Donnerstag, 30. März 2017
Holzwurm, ungnädig
Seit Januar stehen hier unterm Dach 11 Pakete. Sie enthalten die Teile einer Küche aus Kiefernholz für das neue Haus, im Setpreis günstiger. Der Haken ist, dass man sie selber zusammen bauen muss.
Eine Strafe für den Holzwurm, der noch die Vorstellung von klassisch gezapften und verleimtem Mobiliar hat. Hier wird alles nur geschraubt. Und wehe, man dreht zu fest...Eine Beschreibung gibt es nicht, nur kryptische Piktogramme.





Im Januar hätte der Holzwurm mal ein Paket öffnen und beim Probezusammenbau die Mängel entdecken können. Jetzt ist es leider zwei Monate zu spät, alles zurück zu senden. - Morgen wird er wohl die letzten beiden Möbel zusammengesetzt haben.

Mein Trost ist, dass man Massivholz schließlich leimen kann, wenn mal eine Schraube ausbricht.
Kunststoff-Küchen mag ich nicht. Wenn da was kaputt ist und eine Beschädigung in der Beschichtung, dann lässt sich gar nichts reparieren. Außer man blättert ein paar Zigtausender hin, dann kann man Qualität erwarten.

Aber natürlich: So eine wunderbare Küche aus massivem Nussbaumholz, wie sie mir der Holzwurm vor 20 Jahren gebaut hat, ist kaum bezahlbar. Den Baum selber gefällt, das Holz im Sägewerk zu Brettern zerteilt, getrocknet und dann in drei Monaten verarbeitet....Das ist einzigartig und keine preisgünstige Massenware.

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Samstag, 25. März 2017
...noch ein Tor!
Das war das alte Hoftor: Eiche, dunkel gebeizt. Vom Holzwurm vor zwei Jahrzehnten sehr aufwändig gebaut - mit mehr als 30 handgedrechselten Stäben.
Es passt nicht mehr zum veränderten Eingang und ist ohnehin viel zu "prächtig" im Kontrast zum Lattenzaun.



Dies ist jetzt das schlichte neue Tor, das der Holzwurm gebaut hat. Gefällt mir...



Jetzt muss ich noch den schwarzen Eichenpfosten mit der Laterne durch einen freundlicheren schwedenroten Anstrich verjüngen...

Das alte Tor ist jetzt in Thüringen. Vielleicht wird es eine neue Rolle im Anwesen unseres Pflegesohns spielen.

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Sonntag, 19. März 2017
Viele Leitungen
Nun wird auch der Hof ausgekoffert, und Unmengen von Beton müssen mühsam aufgerissen werden. Kanal und Wasserleitungen, Strom und die Leitung für das Außengerät der Luft-Wärme-Pumpe kommen in die Erde. Morgen werde ich eine Skizze machen, denn in Kürze sind alle Rohre unsichtbar.






Die alte Güllegrube wird hier rechts vor der Mauer sichtbar. 4x2x2 =16 m³ Raum! Sie bekommt einen Überlauf, denn sie enthält immer noch Flüssigkeit, vermutlich eingedrungenes Regenwasser. Wie gerne würde ich sie auspumpen und einen Erdkeller daraus machen lassen, denn uns fehlt ja ein kühler Keller. Leider hat der Vorbesitzer sie auch teilweise (mit Müll) verfüllt...Da haben wir vorerst andere Aufgaben.



Die marode Mauer zum Nachbarn wird auch bald fort sein. Statt dessen bauen wir mit dem Nachbarn zusammen einen Lattenzaun, der die Höfe abgrenzt.



Ganz schön abenteuerlich, wie die Tiefbauer mit ihrem Baggerchen in dem kleinen Hof rangieren!

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