Dienstag, 15. November 2011
Schnell vermietet
Fünf Zettel in Läden und zwei Einträge in kostenlosen Internetportalen brauchte ich nur, und schon war unser Häuschen wieder vergeben.

Der neue Mieter kam, sah und legte mir gleich die erste Miete auf den Tisch. Fein, wir haben uns ja auch Mühe gegeben, alles behaglich einzurichten.

Allerdings ist noch eine spannende Aufgabe zu lösen:
Der neue Mieter ist 1,95 m lang, das Bett im Häuschen aber nur 1,90m.
Der Neue findet das alte Bett aber so schön, dass er ausprobieren will, ob er seine Länge nicht auch diagonal verstauen kann.

Da wäre ich ja gerne Mäuschen...

Zur Not hätten wir noch eine ausklappbare Bettcouch.

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Sonntag, 6. November 2011
Zu vermieten
Eine frühere Mieterin in unserem Hexenhäuschen hat uns vor Jahren zum Abschied dies Bild gemalt.



Nach fünf Jahren hat unser bisheriger Mieter im Häuschen seinen Arbeitsplatz gewechselt und ist in eine andere Stadt gezogen. Schweren Herzens, sagte er, denn er hat vom Häuschen ungern Abschied genommen.

Vor knapp 30 Jahren hatte der Holzwurm den kleinen alten Schuppen neben unserem Wohnhaus ausgebaut. Er ist mit antiken Vollholzmöbeln und gleichzeitig allem denkbaren modernen Komfort ausgestattet.
Einiges muss nun erneuert werden. Der Fliesenleger ist schon an der Arbeit und auch der Elektriker muss manche Lampe an die neuen Zeiten anpassen.

Und dann hoffen wir auf einen Häuschenbewohner, der zu uns passt. Ein Schriftsteller vielleicht? Ruhe wäre genug.
Ein Gartenliebhaber sollte es aber unbedingt sein.

Ehrlich gesagt: Ich würde selber gerne darin wohnen.
Ein bisschen ist es hier wie im Freilichtmuseum Hessenpark - nur viel bequemer.

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Mittwoch, 5. Oktober 2011
Coconut Woman
Sommerlich warme Sonne und gelegentlich ein recht frischer Wind - da lebt es sich in unserem Garten gefährlich.
Von oben wird scharf geschossen.

Zugegeben: In der Karibik wäre das Risiko einer Gehirnerschütterung noch höher...
Aber es prasselte den ganzen Tag aufs Pflaster und ins Baumhaus.

Eigentlich hatte ich mit vielleicht hundert letzten Walnüssen gerechnet. Aber es ist doch noch mindestens das zehnfache, ein ganzes Säckchen voll geworden.



Es wird eindeutig Herbst. Gestern flogen die ersten Kraniche über unser Haus gen Süden.

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Mittwoch, 28. September 2011
Ostereiersuche in der Herbstsonne
Der Walnussbaum trägt in diesem Jahr gigantisch viele Nüsse. Und wirft sie zurzeit ab. Klack, klack macht es auf dem Hofpflaster.

Einen Teil der Beete habe ich mit Netzen überspannt, damit das Walnussostereiersuchen nicht gar zu beschwerlich ist. Aber es fallen noch genug Nüsse in die Beete, die müssen mit einem Greifer herausgeangelt werden.

Für die Wiese und den Hof habe ich mir eine weitere, sehr rückenfreundliche Lese erarbeitet: Mit einem Strohbesen schubse ich die Nüsse in ein überdimensioniertes Kehrblech am Stiel (damit werden im Zirkus immer die Elefantenhaufen aufgekehrt!) und schütte sie dann in einen Korb, aus dem ich am Tisch stehend alle trockenen Blätter heraussuchen kann. Danach kommen die Nüsse in Drahtgestelle, in denen sie trocknen. Und danach darf dann noch der Wind durch die Säcke mit den Nüssen wehen.

Zurzeit ist es am Tage allerdings windstill und sommerwarm. Und nach sieben Stunden im Garten spannt die Haut wie nach einem Sonnentag im Schwimmbad.
Dabei habe ich gedacht, es sei Herbst....

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Freitag, 23. September 2011
Mehr Mühe...
Heute mindestens 7 Schubkarren Kompost gesiebt. Und vier Schubkarren Mutterboden vom Nachbarn geholt, der unverdrossen sein Gärtchen zubetonieren will.
Da weiß man, was man geschafft hat.

Nun sind die beiden Hochbeete wieder randvoll. Morgen kann ich dann Feldsalat und Winterpostelein einsäen.

Für die leichtere Bewässerung muss mir noch etwas einfallen. 10-Liter-Kannen mögen mein linker Ellenbogen und ich nicht mehr heben - beide nicht mehr die Jüngsten...

