Mittwoch, 5. März 2008
Gericht in FFM
Hier hinter der (Taunus-)Höhe hatte sich die Welt über Nacht weiß zugedeckt. Noch am Nachmittag hatte manches Auto ein Mützchen auf.
Je näher mich die S-Bahn an Frankfurt trug, desto grüner wurden die Felder. In Frankfurt dann kein Schnee mehr, aber blühende Forsytien in goldgelber Pracht.

Beim Amtsgericht wieder mal ein Drogendelikt. (Während der Verhandlung spielte die protokollierende Justizangestellte auf ihrem Computer "Solitär", was mich doch ein wenig irritierte. Na gut, für sie ist es Alltag.)

Für mich als Schöffin bedeutet jeder Fall eine intensive Beschäftigung mit dem Leben eines anderen Menschen und mit den Umständen, die ihn zum Übertreten von Gesetzen bringen.

(Ver)urteilen fällt mir nicht leicht.

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