Montag, 8. Dezember 2014
Wovon träumt wohl mein Hund?




Unsere Noua, über 16 Jahre alt, hält sich am liebsten im Freien auf.
Ihre Wege beim Gassigehen werden immer kürzer, nur einmal knapp um das Haus herum ist jetzt der Standard.
Ach ja, es wird vermutlich ihr letztes Lebensjahr sein.
Trotz ihres recht hohen Alters hat sie noch Lebensqualität. Schnuppern und Fressen machen immer noch Freude.
Und ganz gelegentlich bringt sie auch noch mal das Bällchen, damit ich es werfe.





Wenn sie drinnen schläft und träumt, ist sie vermutlich ganz jung und rennt fremden Katzen hinterher. Alle Glieder zucken, sie stößt kurze Beller aus.
Manchmal träumt sie mit offenen Augen, scheint mir. Und muss sich erst mal besinnen, wo sie sich befindet.

Sobald ich mich Richtung Bett aufmache, strebt sie zur Haustür und will in ihr Hundehaus im Freien. Zunehmend fällt es ihr schwer, die paar Stufen von unserer Tür abwärts zu bewältigen.


Das erinnert mich dann immer daran, endlich den Schreiner zu holen, der uns in der Küche statt des Fensters den einzig möglichen ebenerdigen Ausgang schaffen soll. Anstelle des Küchenfensters wünsche ich mir eine zweigeteilte Tür: oben Glas und unten Holz. In Norddeutschland nennt man das "Klöntür" (klönen=sprechen), weil man sich ja durch den oberen Teil prima unterhalten kann.
Die Tür muss so breit sein, dass man notfalls auch einen Rollstuhl durchschieben kann.
Auch wir werden älter, nicht nur unser Hund...

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Mittwoch, 3. Dezember 2014
Ganz schön kalt


Eigentlich ist es ja völlig normal: Minusgrade im Dezember.
Aber bisher war es hier nur einmal knapp unter Null.
Deshalb sind auch alle Töpfe noch draußen und nicht im viel zu warmen Keller.

Aber vorsichtshalber werfe ich gleich doch noch mal eine Decke über die Pflanzen...

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Donnerstag, 20. November 2014
Immer noch und schon wieder (2)


Noch keine meiner frostempfindlichen Pflanzen ist bisher eingeräumt. Es war einfach nicht nötig. Und wenn zum Wochenende Temperaturen um 16° plus angekündigt werden, dann wundert es mich nicht, dass die Pflanzen unter Stress geraten.
Der Salbei blüht und blüht. Die Kapuzinerkresse steht immer noch als Salatbeigabe zur Verfügung.



Und die Primeln? Die wissen nicht genau, wie ihre innere Uhr tickt.
Hoffentlich blühen sie im Frühjahr noch einmal...

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Samstag, 1. November 2014
Beobachtet
Heute war großer "Wühltag" im Garten, bei idealem Wetter.
Meinen großen alten Komposthaufen konnte ich zum Teil ernten.
Wunderbare schwarze Kompost-Erde machte nicht nur mir Freude.
Zu meiner Unterhaltung tummelte sich ein hübsches schwanzwippendes Rotkehlchen ganz in meiner Nähe, schaute mich prüfend an, hatte offensichtlich einen guten Eindruck von mir und durchsuchte sehr zutraulich den reifen Kompost nach Kleininsekten.

Morgen wird die Arbeit im Garten fortgesetzt. Da will ich die Kamera lieber in Reichweite legen.
Vielleicht kommt mein neuer kleiner Freund ja wieder auf Inspektionsreise...

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Freitag, 26. September 2014
Immer noch und schon wieder


Noch immer fleißig in Blüte...



...und die Nüsse sind schon fast alle unten. Und von viel besserer Qualität als im letzten Jahr.


Auch wenn es sich alle Jahre wiederholt, so ist es doch eine Freude!

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Samstag, 13. September 2014
Herbstzeitlose - früh dran


Aber auf der Waldwiese draußen blühen sie auch schon.

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Mittwoch, 2. Juli 2014
Heute am Tümpel und im Garten...


