarn will ich eine Ramblerrose setzen, die alles überklettert.
Ein Paradies für Vögel, für Schmetterlinge, Hummeln und den Igel soll es werden.

Und wenn alles so aussieht, wie ich es mir vorstelle, werde ich für die Nachbarn einen gemütlichen Kaffeeklatsch dort veranstalten.

Jetzt muss es bloß schnell der Frühling kommen, damit ich loslegen kann.



Das ist ein Teil des Gartens.
Die Veilchen dürfen natürlich bleiben...

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