Montag, 13. August 2018
30 Männer an Kultmaschinen
Für knapp drei Tage war hier richtig was los!
Der "Heylige Haufen" traf sich bei uns. Männer aus Deutschland, Italien, Holland. Nicht besonders fromm, aber alle Besitzer von alten schweren Heyligenstädt-Drechselmaschinen, Made in Gießen vor etwa 70 Jahren. Die wurden nach dem Krieg nur für kurze Zeit und in begrenzter Stückzahl gebaut, und sind daher rar, kultig und begehrt.

Es wurde gegessen. Und getrunken. Und gelästert.
An acht Maschinen konnte auch gearbeitet, über Techniken und Spezialwerkzeuge diskutiert und mitgebrachte Arbeiten der Teilnehmer kritisch bewertet werden.





Auch so manches große Holzstück wurde zerlegt.

Große Gefäße und Objekte sowie ihre Entstehung kenne ich ja vom Holzwurm. Umso mehr faszinierte mich die Arbeit des "Mini-Drechslers", der auf einer kleinen mitgebrachten Maschine mit winzigen selbst hergestellten Werkzeugen (ähnlich denen vom Zahnarzt) zeigte, wie Drechseln im Puppenstubenformat geht. Er baut auch winzigste Musikinstrumente, beispielsweise eine kleinfingerlange Gitarre, die mit einem Plektrum auch tatsächlich bespielt werden kann...


Was man hier nicht sehen kann: Überall hängen an diesem Werkstück millimeterkleine "gefangene" Ringe, vom 10mm Rundstab abgedreht.

Unser Ambiente sah nach kurzer Zeit sehr rustikal aus. Aber ich hatte die Anweisungen, nicht meinem ästhetischen Empfinden zu folgen und ordnend einzugreifen. Vermutlich haben sich daher alle starken Kerle recht wohl gefühlt...





Das Chaos klärte sich dann auch vor der Abreise.
Und tatsächlich: Auch mir hat es Spaß gemacht!!

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Endlich...!!




Neun Liter Regen heute morgen.
Und eben wieder ein schöner Schauer!

Das gefällt auch Kater Merlin - auch wenn er lieber im Haus bleibt.
Und mir gefällt der doppelte Regenbogen. Lange nicht mehr gesehen...

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