Opa und Enkel hatten schon lange die Idee, ein Haus in unserem Walnussbaum zu bauen.

Die Kunde von den Bauarbeiten verbreitete sich in Windeseile innerhalb der Straße und lockte etliche Mitkonstrukteure herbei.



Schließlich turnten in fast vier Meter Höhe vier Knaben und ein Mädchen und nagelten und schraubten Latten auf eine Gerüstkonstruktion, welche der Holzwurm sehr schonsam in den Nußbaum gehängt hatte.





Ich mochte gar nicht hinsehen, wie die 10-12jährigen dort oben auf den Ästen saßen.

Der Holzwurm gab seelenruhig teils im Baum, teils vom Boden aus die Anweisungen, was die Kinder als nächstes tun sollten. Er konnte ihre Fähigkeiten sehr gelassen und viel realistischer als ich einschätzen.



So nahm das Haus Formen an.
Ein Dach aus Latten mit einer Gewebeplane schützt die Hausbewohner vor Regen.

Zum Hinaufklettern gibt es eine Strickleiter. Und einen Korb als Lastenaufzug.

Die Kinder hatten einen Heidenspaß. Und der Holzwurm erst...!

In unserem Nussbaum hängen gleich zwei. Eine Tellerschaukel, die von den Kindern geliebt wird, weil man auf ihr weite Kreise drehen kann. Und seit gestern eine Brettschaukel, auf der sogar ich (alte Oma) hoch hinaus geflogen bin. Angeschubst von meinem (alten Opa) Holzwurm.

Dabei heiße ich gar nicht Luise...

Immer wieder finde ich bei meinem Referrer die Frage nach einer Anleitung zu Perlenarbeiten.

Vielleicht kann ich ein paar Menschen glücklicher machen, wenn ich hier mal eine eingescannte alte Anleitung einstelle?



Nicht schwer. Bloß Geduld ist gefragt.

Ich kann's einfach nicht.
Vielleicht übe ich zu wenig?

Gespielt wird immer nur, wenn Tochter, Schwester oder Enkelin zu Besuch bei uns sind. (Denn der Holzwurm "spielt" immer nur in seiner Werkstatt.)

Aber glücklicherweise habe ich ja dieses Maschinchen für das Zockerglück...

Ein Vampir wird von der Polizei angehalten.
"Haben Sie was getrunken?"

"Nur zwei Radler..."

Ein Mensch, ein armer Laie bloß,
Verspürt doch Weltangst, riesengroß.
Die Luft zum Beispiel, wie ihm deucht,
Sei schließlich schon atomverseucht.
Der Fachmann aber hat getestet,
Die Luft sei längst noch nicht verpestet.
Der Laie sagt, er sehe schon,
Auch unsre D-Mark schwimm davon.
Der Fachmann aber rechnet listig,
Dem widerspreche die Statistik.
Der Laie meint, mit Seherblick,
Daß zwecklos das Verkehrs-Geflick.
Der Fachmann aber lächelt milde,
Der Gute sei nicht ganz im Bilde.
Erst dann, wenn längst sich das ereignet,
Was doch der Fachmann streng geleugnet,
Wirft der sich in die Brust und klagt:
Er habe es ja gleich gesagt!


Dies satirische Gedicht stammt von Eugen Roth (*1895 +1976), in dessen Werk man für alles Menschliche/Allzumenschliche eine punktgenaue Beschreibung findet.
Zusammen mit Wilhelm Busch und Robert Gernhardt ist er mir eine sprudelnde Quelle der Menschen(er)kenntnis.

Der Text wurde vor 1964 geschrieben. Und passt noch heute.

Während der weihnachtlichen Familientage wurde abends gelegentlich gespielt. Und natürlich auch viel geplaudert.
Meine Beuteenkel überraschten uns dabei mit einer Serie von schrägen Scherzfragen.
Hier reiche ich sie weiter - die Auflösung findet man ganz unten!

1. Ist orange und trägt Stiefel?

2. Hoppelt durch den Wald und raucht?

3. Ist schön bunt und gesund und unheimlich schnell?

4. Liegt am Strand und ist kaum zu verstehen?

5. Ist grün und trägt Kopftuch?

6. Ist schön gebräunt und schwimmt unter Wasser?

7. Ist grün und schlägt gegen die Schüssel?

Eine neue Frage hörte ich gestern:

8. Wie werden Schneemänner geboren?




1. Eine Wanderine 2. Ein Kaminchen 3. Fluchtsalat
4. Eine Nuschel 5.Eine Gürkin 6. ein U-Brot
7. Klopfsalat 8. Haben Sie schon mal von Schneewehen gehört?

...freue ich mich über den Anblick:
Die Verbindungsstraße zum nächsten Ort führt durch ein Waldgebiet. Und irgend ein romantischer Mensch schmückt in der Adventszeit eine am Straßenrand stehende schöne Fichte mit roten Kugeln und Silbersternen.

Es würde mir was fehlen, wenn dieser Baum nicht sein Festtagskleid bekäme...

http://www.youtube.com/watch?v=EudZzgf5JoI

Na, in 34 Jahren geht es mir wahrscheinlich ebenso...