Mittwoch, 7. Oktober 2009
Nüsse und Schüsse
Gestern hingen die letzten Nüsse noch am Baum.



Über Nacht haben Regen und Wind sie herabgeschüttelt. Wie kleine Schüsse hörten sich die auf das Pflaster, die Dächer und in die Dachrinnen herabstürzenden Walnüsse an. Peng, peng, die ganze Nacht.

Es sind viel mehr, als ich dachte. Überall musste ich sie suchen: In den Beeten, auf dem Rasen, im Hof, auf der Straße.
Einen ganzen Vormittag war ich mit Auflesen und Sortieren beschäftigt: Die guten werden getrocknet, die auf dem Pflaster aufgesprungenen Nüsse müssen natürlich als Erste gegessen werden.



Lecker, die frischen Nüsse! Mir sind sie am liebsten, wenn ich noch die etwas bittere Fruchthaut abziehen kann.

Die Nüsse trocknen erst in Drahthorden und dann im lebhaften Wind in Säcken unterm Dach des kleinen Nebengebäudes. Gestern und heute sind noch einmal vier Säcke dazu gekommen.
Bevor sie in den Vorratsraum kommen, will ich die Ausbeute dieses Jahres aber noch wiegen. Wieviel Zentner mögen es wohl sein?



Dabei haben wir schon viele an Selbstaufleser verschenkt...

Auch bei den Eicheln und Bucheckern im Wald ist die Ernte groß,Vollmast.
Früher hieß es dann immer, dass ein kalter Winter bevorstehe. Aber wie wollen die Bäume beim Fruchtansatz eigentlich wissen, wie sich die Temperaturen entwickeln?

Richtig ist: Jetzt kann ein kalter Winter ruhig kommen, die Ernährung mit Nüssen ist für uns und unsere Familie jedenfalls gesichert.

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