Dienstag, 29. September 2009
Tun, was möglich ist
siria, 00:53h
Jetzt beispielsweise diesen Offenen Brief unterschreiben...
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Sonntag, 27. September 2009
Schwer zu (er)tragen
siria, 21:33h
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Dienstag, 8. September 2009
Überraschung
siria, 01:44h
Der Wahl-O-Mat kann zu verblüffenden Ergebnissen führen...
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Montag, 31. August 2009
Balance
siria, 00:53h
Gerade habe ich mir den preisgekrönten Trickfilm der Brüder Lauenstein angeschaut. Ist schon ein bisschen älter.
Gibt zu denken...
Lohnt sehr...
Bloß durch die paar Sekunden Werbung vorher muss man durch.
Gibt zu denken...
Lohnt sehr...
Bloß durch die paar Sekunden Werbung vorher muss man durch.
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Dienstag, 18. August 2009
Schlau in 120 Sekunden
siria, 00:52h
Vermutlich sind ja alle meine Leser schon Umweltengel.
Falls nicht, dann gibt es hier nützliche Vorschläge, einer zu werden!
Falls nicht, dann gibt es hier nützliche Vorschläge, einer zu werden!
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Sonntag, 28. Juni 2009
40 Jahre Freie Kinderschule
siria, 00:05h
Wieder war ein Jubiläum zu feiern: 40 Jahre Freie Kinderschule.
1969 wollten wir als junge Eltern eine andere Art der Erziehung: Nicht repressiv, sondern kreativ. Kritisch und konstruktiv. Und gründeten den Verein Sozialpädagogische Praxis. Und einen Kinderladen.
Und es gibt ihn immer noch, jetzt im 40. Jahr.
Die Idee lebt. Bunt, schöpferisch.
Als Gründergeneration waren wir zum Jubiläum eingeladen. Die verschiedenen Jahrzehnte von Eltern wurden mit bunten Punkten gekennzeichnet, und als eine von wenigen durfte ich mich mit dem grünen Punkt für die Gründer schmücken.
Alte 8mm-Filme wurden vorgeführt. Unsere Kinder, vor fast 40 Jahren...
Und dann saß da in einer Szene zu meinem Erstaunen auf einmal Frau Stella, unsere Tochter. Dabei hatte ich sie gerade als Dreijährige durchs Bild toben sehen.
Bis ich merkte, dass ich das war, vor 39 Jahren.
1969 wollten wir als junge Eltern eine andere Art der Erziehung: Nicht repressiv, sondern kreativ. Kritisch und konstruktiv. Und gründeten den Verein Sozialpädagogische Praxis. Und einen Kinderladen.
Und es gibt ihn immer noch, jetzt im 40. Jahr.
Die Idee lebt. Bunt, schöpferisch.
Als Gründergeneration waren wir zum Jubiläum eingeladen. Die verschiedenen Jahrzehnte von Eltern wurden mit bunten Punkten gekennzeichnet, und als eine von wenigen durfte ich mich mit dem grünen Punkt für die Gründer schmücken.
Alte 8mm-Filme wurden vorgeführt. Unsere Kinder, vor fast 40 Jahren...
Und dann saß da in einer Szene zu meinem Erstaunen auf einmal Frau Stella, unsere Tochter. Dabei hatte ich sie gerade als Dreijährige durchs Bild toben sehen.
Bis ich merkte, dass ich das war, vor 39 Jahren.
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Mittwoch, 24. Juni 2009
Zeitmosaik
siria, 13:54h
Zurzeit vertiefe ich mich in die Biografie der "Kaiserin Friedrich" von Andrew Sinclair Victoria, Kaiserin für 99 Tage, erschienen bereits 1986.
Victoria, die Witwe des 99-Tage-Kaisers Friedrich und Mutter von Wilhelm II war eine mutige, offene Frau, aber gebremst durch preußisches Hofzeremoniell und stand unter dem ständigen Generalverdacht, sie würde für ihre Mutter, die englische Queen Victoria, Staatsgeheimnisse ausspionieren. Ihr Einsatz für Frauenrechte und eine Reformierung des Gesundheitswesens waren außergewöhnlich für eine Aristokratin ihrer Zeit. Das Buch wirft ein Licht auf die politischen Verhältnisse vor knapp 150 Jahren im säbelrasselnden bismarckschen Preußen und entstehendem Kaiserreich.
Gerade aus der Hand gelegt: Tausend strahlende Sonnen von Khaled Hosseini.
Ein erschütternder Roman, welcher die Augen öffnet für die politischen Ent- und Verwicklungen in Afghanistan und die besondere Leidensrolle der Frauen in diesem Land.
