Dienstag, 11. September 2007
Noua


Endlich habe ich mal wieder einen längeren Spaziergang mit meiner Hündin gemacht. Meistens nimmt mir das der Holzwurm ab, und faul beschäftigt, wie ich bin, lasse ich mir das in der letzten Zeit gerne gefallen. Aber bei schönem Wetter macht es großen Spaß, mit Noua durch den Wald und über die Felder zu streifen.
Sie ist ein toller, sehr lieber Hundemix. Eindeutig Hütehund! Auf Befehl sitzt sie, auch wenn eine Wildschweinrotte ganz dicht vorbeirast. Sie gehorcht sehr gut ohne Leine. Und sie ist lieb zu unseren beiden Katzen (allerdings sind die nicht lieb zueinander) und geht auch freundlich mit den Hühnern und mit den Kanarienvögeln in der Voliere um.
Vor Krach und vor prasselndem Feuer hat sie eine Riesenangst. An Silvester verkriecht sie sich zitternd im begehbaren Kleiderschrank.
Wer weiß, was sie als Welpe alles erlebt hat?
Vor neun Jahren brachte eine Entwicklungshelferin sie als Hundebaby aus Mauretanien mit. Ein kleiner stumpfnasiger Welpe, verlaust und verfloht.
Ihre Vorderbeinchen waren gebrochen. Kinder hatten mit ihr Fußball gespielt - sie war der Ball.
Wunderbarerweise liebt sie Kinder trotzdem.
Und wir lieben sie.

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Sie ist sehr hübsch! Und solche Exemplare machen einem das Leben viel... hmm... wohliger. Oder auch entspannter. Spaziergänge sind, gerade wenn man eigentlich gar keine Lust dazu hat, sehr effektiv, was das Hirn-Durchlüften angeht. Wenn ich doch nur etwas mehr Zeit hätte, wüste ich, was/wer gerade jetzt unter meinem Schleibtisch läge.

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