Samstag, 19. November 2011
Wie man woanders feiert
Für unser diesjähriges Chorkonzert mit Weihnachtsliedern aus ganz Europa soll ich einen kleinen Wortbeitrag über Weihnachtsbräuche in Polen vorbereiten.

Na, dann will ich mal gugeln...


Unser Familienname, aus dem Polnischen übersetzt, bedeutet Stern - das passt doch gut zu Weihnachten!

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über weihnachtsbräuche in polen kann man viele seiten füllen. überhaupt wenn man über das 12-gängige weihnachtsmenü und das ritual von lamanie oplatka = brechen der oblatten, berichten möchte.
ich habe einige zeit in polen gelebt und auch weihnachten dort verbracht, deshalb weiß ich ein wenig bescheid wie heiliger abend dort gefeiert und wie streng tagsüber gefastet wird.
frau siria, ihre name klingt sehr schön - haben sie irgendwelchen bezug zu polen?

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Den Namen habe ich geheiratet...Der Großvater meines Mannes kam etwa um 1900 aus den Masuren nach Norddeutschland und wurde Werftarbeiter, sein Bruder wurde Bergmann im Ruhrgebiet, wo man noch heute viele polnische Namen findet.

Über die polnischen Weihnachtsbräuche konnte ich viel im Internet finden. Sicher hat jede Familie ihre eigenen kleinen Rituale entwickelt. Aber sehr deutlich wird die starke Bindung an den katholischen Glauben bei den 12 Gerichten zu Ehren der Apostel, bei dem zusätzlichen Gedeck auf dem Tisch in Erinnerung an die Herbergssuche, dem Strohballen unter dem Tisch in Erinnerung an das Stroh der Krippe und bei der schon von Ihnen erwähnten Teilung der Oplade sowie der Besuch der Christmette.
Amüsiert hat mich, dass der geliebte Wodka erst nach Mitternacht getrunken werden darf, wenn das Fasten beendet wird. Ein echtes Opfer!

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