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Montag, 15. August 2011
Viel besseres Wetter...
...als vorhergesagt.
Ein paar winzige Schauerchen, temperaturmäßig ganz angenehm.



Über 200 Menschen kamen in den 10 Stunden der "offenen Werkstatt".
Zum Essen fanden weder der Holzwurm noch ich auch nur einen Augenblick Zeit - er stand an den Maschinen Rede und Antwort, und ich schleppte etliche Kannen Kaffee, viele Liter Apfelwein, Apfelsaft und Wasser in den Hof. Mein Kratzkuchen, ein Hefefladen mit Grieben, nicht süß, wurde zum Schoppen gerne gegessen.

In der Werkstatt flogen an drei Maschinen die Späne, denn einige Drechslerkollegen und -"lehrlinge" des Holzwurms freuten sich, ihre Fähigkeiten beweisen zu können.



Manche Schüssel, Dose, manches Holzobjekt fand einen neuen Besitzer.

Und im Gästebuch stehen so begeisterte Kommentare, dass wir ganz gerührt sind.

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Sonntag, 14. August 2011
Morgen: Tag der offenen Werkstatt
Voraussage für Sonntag, den 14. August:

Zeit --- Temperatur (°C)

02:00 --- 16
05:00 --- 16
08:00 --- 17
11:00 --- 20
14:00 --- 21
17:00 --- 21
20:00 --- 18
23:00 --- 17

Wetterzustand

Regen, Regen, Regen
Mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 75%...

Vorsichtshalber haben wir schon eine Plane über einen Teil des Hofes gespannt.

Unter allen Vordächern und in allen Winkeln stehen die Holzwurmarbeiten.
Dabei wollte ich doch alles so schön im Garten dekorieren. :-(

Hätte ich bloß heute die Dekoration fotografiert. Morgen muss ich vielleicht Regenfolie über alles legen.
Was für ein Sommer! Irgendwie aprilähnlich...

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Freitag, 12. August 2011
Alle jammern über die Nacktschnecken
Bei der Nässe ist das nicht verwunderlich.
Eine Schnecke kann bis zu 600 Schneckenbabies bekommen. Ein schrecklicher Gedanke, wenn ich mir so die Erdbeeren und den Salat betrachte.

Also heißt es, bei Dämmerung mit einer Zuckerzange und einem Topf bewaffnet auf die Suche gehen.

Glücklicherweise habe ich auch noch ein paar gute Helfer:
Die Weinbergschnecken, denn sie fressen die Gelege der Nacktschnecken.
Die Spitzmäuse tun das auch. Leider jagen meine frechen Katzen auch Spitzmäuse, obwohl sie sie gar nicht fressen.
Und der Igel, dem ich extra ein Loch in den Maschendrahtzaun geschnitten habe. Und er hat sich auch bereits einen Trampelpfad durch meinen grünen Dschungel gewalzt.

Schade, dass wir so dumme Hühner haben. Die stehen nur verwundert um die Nacktschnecke herum und haben nicht die geringste Ahnung, was sie mit ihr anfangen sollen.
Ein Hahn würde es ihnen vielleicht erklären. Der alte Hahn hat seinen Hennen früher immer gezeigt, wo das Futter liegt und wie man es aufpickt.

Die neuen Hühner müssen ohne einen Kerl auskommen...

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Montag, 20. Juni 2011
Von Wertarbeit und Konstruktionsfehlern


Beim heftigsten Regen in der vergangenen Woche hat es unseren Gartenpavillon erwischt.
Weil ich nachts um 3 bei Gewitter absolut keine Lust hatte, hinauszugehen, um die Wassersäcke aus dem Dach zu drücken, kam die Strafe auf dem Fuß. Nein, auf den Füßen des Zeltes.
Bei 25 Litern/m³ kein Wunder. Mal neun macht das mehr als 200 kg - das hält auch das stabilste Gestänge nicht aus.
Allerdings hat der Stoff des Daches prima gehalten, bis auf eine kleine Naht, die ich leicht selber nähen kann.
Und weil es sich um ein einheimisches Fabrikat handelt, konnten wir die verbogenen Beine sogar zu einem moderaten Preis nachbestellen - Made in China hätten wir als Totalschaden abschreiben können.

So werden wir demnächst wieder einen Pavillon aufstellen können. Bloß für den nächsten Starkregen muss ich mir was ausdenken. Eine Stütze, die verhindert, dass sich überhaupt Wassersäcke bilden. Oder einen Zwangsablauf...

Und wenn mir das gelingt, melde ich das der Firma als Verbesserungsidee. Mit Honorarvorschlag. ;-)

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Samstag, 14. Mai 2011
Kugelvariationen

:

Kugeln haben einfach die perfekte Form.

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