Kurz vorm ersten Flug, unsere blaugrüne Mosaikjungfer.
Links sieht man noch die Hülle, aus der sie als Larve geschlüpft ist.
Sie hat schon sicher eine Stunde gebraucht, um ihre Flügel aufzupumpen und zu trocknen.
Nun kann es bald losgehen...



Bei der Arbeit: Unser Taubenschwänzchen.
Im Schwirrflug, ähnlich einem Kolibri, saugt es mit seinem ausrollbaren Rüssel den Nektar des Sommerflieders.
Eigentlich zählt es zu den Nachtfaltern, und seine Heimat ist weit weg in Südeuropa. Aber jetzt gefällt ihm das Klima auch hier.

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Freitag, 27. Juni 2014
Verirrt auf dem Jungfernflug


Ein junger Grünspecht, gerade erst flügge geworden und vermutlich vom Wind 200 m zu uns getragen. Er hüpfte und flatterte auf dem Weg an der Stadtmauer. Glücklicherweise sind junge Grünspechte schon recht groß und passen nicht mehr recht in das Beuteschema meines Katers.
So richtig wollten die Flügel nicht, vielleicht ist er auch gegen ein Hindernis geflogen - wer weiß.

Grünspechte mitten im Ort? Eigentlich konnte er als Waldvogel nur aus dem Bereich des Friedhofs stammen, auf dem sehr hohe alte Bäume stehen.
Dorthin habe ich ihn denn auch gebracht, in der Hoffnung, dass seine gelegentlichen Bettelrufe von den Eltern gehört werden, die ihn noch eine Weile füttern müssen.

Vor der Trauerhalle lag ein junger, leider toter junger Grünspecht. Ob das wohl ein Geschwistervogel war, der bei seinem ersten Flug unglücklich gegen die Scheiben des kleinen Gebäudes geprallt ist?
Schade um den hübschen Vogel. Aber zumindest war meine Idee richtig, dass hier Grünspechte zu Hause sein müssen. Nun hoffe ich, dass mein Grünspecht eine Chance hat, groß zu werden.



Gleich verzog er sich in die Efeuhecke. Ein guter Schutz.

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Mittwoch, 25. Juni 2014
Offener Garten II


Tatsächlich, der Tag des Offenen Gartens findet statt. Willkommen in meinem langsam vertrocknenden Paradies!
Hier im Hauptort hat sich außer mir nur eine weitere Familie gefunden, die sich beteiligt. Wenn ich aber zuhause bleiben muss, weil ja möglicherweise Besucher kommen, kann ich diesen Garten nicht kennen lernen.

Zu spät, zu bürokratisch. Eine kleine Notiz in der Zeitung.
Naja, ich bin gespannt...und werde berichten.

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Sonntag, 22. Juni 2014
Mein offener Garten
Nun hat unsere Gemeinde in einem Schnellschuss beschlossen, dass es auch hier den Tag der offenen Gärten geben soll.
Und das ausgerechnet Ende Juni. Wo doch die Natur schon viel weiter ist.
Die meisten meiner Rosen sind bereits verblüht, ebenso die Pfingstrosen, der Wiesensalbei, der Sommerjasmin und andere blühende Sträucher, etliche der verschiedenen Storchenschnäbel, Rittersporn und Türkenmohn.

Die Wiesenmargeriten musste ich schon zurück schneiden, sie waren zu lang geworden und fielen um, und die Lichtnelke bildet schon Samen.
Wie dumm, den Termin so spät zu legen. Jetzt beginnt doch die sommerliche Blühpause, bevor alles viel Pflanzen noch einmal durchtreiben und erneut Knospen bilden. Bevor die Ringelblume und der Phlox mit seinen leuchtenden Farben Glanzpunkte im Garten setzen.

Wie kann man eine gute Idee nur so stümperhaft und ahnungslos umsetzen?

Vielleicht sollte ich es mit einigen Gartenbesitzern selber in die Hand nehmen und im nächsten Jahr vor dem 15. Juni die Gärten öffnen. Dann , wenn alle Gartenliebhaber stolz auf ihre kleinen Paradiese sind, weil sie in ihrer größten Pracht stehen...

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