Und in der Frankfurter Rundschau vor wenigen Tagen gelesen: Der "Bierkrawall" vom 21.April 1873, bei dem nach Unruhen über die Erhöhung des Bierpreises 20 Menschen durch das Militär erschossen und unzählige verletzt wurden.
Warum ich drei so unterschiedliche Schriften hier erwähne?
Weil wir keinerlei Ursache haben, uns über die private und politische Unterdrückung in muslimischen Ländern herablassend zu äußern. So lange liegt die Zeit noch nicht zurück, in der es bei uns recht ähnlich zuging.
Und weil wir allem Kampf für Freiheitsrechte Erfolg wünschen...
Victoria, die Witwe des 99-Tage-Kaisers Friedrich und Mutter von Wilhelm II war eine mutige, offene Frau, aber gebremst durch preußisches Hofzeremoniell und stand unter dem ständigen Generalverdacht, sie würde für ihre Mutter, die englische Queen Victoria, Staatsgeheimnisse ausspionieren. Ihr Einsatz für Frauenrechte und eine Reformierung des Gesundheitswesens waren außergewöhnlich für eine Aristokratin ihrer Zeit. Das Buch wirft ein Licht auf die politischen Verhältnisse vor knapp 150 Jahren im säbelrasselnden bismarckschen Preußen und entstehendem Kaiserreich.
Gerade aus der Hand gelegt: Tausend strahlende Sonnen von Khaled Hosseini.
Ein erschütternder Roman, welcher die Augen öffnet für die politischen Ent- und Verwicklungen in Afghanistan und die besondere Leidensrolle der Frauen in diesem Land.
Und in der Frankfurter Rundschau vor wenigen Tagen gelesen: Der "Bierkrawall" vom 21.April 1873, bei dem nach Unruhen über die Erhöhung des Bierpreises 20 Menschen durch das Militär erschossen und unzählige verletzt wurden.
Warum ich drei so unterschiedliche Schriften hier erwähne?
Weil wir keinerlei Ursache haben, uns über die private und politische Unterdrückung in muslimischen Ländern herablassend zu äußern. So lange liegt die Zeit noch nicht zurück, in der es bei uns recht ähnlich zuging.
Und weil wir allem Kampf für Freiheitsrechte Erfolg wünschen...
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Sonntag, 21. Juni 2009
Hot Jazz in historischen Mauern
siria, 18:45h
Einmal im Jahr pilgern Freunde des alten Jazz auf die Saalburg, das einzige rekonstruierte Römerkastell der Welt, am Weltkulturerbe Limes gelegen. Die Lions laden ein und bieten in der Exerzierhalle Musik und eine Tombola für einen guten Zweck.
Neben der musikalischen Unterhaltung und einem Angebot an Leckereien erfreut mich, dass man im Abendlicht auch einen ausgedehnten Bummel über das Kastellgelände machen kann. Von ferne ist dann immer noch die Musik zu hören...
Kaiser Wilhelm II mit seiner Leidenschaft für Historisches und Archäologie ließ vor mehr als 100 Jahren das verfallene Kastell wiedererrichten und finanzierte es teils aus seiner Privatschatulle.
Er sah sich in der Nachfolge der römischen Imperatoren und wollte sich natürlich ein Denkmal setzen. Und setzte auch gelegentlich seine Vorstellung, wie ein römisches Kastell auszusehen hatte, gegen die Fachleute durch. So bei den Bruchsteinmauern - die in römischer Zeit weiß verputzt und mit roter Quaderbemalung versehen waren - oder bei den Zinnen, die einen viel weiteren Abstand brauchen, um für Bogenschützen geeignet zu sein.
Aber das schmälert nicht die Bedeutung des Bauwerkes.
Die Saalburg bietet sehr viel Anregung: Das im horreum, dem ehemaligen Getreidespeicher eigerichtete Museum zeigt museumspädagogisch geschickt die Funde aus dem Gelände und den rund 100 Brunnen, die gefunden wurden.
Waffennarren können sich einen Überblick über die römische Militärausrüstung verschaffen und eigerichtete Mannschaftsbaracken und ein triclinium erlauben Einblick in den Alltag der Kastellbesatzung und ihrer Offiziere.
Fast hundert Jahre stand die Saalburg im "wilhelminischen Stil" auf dem Taunuskamm.
Seit einigen Jahren aber ändert sie ihr Gesicht und will zukünftig noch sehr viel mehr bieten. Im letzten Jahr wurde eine fabrica gebaut, in der bald unterschiedliche Handwerke vorgeführt werden sollen.
Der Limes als Weltkulturerbe hat dazu den Anstoß gegeben.
