Sie ist stark gefährdet, diese wunderhübsche zarte Pflanze aus der Familie der Liliengewächse. Sie mag feuchten nährstoffreichen, aber nicht aufgedüngten Boden, weil sie sich dann nicht gegen die schnellwachsenden Gräser und Wiesenpflanzen behaupten kann.





Etwa hundert Kilometer von uns entfernt, entlang dem Flüsschen Sinn zwischen den Orten Jossa und Altengronau im Spessart gibt es eines der größten noch verbliebenen geschützten Vorkommen. Einige Hektar Bachaue mit Millionen purpurner Glöckchen, manchmal in Gesellschaft von weißen Buschwindröschen, gelbem Hahnenfuß oder Löwenzahn, locken zu einem Spaziergang.
Man muss allerdings den richtigen Zeitpunkt abpassen, denn die Schach(brett)blumen zeigen ihre Pracht nur kurz zwischen Ende April und Mitte Mai.






Die Gartenform mit der weißen Blütenvariante findet sich auch in meinem Garten - auf der Wiese habe ich sie nicht entdeckt.

auf den ersten blick sieht die schachblume wie eine kunststoffblume aus. das vierte bild gefällt mir besonders gut :-)

ps: übrigens ihre kopfbilder gefallen mir auch sehr. das vorherige kopfbild mit dem hirt und der schafsherde hat mich an meinen letzten aufenthalt in der puszta erinnert. sehr lebendig natürlich....

Wenn ich die Anforderungen so lese, die diese Pflanze an den Boden stellt, dan könnte ich es fast mit ihr mal bei mir versuchen. Ich muß mal noch googeln, wie es mit den Lichtverhältnisses aussieht. Ich habe halt Schatten.....

Jetzt sehe ich die Schachblume endlich mal aus der Nähe. Wir haben ganz in der Nähe ein Naturschutzgebiet, in dem sich eine ganze Weide voll mit diesen schönen Blumen befindt. Allerdings kann man die Weide nicht betreten, weil drum herum Gräben sind und so blieb mir bisher der Blick aus der Nähe verwehrt. Von weitem sieht es aber auch toll aus, ein grünes Meer mit lila Punkten.