Louis Jacobi, der begabte Architekt, Erforscher des Limes und Rekonstrukteur der Saalburg, hätte gewiss seine Freude an diesem lebendigen Museum.
Neben der musikalischen Unterhaltung und einem Angebot an Leckereien erfreut mich, dass man im Abendlicht auch einen ausgedehnten Bummel über das Kastellgelände machen kann. Von ferne ist dann immer noch die Musik zu hören...
Kaiser Wilhelm II mit seiner Leidenschaft für Historisches und Archäologie ließ vor mehr als 100 Jahren das verfallene Kastell wiedererrichten und finanzierte es teils aus seiner Privatschatulle.
Er sah sich in der Nachfolge der römischen Imperatoren und wollte sich natürlich ein Denkmal setzen. Und setzte auch gelegentlich seine Vorstellung, wie ein römisches Kastell auszusehen hatte, gegen die Fachleute durch. So bei den Bruchsteinmauern - die in römischer Zeit weiß verputzt und mit roter Quaderbemalung versehen waren - oder bei den Zinnen, die einen viel weiteren Abstand brauchen, um für Bogenschützen geeignet zu sein.
Aber das schmälert nicht die Bedeutung des Bauwerkes.
Die Saalburg bietet sehr viel Anregung: Das im horreum, dem ehemaligen Getreidespeicher eigerichtete Museum zeigt museumspädagogisch geschickt die Funde aus dem Gelände und den rund 100 Brunnen, die gefunden wurden.
Waffennarren können sich einen Überblick über die römische Militärausrüstung verschaffen und eigerichtete Mannschaftsbaracken und ein triclinium erlauben Einblick in den Alltag der Kastellbesatzung und ihrer Offiziere.
Fast hundert Jahre stand die Saalburg im "wilhelminischen Stil" auf dem Taunuskamm.
Seit einigen Jahren aber ändert sie ihr Gesicht und will zukünftig noch sehr viel mehr bieten. Im letzten Jahr wurde eine fabrica gebaut, in der bald unterschiedliche Handwerke vorgeführt werden sollen.
Der Limes als Weltkulturerbe hat dazu den Anstoß gegeben.
Louis Jacobi, der begabte Architekt, Erforscher des Limes und Rekonstrukteur der Saalburg, hätte gewiss seine Freude an diesem lebendigen Museum.
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Sonntag, 24. Mai 2009
Schade...
siria, 03:20h
Ach Gesine...
Auch nach 60 Jahren ist Deutschland nicht reif genug für eine Bundespräsidentin.
"Eine kluge Frau hat tausend geborene Feinde: Alle dummen Männer."
Das hat mal ein kluger Mann gesagt, bloß weiß ich nicht mehr, wer.
Auch nach 60 Jahren ist Deutschland nicht reif genug für eine Bundespräsidentin.
"Eine kluge Frau hat tausend geborene Feinde: Alle dummen Männer."
Das hat mal ein kluger Mann gesagt, bloß weiß ich nicht mehr, wer.
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Freitag, 1. Mai 2009
Stones-Nacht
siria, 03:24h
Jetzt hat die Musik Feierabend gemacht. Nur noch der Zapfhahn darf aufgedreht werden.
Beim Getränkehändler im Nachbarhof tummeln sich 250 oder mehr junge Menschen. Die Stones-Nacht mit lauter Rockmusik ist ein Magnet. Sie hat den "Tanz in den Mai" aus vergangenen Zeiten abgelöst.
Blöd bloß, dass die Straße am nächsten Morgen höchst unfreundlich für Autofahrer ist - so viele Scherben...Und vollgepi..te und vollgek....te Vorgärten gehören auch zu den unerwünschteren Nebenwirkungen.
Naja: Besser, die Jungs und Mädels wanken schräg zu Fuß nach Hause, als dass sie vollgedröhnt ins Auto steigen, um von der Disco im Nachbarort heil zurück in ihr Heiabett zu kommen.
Beim Getränkehändler im Nachbarhof tummeln sich 250 oder mehr junge Menschen. Die Stones-Nacht mit lauter Rockmusik ist ein Magnet. Sie hat den "Tanz in den Mai" aus vergangenen Zeiten abgelöst.
Blöd bloß, dass die Straße am nächsten Morgen höchst unfreundlich für Autofahrer ist - so viele Scherben...Und vollgepi..te und vollgek....te Vorgärten gehören auch zu den unerwünschteren Nebenwirkungen.
Naja: Besser, die Jungs und Mädels wanken schräg zu Fuß nach Hause, als dass sie vollgedröhnt ins Auto steigen, um von der Disco im Nachbarort heil zurück in ihr Heiabett zu kommen.
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